Bordspannung während des Startens

  • Pipus: Dein Einwand ist berechtigt und ich hatte auch Ursachenforschung betrieben. Trotzdem war die Batterie vom Alter her reif für einen Tausch. Und siehe da, wie bei Achim, neue Batterie und alles wieder gut.
    Die alte Baterie gibt noch 8,5 V Spannung und das Ladegerät meckert sofort "Batterie defekt".

    Mein Verhalten ist oft taktisch unklug, aber dafür emotional notwendig!


    - STOC Germany #1363 -

    Einmal editiert, zuletzt von Bender () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • ... ich würde mal die Batterie tauschen - vielleicht ist das der Fehler :D

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Das dumme an Batterien die im Sterben liegen ist, die "nicht -Reproduzierbarkeit"
    I.d.R. ist es in irgend einer Form ein Plattenschluss der sie Spannung schlagartig um 1/6tel zusammen sacken lässt.
    Alleine die Vibrationen des nun laufenden Motorrades können der Zweiten Platte den Garaus machen, dann fehlen schon 2/6 oder 1/3 der Spannung. Und somit ist es dann schlagartig ganz dunkel.:(


    Übrigens: Die neueren ECU (oder wie es bei BMW heist ZFE) sind eher rudimentär gegen Spannungschwankungen geschützt. Da kann das weiterfahren mit einer defekten Batterie schonmal größere Kolateralschäden (defekte ZFE) nach sich ziehen.


    Ausnahme sind hier die Lithium Ion Akkus, die Sterben zwar auch aber anders:mrgreen:
    Idealerweise sollte der Vielfahrer die Billigen OEM Chinateile rein vorsorglich nach spätestens 5 Jahren austauschen

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • Ich denke auch, dass das plötzliche Sterben der Batterie mit gleichzeitigem Zusammenbruch des Bordnetzes auch bei laufender Lichtmaschine dem Plattenschluss geschuldet sind.
    Ich denke, ein Plattenschluss ist doch eigentlich nichts anderes als ein Kurzschluss, nur eben intern in der Zelle.
    Wenn dann die Lima noch laden will, kriegt sie ebenfalls den Kurzschluss mit ( durch den Plattenschluss verringerter Innenwiderstand der Batterie) und entweder die Sicherung stirbt oder die Ladespannung bricht zusammen.
    Das hat das Absterben des Motors zur Folge, mit allen Konsequenzen.
    Tauscht man die Batterie, so ist alles wieder in Ordnung, weil der Kurzschluss weg ist.


    Liege ich da falsch?

  • Ich versuche mal etwas Licht ins dunkle zu bringen…..;-)


    Grundsätzlich gilt, nur eine Kapazitätsmessung bringt eine genaue Aussage über den Gesamtzustand der Batterie. Und dies ist nur mit aufwendiger Messtechnik in einem Fachbetrieb (zb. Boschservice) möglich.


    Die häufige Aussage das zb. nach einem Ladevorgang die gemessene Spannung von 12,6 V auf einen vollen bzw. der Akku ist OK schließt, stimmt leider nicht, denn selbst Akkus die kaum noch Restkapazität haben, misst man nach einem Ladevorgang eine Leerlaufspannung von deutlich ü. 12V.


    Eine bessere Methode ist die Spannungsmessung unter Last, hier sollte man aber vorher die Ruhespannung prüfen, diese sollte mindestens bei 12,4-5 V liegen. Ist dies nicht der Fall so ist die Batterie erst zu laden.


    Für den Belastungstest wird ein Voltmeter an die Batterie angeschlossen und der Motor gestartet.
    Als Grenzwert darf hier die Spannung von 9 Volt nicht unterschritten werden. Aber wie oben schon geschrieben ist auch dies keine 100%Aussage über die Kapazität der Batterie.


    Und jede Batterie hat eine entsprechende Selbstentladung, diese ist auch immer gegeben sonst bräuchte man die Batterie ja nicht Laden.:roll:


    Wer seinem Kraftspeicher was Gutes tun möchte sorgt immer für eine volle Batterieladung, spätestens nach ca. 4 Wochen (bei nicht benutzen des Motorrades) sollte ein gescheites Ladegerät (Optimate ect.) für ein paar Tage an den Energiespender gehängt werden, so wird man sicherlich auch lange, 6-10 J Freude mit haben.GOO:mrgreen:

  • Ja Olli, der Kraftspender wird es dir durch eine längere Lebensdauer danken;-)