Für mich kann ich sagen: Ich fahre die PAN weiter, evtl. auch noch 100.000 km. Ich bin zwei BMW's gefahren R 1100 RT und K 1200 LT, eine Aprilia Caponord und jetzt die ST 1300. Und viele lange Testfahrten mit anderen Motorrädern, auch mit der GW z. B..
Was mich vorher aufregte, ohne den Vergleich zu haben war, dass bei den Tourer-BMW's die Lenker immer breiter zur Segelstange mutieren. Das braucht man im Gelände, aber nicht auf Teer. Der totale Blödsinn, als Segeltuch herumzufahren. Zum Glück ist eine Scheibe davor, sonst säße man auf einer Harley. Ich weiss, die gibt es auch mit Scheibe.
Dann haben die BMW's, die ich gefahren habe, einen Rahmen, dass man in gewissen Situationen denkt, das Hinterrad knickt auf die Kurvenaußenseite weg. Die Pan fährt über die gleiche Stelle drüber und man spürt nichts, außer dass die Federung ein- und ausfedert.
Auch ich bin mit dem 5. Lendenwirbel gesegnet. Auf der RT hielt ich es ca. eine Stunde aus ohne aufzustehen, auf der LT höchstens eine halbe. Bei der Pan steige ich nach ca. 3 Stunden für eine 10 Minuten-Pause ab, wie sonst auch schon immer. Ähnlich war es mit der Caponord, überall beschimpft, war sie das zweitbeste Motorrad gewesen. Ich trage mich sogar mit dem Gedanken, dieses alte Ding mir nochmal zusätzlich zulegen zu wollen.
Da ich/wir ziemlich aktiv fahren, brauche ich keine Segelstange. der Lenker der PAN ist für mich optimal.
Früher sagte ich mal, ein Motorrad hat auf der Straße nichts verloren. Die Capo konnte beides und die Pan hat mit eines besseren belehrt.
Im vergangenen Jahr haben wir viel getestet (Kawa Tourer und Enduro, ein paar KTM, die in in engere Auswahl kamen, Ducati, Triumph drei Modelle, Honda drei Modelle, usw.). Aber wir waren immer wieder zufrieden, als wir wieder auf der Pan saßen.
Für uns ist die ST 1300 nach wie vor das NonPlusUltra.