Für und wider Elektro-Kutsche

  • Ein Beispiel:

    Nun dürft ihr mir gerne argumentativ einen Stromer als für mich ökonomisch sinnvolle Anschaffung verkaufen.


    Gruss

    Siggi

    Siggi, wenn es in den nächsten Jahren aus technischen oder sonstiger privater Gründe keinen Bedarf gibt, das Fahrzeug zu ersetzen, ist es trotz des CO2 Ausstoßes der Kraftstoffverbrennung ökologischer und natürlich auch ökonomischer das bisherige Fahrzeug weiter zu benutzen. Die Anschaffung eines Fahrzeuges verursacht immer einen Wertverlust (insbesondere in den ersten Jahren) der natürlich die Betriebskosten übersteigt.


    Wie sich in den kommenden Jahren die Preise für Benzin und Co entwickeln ist ein Blick in die getrübte Glaskugel - die Zahlen bleiben im grauen.


    Wenn es soweit ist, dass du dir Gedanken über den Ersatz machen musst, tu es einfach technologieoffen und schränke nicht schon heute ein. Und wenn du in einem Eigenheim wohnst, würde ich mir mal über das Potential und den Aufwand zu PV Gedanken machen. Eigene Energie erzeugen ist niemals falsch und 19% Umsatzsteuer gibt es wahrscheinlich als Förderung auch nur begrenzt....

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Genau, ich habe mir letztes Jahr ohne die 19 % USt für schmale 1850 Euro "zum Reinschnuppern" eine 2,4KW Anlage mit 2KW-WR gekauft und auf´s Dach gebaut (Süd-West-Ausrichtung) und bin nach knapp einem Jahr sehr angetan, wie viel Strom ich im Laufe des Jahres eingespart habe. Es steht fest, ich werde demnächst auf min. 10KW (ohne Speicher) aufrüsten, die Kosten werden sich im Rahmen halten, da ich mir die Module selbst auf´s Dach baue, die kleine Anlage war zum Üben, hat wunderbar geklappt. So zahle ich nur die Restinstallation im Haus durch den Fachelektriker inkl. seiner Abnahme und Anmeldung der Anlage,


    Ich sehe das als Investiton in die Abschwächung der Abhänigkeit vom örtlichen Stromversorger für meine persönliche Restlaufzeit auf Erden und als Investition in die Zukunft für eine meiner beiden Töchter, die wohl dann irgendwann mal Papa´s Haus bewohnen wird.

  • Hi Hermi, unseren FZ Bestand findest du unter Autohaus W. Müller Delmenhorst, da sind alle FZ von beiden Autohäusern aufgelistet, hauptsächlich aber Hyundai Modelle, die als E-FZ wirklich recht gut sind.

    Eins noch zum Wasserstoff, ja er ist zur Zeit viel zu Teuer und im Moment noch nicht die beste Lösung, aber warten wir doch noch ein paar Jahre ab und schauen wie es dann Aussieht.

    Dann zum Thema Solar, also meine Anlage hat 9 KW Leistung und ich fast alles Einspeise bzw versuche ohne Speicher 30zig Protzent selbst zu verbrauchen, was mir soviel Strom bringt (Zweifamilienhaus ein Zähler), das meine Monatlichen Zahlungen vom Solardach gedeckt sind fürs Jahr.

    Aber wer denkt das ich jeden Monat ein E-FZ damit laden könnte, den muss ich leider enttäuschen, allein der Monat Dezember war so schlecht (Regen) das die Anlage teilweise nur 1 Kw am Tag gebracht hat und davon kann man nicht viel Laden.

    Aber abgesehen davon würde ich immer wieder eine Solaranlage aufs Dach bauen, würde aber jeden zu einer Ordentlichen Versicherung raten, meine Anage ist jetzt sechs Jahre alt und der Wechselrichter war letztes Jahr defekt (teuer) hat aber meine Versicherung komplett mit Ausfall übernommen.

  • https://www.auto-motor-und-spo…ttaktion-vw-id-baureihen/


    Soviel zu meiner Anmerkung zur Umsatzrendite der Automobilhersteller... die Meldung passt auch zum Renault Megane E-Tech oder zu weiteren Herstellern die derzeitig eine Umweltprämie gewähren.....


    zum Thema Wasserstoff.... ja natürlich wird er billiger werden (im gleichen Maße wie regenerativer Energie) und ja der Wirkungsgrad des Prozesses wird besser werden (wie auch die Akkutechnologie besser wird) - aber am grundlegenden Missverhältnis zwischen Einsatz an regenerativer Energie zur Erzeugung von Wasserstoff wird sich nichts wesentliches ändern Das Verhältnis wird etwa bei 1:4 bleiben.... für den individuellen Verkehr komplett unwirtschaftlich

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Zum Thema Wirkungsgrad habe ich kürzlich eine interessante Grafik gefunden. Demnach ist das Batteriebetriebene Elektrofahrzeug die energieeffizienteste Methode.

    IMG_5752.jpeg

  • Wer ganz persönlich den gesamten Energiebedarf (Herstellung, Betrieb usw.) von Fahrzeugen vergleichen möchte sollte sich dieses Tool mal anschauen https://www.greenncap.com/lca-german.php


    Das hilft ein bisschen bei der Entscheidung auf der ökologischen Seite

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Damit die Anschaffung nicht so weh tut.... Dacia Spring EV ab 22750€ - für den urbanen Bereich völlig ausreichend und es gibt nach Pressemeldungen noch 10.000 € Rabatt für Fahrzeuge die im Handel stehen... also netto dann 12.750 € für den kleinen.....


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    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ManfredK ()

  • Ich habe letztens gelesen, dass ein E-Auto sich erst nach ca. 60.000 km als umweltfreundlich erweist, wenn nur mit grünem Strom geladen wird – im Vergleich natürlich zum Verbrenner. Wenn mit Strom aus Kohle usw. geladen wird, dann sind es 150.000 km.


    Ihr schreibt hier auch, dass der Elektroautoverkauf deutlich zurückgegangen ist. Das gilt auch für Motorräder, denn in Europa schrumpft der Verkauf - https://www.motorrad-news.com/…-mit-der-motorradbranche/


    Der Umstieg auf Elektro wird auch für die Importeure und Händler Auswirkungen tragen.

  • E-Motorräder haben noch nie eine ernsthafte Rolle gespielt. Zumindest nicht über der 125er-Klasse. Ich habe mir ein E-Motorrad (Blacktea) angeschafft. Es ist nur für den Nahbereich gedacht. Ein Jahr Lieferzeit, weil sie mit der Produktion nicht nachgekommen sind. Ok,die Deutsche überbordende Gründlichkeit hat auch etwas gebremst.

    Sicher, die Zukunft für Motorradhändler sieht nicht rosig aus. Der Nachwuchs fehlt und in absehbarer Zeit gibt es keine Verbrenner mehr.


    Mein örtlicher Hondahändler hat ebenfalls den Ora Funky Cat angeboten. Das Entscheidende war nicht der Kaufpreis, sondern die günstige Leasingrate. Die begann bei 149,-€. Allerdings nur für 5000 Km. Auch höhere KM-Leistungen waren,im Vergleich zu Mitbewerbern, günstig.


    Ich bin kein Gegner der E-Mobilität. Hatte auch schon Spaß mit E-Fahrzeugen. Ich nenne es mal das Umfeld zur Elektromobilität, die mir den dauerhaften Spaß versaut. Mit zunehmendem E-Fahrzeugbestand wird es immer schlimmer. Natürlich bin ich durch meinen Verbrenner verwöhnt. Kein Mensch diskutiert über das Tanken. Höchstens über den Spritpreis. Solange man noch nicht annähernd an dem Level beim Betanken von Benzinern ankommt, werde ich den Kauf eines E- Autos schieben.


    Wie man auch hier lesen kann, scheint die Zukunft der E-Mobilität nur für Menschen mit genügend Kapital/ Einkommen möglich zu sein. Es gibt nur überteuerte Mittelklassefahrzeuge. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Bei den Steuern spart man. Der Rest wird teurer. Erschwerend kommt hinzu, das nicht jeder ein Eigenheim mit PV-Anlage besitzt.

  • Wie man auch hier lesen kann, scheint die Zukunft der E-Mobilität nur für Menschen mit genügend Kapital/ Einkommen möglich zu sein. Es gibt nur überteuerte Mittelklassefahrzeuge. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Bei den Steuern spart man. Der Rest wird teurer. Erschwerend kommt hinzu, das nicht jeder ein Eigenheim mit PV-Anlage besitzt.

    Natürlich gibt es nach oben keine Grenzen.... aber wer fürs Urbane etwas kleines billiges sucht, findet es ja auch... (siehe Post #1831) Ja das eigene Dach mit PV spart zusätzlich. Aber auch mit der Ladesäule war es preiswerter als der vorherige Benziner, die Versicherung ist preiswerter, die Wartung ist preiswerter, der Lärm ist geringer........ uvm.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Das die Versicherung und die Wartung preiswerter ist, lese ich hier zum ersten mal. Die Versicherungen behaupten, dass reine E-Fahrzeuge und Hybriden teurer in der Reparatur werden. Unser Jazz Hybrid ist 100,-€ teurer geworden.

    Bei den Werkstattkosten habe ich bezüglich E-Fahrzeug keine persönlichen Erfahrungen. Habe von E-Treibern erfahren, das die Inspektionskosten gleich geblieben wären. Weniger Materialkosten, dafür mehr Lohnkosten. Angeblich höherer Prüfungsaufwand.