Delle im Tank

  • Habe beim Montieren des Tanks auf seinen angestammten Platz gesehen, dass er eine ziemlich heftige Delle hat :-?. Liegt so ca. auf 4 - 5 Uhr hinter dem Tankdeckel in dem auslaufenden Übergang der Mittelkonsole und Sieke in den breiteren "Backen"-Bereich der rechten Seite, etwa Handflächen groß (meiner 12er-Finger) und geschätzt 8 - 10 mm in die Tiefe (sozusagen Umkehrung der dort eigentlich vorhandenen Wölbung nach oben). Keine Knicke in der Sieke, keine Lackbeschädigung und das Blech sieht auch nicht überdehnt aus (Beule). Einfach nur eingedrückt als wenn jemand mit der Hand oder Faust draufgeschlagen hätte (ich war's nicht!).


    Ist nicht weiter tragisch, habe eh eine Bagster-Tankhaube drauf, deswegen werde ich es auch über unbekannt langen Zeitraum nicht bemerkt haben, aber irgendwie ärgerlich ist es schon.
    Habe mal gegoogelt und in der Bucht geschaut, aber ist nicht so das Rechte dabei. Klebehütchen, Saugglocken und was es so alles da gibt. Problem scheint mir zu sein, dass das Ansetzen z.B. einer Saug-Lösung daran scheitern wird, dass die Glocke ja nach vorne hin die Stufung der Sieke mitgehen muss, und sowas können die alle nicht.
    Wenn der Tank ohnehin zu lackieren wäre, dann würde ich mit den Klebedingern mein Glück versuchen, aber das ist ja nicht.


    Hat jemand Erfahrungen und Ideen dazu???



    Gruß rundum


    Horst

  • Geh zum Dellen-Doktor.... gibt es mittlerweile bei fast jedem Lackierer... Smart Repair

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • @ Manfred
    danke, ich lass mir mal Angebote machen, wenn ich wieder mit der Pan fahren darf (04/10); sind 3 Betriebe in der Nähe.


    @ Erich
    Bild kommt.
    Macht der Lackierer-Typ von der Club-Mot-Ausstellung auch sowas? Die Adresse und den Namen habe ich nicht mehr.


    Horst

  • Ich würde folgendes probieren:


    1. Mit Eisspray besprühen
    2. Mit Fön erhitzen


    dann sollte die Delle rausspringen. Viel Glück.

  • Hi,
    entweder Dellendoktor oder probiere es mal mit Pressluft, vielleicht springt die Delle ja raus.

    MfG Heinz der aus der Genussregion Oberfranken kommt;-)
    Asphalt ist niemals grün!

  • .......oder probiere es mal mit Pressluft, vielleicht springt die Delle ja raus.


    Bitte Bitte nicht..... es kann sein dass sich an ganz anderer Stelle was ausbeult.... lass einen Profi dran. Der hat das richtige Werkzeug, kann die Spannungen beurteilen und die richtige Methode auswählen....


    Selbst ich würde da zügig mangels Erfahrung die Finger davon weglassen und jemanden ran lassen, der Erfahrung hat...

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • ... ja wirklich, da lass ich die Finger von!
    Trotzdem allseits herzlichen Dank, aber das Risiko des Verschlimmbesserns ist einfach zu groß. Bei genauer Betrachtung des Schadens muss man feststellen, dass es doch ein bisschen gravierender ist als angenommen, weil zu nahe am Tankverschluß und dem "Dom" auf dem er sitzt und zudem auch noch tiefer als gedacht. Da muss jemandem schon kräftig der Hammer aus der Hand gefallen sein :evil:


    Nur kurz zu Pressluft:
    Wenn man sich kreuz und quer durchs Netz googlet, begegnet man allenthalben diesem Vorschlag. Sicherlich wird es Motorradtanks geben, denen man damit beikommen kann. Aber ich glaube, der Tank der Pan ist wegen Material und Formgebung und Aufbau in der Tat dafür weniger geeignet. Ich habe nicht nur keine Ahnung davon ganz allgemein, ich habe auch keine Vorstellung, welchen Druck man anlegen müsste, um DIE Delle raushupfen zu lassen. Und ich habe keine Vorstellung davon, was der Pan-Tank aushält, wenn es denn gelingen würde, die insgesamt 5 Öffnungen + Schraubplatte für die Innereien so zu verschließen resp als Druckanschluß herzurichten, dass man überhaupt einen Versuch starten könnte *). Also insoweit keine Experimente, der Wiederbeschaffungspreis liegt bei 850 €.


    Ich warte jetzt einfach mal ab, bis ich mir Angebote von Profis holen kann, deshalb den Tank nochmals zu demontieren ist mir jetzt zu viel Aufwand, das kann warten. Über die geistig-preislichen Höhenflüge der zu befragenden Profis werde ich berichten.



    Gruß
    Horst


    *) Nachtrag:
    Ein Versuch am NICHT ausgebauten Tank verbietet sich erst recht, weil dann der Druck auch auf allen Schlauchverbindungen UND dem unteren Tank aus Kunststoff lasten würde.

    Dateien

    • IMG_0287.jpg

      (86,22 kB, 92 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • IMG_0288.jpg

      (54,47 kB, 93 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • IMG_0289.jpg

      (51,32 kB, 95 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • IMG_0290.jpg

      (80,85 kB, 88 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • IMG_0291.jpg

      (75,24 kB, 90 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Einmal editiert, zuletzt von horst.w () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Hallo Horst,
    als 11er Fahre kenne ich den Tank der 13er zwar nicht, vor allem nicht von innen.
    Aber so wie das aussieht, könntest du versuchen, nach Ausbau des Tankdeckels mit einem entsprechend zurechtgeschnitten Stück Kunststoff oder Holz von innen gegen die Beule zu drücken.
    Kunststoff oder Holz deswegen, um die möglicherweise im Tank vorhandene Beschichtung nicht zu beschädigen.


    Gruß Jörg

  • ... nach Ausbau des Tankdeckels mit einem entsprechend zurechtgeschnitten Stück Kunststoff oder Holz von innen gegen die Beule zu drücken. Kunststoff oder Holz deswegen, um die möglicherweise im Tank vorhandene Beschichtung nicht zu beschädigen.


    Hallo Jörg,
    habe ich auch schon dran gedacht.
    Müsste sowas wie ein "Gel-Kissen" sein, stabil aber trotzdem flexibel. Mit einem kantigen Holz würde man mit Sicherheit Ecken ins Blech (0,8 mm?) drücken und nie wieder raus bekommen. Probleme bereiten die Flächen als solche.
    Von innen: die Öffnung ist deutlich kleiner als die beschädigte Fläche. Wenn es also nicht raus springt (mittig gedrückt), dann bleibt ja nur das Ganze mehrfach neu anzusetzen.
    Von außen: muss man gegenhalten können, ohne etwas dadurch zu beschädigen; dazu wäre eine passgenaue Form notwendig. Ich habe demnächst Gelegenheit, die Form zu kopieren. Dann könnte das gelingen.
    Aber wie schon gesagt, erstmal den Profi fragen. Behelfsmäßige Reparaturversuche, die in die Hose gehen, bringen nichts, dann lasse ich es lieber wie es ist.



    Gruß
    Horst

  • @ Horst,


    geh lieber zum Fachmann, bevor Du da selbst rumfenterst. Das sind ja alles echt lieb gemeinte Ratschläge von den Kollegen, aber ich sehe zu Manni´s Hinweis anbetracht des Neukauf-Preises keine Alternative.