Für und wider Elektro-Kutsche

  • Ich seh schon du bist gut informiert. Maingau Ladekarte 👍

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Ja, genau. Aber es geht noch Karten für den Notfall. Man liest immer von NewMotion und PlugSurfing. Ich habe aber gerade bei denen ein bisschen Bauchschmerzen, weil ein Preismodell, bei dem der Preis schlicht als "variabel" bezeichnet wird, mir suspekt erscheint. Vielleicht ist das auch einfach nur meiner Unerfahrenheit zuzuschreiben.

  • Der Ioniq ist auch mein Favorit, beim nächsten Autokauf. Tolles Auto, zu einem unschlagbaren Preis. Allerdings bin ich noch nicht so weit, ein rein elektrisches Fahrzeug zu fahren, deshalb wird es wohl der Plugin Hybrid werden.
    Bei Hyundai kann man sich wohl auch sicher sein, daß es den Laden auch noch in 10 Jahren gibt. Bei Tesla wär ich mir da im Moment, nicht mehr so sicher.


    http://www.manager-magazin.de/…er-um-geld-a-1219679.html

  • Der Ioniq ist auch mein Favorit, beim nächsten Autokauf. Tolles Auto, zu einem unschlagbaren Preis. Allerdings bin ich noch nicht so weit, ein rein elektrisches Fahrzeug zu fahren, deshalb wird es wohl der Plugin Hybrid werden.


    Den PHEV (Plug in) Hybriden habe ich auch eine Weile im Auge gehabt. Na klar, bei allem Enthusiasmus schaue auch ich aufs Geld und in meiner individuellen Situation als Pensionär fällt es mir zwar leichter, Reichweitenkompromisse einzugehen und auch mal eine Extrapause einzulegen, aber es wäre natürlich schon toll, alle Alltagsfahrten rein elektrisch zu machen und bei den wenigen Langstreckenfahrten des Jahres den Benziner als Trumpf im Ärmel ziehen zu können.
    30 bis 50 km rein elektrische Reichweite sollte für die Alltagsfahrten zum Einkaufen meistens reichen.



    Aber was auf den ersten Blick ideal erscheint, relativiert sich doch ziemlich:


    Da wäre zum einen mal, dass man zwar die nahezu wartungsfreie E-Technik hat, aber gleichzeitig doch wieder parallel noch eine komplette Verbrenner-Infrastruktur mit sich rum schleppen muss (inkl. DCT-Automatikgetriebe), die Gewicht bringt und gewartet werden will.


    Und dann: Wer glaubt, er könne an den meisten Tagen des Jahres den Verbrenner schlafen lassen, wird in der Praxis wohl schnell ernüchtert sein. Wenn es kühl ist, möchte man heizen und wenn es warm ist und/oder feucht, dann möchte man auf die Klimaanlage nicht verzichten. In beiden Fällen muss beim PHEV der Benziner laufen.


    Außerdem: Der Benziner schaltet sich situationsbedingt automatisch zu. Klar, wenn der Akku langsam leer wird.......aber auch wenn mal kurzfristig Leistung gebraucht wird, z.B. um mal zackig am Aldi-Laster vorbeizuziehen oder an einer Steigung. Da erwacht der KALTE Motor und geht auch gleich richtig auf Last. Und das nur, um sich nach dem Überholvorgang oder nach der Steigung wieder schlafen zu legen und auf seinen verschleißfreudigen Einsatz zu warten. Warm wird der Motor dabei sicher nicht.
    DAS kann es dann ja eigentlich auch nicht sein, oder?


    Der Vorteil, den ich einem PHEV zugestehe, ist, dass er rekuperieren, also Bremsenergie zurückgewinnen kann und dadurch einen gewissen Verbrauchsvorteil haben könnte. Ob der aber nicht aufgefressen wird durch das zusätzliche Gewicht für die 2 Antriebstechniken an Bord???
    Man darf da nämlich nicht den Fehler machen und nur nach dem Benzinverbrauch schauen. Da muss man auch mal nach der Stromrechnung gucken und das addieren, was an Strom zugetankt wurde.
    Aber klar, ich kann den Gedanken an einen PHEV durchaus nachvollziehen. Ich habe ja selbst auf den geschielt. Für manch einen aber ist der rein elektrische Weg selbst bei einer gewissen Kompromissbereitschaft einfach nicht machbar. Und dann ist der PHEV auf jeden Fall besser als nichts.


    Ich bin zwar Pensionär und habe damit natürlich ganz wenige Probleme mit meiner Mobilitätsumstellung. Aber ich habe auch mal überlegt, wie es wäre, wenn ich noch im Berufsleben stünde. Damals war die einfache Strecke zur Maloche 50 km. Hin und wieder mal über den Tag noch ein paar km für "administrative Angelegenheiten". Auch das hätte ich locker darstellen können und es wären immer noch genügend km nach, um auch die üblichen Vorhaben in der Freizeit noch abzudecken.


    Selbst bei Ladestrom aus der Schuko-Steckdose meiner Garage wäre der Akku am nächsten Tag wieder komplett voll.


    Zur Zeit warte ich hier allerdings auf den Elektriker, der mir mal ein Angebot bzgl. der Montage einer Wallbox machen soll. Mal schauen, was geht und was wirtschaftlich machbar ist.

  • Seit Dienstag haben wir ihn nun.


    Ein paar wenige berechtigte Kritikpunkte kannten wir vorher und hatten beschlossen, dass wir damit problemlos leben können. Weiteres, was uns nicht so passt, haben wir bis dato nicht entdecken können.


    Dafür aber jede Menge Eindrücke, die positiver waren bzw. sind als erwartet.


    Beeindruckend ist vor allem der Verbrauch. Wir waren nicht unbedingt zurückhaltend unterwegs. Gerade an den ersten beiden Tagen muss der Wagen ja noch dem einen oder anderen vorgeführt werden. Und dann wird das Strompedal auch schon mal zum Beschleunigen runter getreten. Und bei einer idealen Schlagzahl von 110 bis 120 km/h bleibt es da auch nicht. Umso überraschter waren wir dann von der Tagesstatistik für Dienstag. Die wies für den Tag sage und schreibe 12,5 kWh/100km aus. Was ganz sicher eine Bestätigung für die vielfachen Behauptungen über die extreme Effeziens des Ioniq Elektro ist. Man beachte, dass wir bei den aktuellen Temperaturen und der Schwüle auch zu keinem Zeitpunkt auf die Klimaanlage verzichten mochten.


    Die Statistik für Mitttwoch habe ich noch nicht einsehen können. Aber ich gehe davon aus, dass die 12,5 kWh/100km wohl noch mal getoppt werden sollten. Immerhin hielt es sich heute mit verbrauchsfördernden Vorführungen in Grenzen. Mal schauen, das Auto legt zum Tagesabschluss Tagesstatistik an. Bin gespannt, wie die aussieht, wenn ich am frühen Morgen Zugriff darauf habe. Ich hatte auf jeden Fall für einzelne Etappen Verbräuche mit 'ner 11 vor dem Komma und einmal sogar eine 10.


    Und auch, wenn es von außen anders erscheint: Innen ist der Ioniq eher groß. Dienstag waren wir mit 4 ausgewachsenen Kerlen unterwegs und keiner hatte was zu beanstanden in Bezug auf Knie- und Kopffreiheit.

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  • Tja Andreas, dann Glückwunsch zu der E—Schüssel und viele spaßige Kilometer damit.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • 12,5 kWh/100km ist super. GOO Herzlichen Glückwunsch.

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Die 12,5 kWh/100km vom Dienstag waren ein Mix aus Bundesstraße und Stadtverkehr - insgesamt 116 km, auf denen man eben nicht nur im Schongang unterwegs war.


    Die Statistik von gestern, Mittwoch, toppt das aber schon: 12,2 kWh/100 km. Fahrprofil ähnlich wie am Vortag - allerdings mit weniger "Vorführungen".


    Heute morgen war mein Weib auf Einkaufstour. Heute Mittag hat sie mir das Auto dann mit 11,7 kWh/100km auf die Auffahrt gestellt. Das sagt allerdings noch nichts darüber aus, wie sich dasüber den gesamten Tag entwickeln wird. Aber es lässt Schlüsse zu, denn diese Einkaufstour ist reiner Stadtverkehr. Frauchen ist üblicherweise etwas "sportlicher" unterwegs als ich, hat aber im Gegenzug die Klimaanlage nicht gebraucht, da es am Morgen mit offenen Fenster angenehmer war.
    Außerdem schließe ich daraus, dass ein Stromer eher im Stadtverkehr günstig läuft, während Verbrenner gerade da das Saufen anfangen.


    11,7.......na, das ist ja schon mal nah an der Werksangabe. Ich denke, da geht was. Warten wir mal die Tage ab, wenn wir es mit milderen Temperaturen zu tun haben.


    Aber ja, es wird natürlich auch die Zeit kommen, wenn der Verbrauch steigt und die Kapazität des ASkkus reduziert ist - Winter. Die Erfahrung muss ich dann erst noch machen.


    Jetzt warten wir auf den Paketboten.....der hat unsere Wallbox im Zustellfahrzeug.


  • Dienstag waren wir mit 4 ausgewachsenen Kerlen unterwegs und keiner hatte was zu beanstanden in Bezug auf Knie- und Kopffreiheit.


    Das können aber nur ausgewachsene mittlere Zwerge gewesen, keinesfalls solche wie ich:mrgreen:


    denn die maximale Zuladung beträgt nur je nach Ausstattung 330 - 385 KG.


    Ansonsen habe ich schon mal Kontakt mit meinem Nachbarn aufgenommen, der ist Hyundai Händler und fährt mir öfters mit seinem Ioniq vor der Nase rum. Der schwärmt auch von den Vorzügen, er fährt aber einen Plug in Hybrid mit einem Verbrauch von nicht mal einem Liter Sprit im Monat, wie er sagt.


    Ich bin zwar ein Diesel Fan, aber wenn das so weiter geht mit der Bevorteilung der Stromer (halber %Satz Privatnutzung ist angekündigt), wird die Sache langsam interessant.