Das hätte nicht sein müssen...


  • Womit Du Dich gedanklich jetzt beschäftigen kannst ist die Frage, welches Motorrad Dein nächstes sein wird - das macht doch auch Spaß, oder?


    Brauchst Du Vorschläge? Dann explodiert dieser Thread :lol:


    Um Gotteswillen, Michael:shock: Lieber nicht:lol:


    Ein paar Posts vorher wurde bereits der Tatbestand der Nötigung angeritzt:mrgreen:


    Ich werde mir mal vorsorglich den hermi zur Verteidigung meiner Sache ins Boot holenGOO


  • Merci, lieber Herbert, du hast ja diesbezüglich bereits deinen Gedanken freien Lauf geben können;-)

  • Hallo Markus,


    wir kennen uns ja (noch) nicht persönlich, aber ich bin, wie Du für Dich auch, zu der Entscheidung gekommen,
    jetzt zu leben und zwar mit dem Fokus auf das, was mir momentan am meisten Spaß macht:
    Reisen mit dem Motorrad.


    Gestern hatte ich Bootsfahrstunde auf der Donau und der Kurskollege, der letzten Sonntag noch gemeinsam mit mir gefahren ist, ist diese Woche mit Herzinfarkt im KH gelandet.


    Und noch was: Ich fahr ja momentan parallel 18er und 11er und nachdem ich gestern mit der 11er zum TÜV gefahren bin, hab ich mich danach wieder auf meine 18er gesetzt und mich gefreut, dass sie sich viel handlicher fährt. Und ich hab dabei an Dich gedacht und schön viel Abstand gehalten :lol:


    Tommy

  • Vermutlich würden wir uns wundern, wie schnell wir auf der Nase liegen, wenn so ein "Notbremsassistent" schlagartig in die Eisen greift...


    Gruß
    Achim


    Es würde ja schon nützlich sein wenn ein Alarm losgeht. Es sei denn man ist schreckhaft. ;-)

  • Hallo Markus,
    wünsche dir gute Besserung.
    Niemand kann sich davon freisprechen das er in seiner KFZ-Laufbahn niemals einen schwachen Moment ( Routine,Ablenkung.....) hatte.
    Meistens geht es ,zum Glück, gut. Man grübelt kurz,aber wirklich ganz kurz,darüber,ob man das Hobby drangeben soll. Nach geraumer Zeit sitzt man(n)/Frau wieder auf ein Motorrad und fährt mit erhöhter Aufmerksamkeit. Ich würde jetzt nicht soweit gehen und behaupten,das einem nach so einem Malheur so etwas nie wieder passieren kann.
    Upps,wollte garnicht soviel schreiben.:shock: Dient der Unterhaltung.;-)

  • @Markus,
    gute Besserung und wie das so ist in unserer Zunft:


    wir sind käuflich:mrgreen::mrgreen:, oder wie zuletzt ein guter Freund, der bei der Kripo arbeitet, angerufen hat: ich brauche ein Mietmaul!GOO

  • Ich mache mir Gedanken über folgende Tatsache:


    Offensichtlich sind auch "alte Hasen" (die es vermutlich "können") unfallgefährdet. Und ich glaube, dass die Hauptursache für Unfälle bei dieser Gruppe von Motorradfahrern (zu der wir wohl fast alle hier gehören - wer sonst fährt ne PAN) daraus entsteht, dass "einfach lange Zeit nix passiert ist."


    Aus diesem "lange Zeit nix passiert" entsteht eine Routine, die jeden von uns unaufmerksam werden lässt - das macht unser Unterbewusstsein ganz von alleine.


    Ich glaube, wir alle sollten uns dieses Sachverhalts bewusst werden und bewusst dagegen ankämpfen. Das halte ich für wichtig wichtig wichtig!


    Grüße, Michael

  • Sicher kann man einiges mit Erfahrung kompensieren, machen wir alten Hasen ja. Auf der anderen Seite wird Routine schnell zur Gewohnheit, wobei das Problem dabei ist, dass der Zustand der Gewohnheit zu Nachlässigkeit führen kann, die einen dann eben kleine oder grössere Fehler machen lassen (meist unbewusst), mit den entsprechenden Konsequenzen:roll:


    Richtig ist sicher, immer wieder das Bewusstsein zu schärfen, wenn man auf den Bock steigt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die meisten Aktionen, die wir auf dem Moped ausführen, automatisch erfolgen.


    Eines ist mir kurz vor meinem Sturz aufgefallen (und im Nachhinhein wieder eingefallen). Ich hab nicht wie paralysiert in das Heck des Vordermannes geschaut (wie das in der Regel passiert), sondern instinktiv die freie Lücke rechts davon gesucht. Auch wenn das nur Sekundenbruchteile waren.
    Offensichtlich ist doch was übrig geblieben vom Studium des Buches "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt SpiegelGOO

  • Ich hab nicht wie paralysiert in das Heck des Vordermannes geschaut (wie das in der Regel passiert), sondern instinktiv die freie Lücke rechts davon gesucht. Auch wenn das nur Sekundenbruchteile waren.
    Offensichtlich ist doch was übrig geblieben vom Studium des Buches "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt SpiegelGOO


    Hallo Markus,


    genau DAS war das Beste, was ich aus dem Fahrsicherheitstraining mitgenommen habe: Ich fahr dahin, wohin mein Blick sich konzentriert.


    Das hat auch den Umstieg auf das neue Moped ganz einfach gemacht. Es funktioniert immer noch genau so :lol:


    Tommy

  • Hallo Markus,
    Ich wünsche dir eine schnelle und vollständige Genesung und dann wirst du eine Entscheidung treffen die für dich die Richtige ist. ;-)
    Ich musste nach den mehreren OP's an der HWS feststellen, das die andauernde Konzentration stark nachgelassen hat und ich mich auf dem Motorrad nicht mehr sicher gefühlt habe. Alles hat seine Zeit und war schön. Jetzt genieße ich mit meiner Frau das Camper Leben für die nächsten Jahre.
    Viele Grüße
    Jörg#571