Bandscheibenvorfall - St 1100

Ich hatte in 2009 einen Bandscheibenvorfall.
Nach der OP und Reha fuhr ich noch ein Jahr meine 1300 und bin in 2010 auf Goldwing umgestiegen. Bis heute habe ich keine Probleme.Mache einmal im Jahr eine große Tour ( Karparten ) und bin auch bei Treffen.
__________________

MFG Martin

Hallo Erwin,

ich hatte zwar noch nie einen Bandscheibenvorfall, aber schon lange mit Rückenproblemen zu kämpfen.

Dass ich bei der PAN gelandet bin, hat auch damit zu tun, dass sie das am besten gedämpfte Motorrad ist, dass ich bisher gefahren bin - also keine Schläge ins Kreuz.

Aber am allerwichtigsten überhaupt ist meiner Meinung nach die Sitzgeometrie. Also wie Hände, Füße und Sitzfläche zueinander stehen. Das hab ich für mich optimiert (Helibar+Sitzbank). Infolgedessen mag mein Rücken heute eine lange Fahrt mit der PAN lieber als ne lange Autofahrt. Wenn die Geometrie passt, gehts dem Rücken gut.

Grüße

Michael

Warum was zitieren was direkt darüber steht?????????????????

Hallo Erwin!

Schade, dass Du nun auch in unseren Kreis der Rückengeschädigten gehörst. Rückenprobleme habe ich schon lange und viel, auch besagten Bandscheibenvorfall, der bei mir 2000 aufgetreten ist und nicht operiert wurde.

Meine Erfahrung ist: Es ist nicht das einzelne Moped, was sich nicht mit den Rückenkrankheiten verträgt, sondern das Motorradfahren im Allgemeinen. Du wirst je nach Tagesform merken, dass es Dir keine Probleme bereitet oder auch genau das Gegenteil. Bei der Motorradwahl musste ich feststellen, jeder hat da so seine eigene Methotik. Ich fuhr eine Sevenfifty und habe mir wegen der Rückenschonenden Sitzhaltung eine Pan gekauft, der Oli z.B. hatte es damals genau umgekehrt gemacht. Auf der Sevenfifty kann ich nur bedingt längere Strecken fahren, auch nach dem Anbau einer Vollverkleidung. Aber zum Einkaufen ist sie einfach genial, denn das Handling mit dem wenigen Gewicht dankt Dir der Rücken. Von der Sitzposition und dem Windschutz meiner Pan bin ich nach wie vor begeistert. Noch nie bin ich so viel Motorrad gefahren wie in den letzten drei Jahren!

Wie sich das alles auf Deinen Rücken auswirkt das kannst nur Du selbst ausprobieren. "Versuch macht kluch"! Das Ideal eines anderen muss für Dich auf keinen Fall zutreffen. Das war zumindest meine Erfahrung.

cu,
Motte...

Edit: Ja, unnütze Zitate können schlimm sein. Landläufig bezeichnet man den Alleszitierer auch als "Vollquotel"

Moin Erwin und willkommen im Club.
Bandscheibe LW4/5 und LW5/S1 sind betroffen. Hat zur Folge, dass mein li. kleiner Zeh etwas angetaubt, wenn der nächste Zeh dazukommt weiß ich, dass ich etwas kürzer treten sollte denn sonst schmeißt mich der Wirbel aus der Bahn und ist wieder 3 Monate Schonen angesagt. Lebe damit jetzt sei 4 Jahren vorzüglich aber überlegt. OP noch nicht, weil ein Seniordoktor mir nach der Kernspin sagte: Herr piaskowy, OP erst, wenn gar nicht mehr geht und das merken sie daran, weil sie freiwillig bei uns darum bitten.
Moppedfahren geht damit ausgezeichnet und wirkt IMHO sogar als Thrapie. Mit leichten Beschwerden aufsteigen und danach ist gar nix mehr. Also hör auf deinen Rücken und lass evtll. mal den 350kG Bomber stehen, wenn die Lendenwirbel das so wünschen.
Ansonsten wünsch ich dir gute Besserung und mit einem guten Physiomenschen sollen sich die Teile sogar wieder auf Nullbeschwerden zurückbehandeln lassen. Rückenschule wäre da ein Wort. Ist langwierig, manchmal sehr schmerzhaft aber ein Lernprozess...

Edit sagt: ... fast Doppelposting.

Zitat von Erwin Schmiedel

Sehr schlimm?

Gruss Erwin

Ist als Hinweis zu verstehen.

Im Jahr 2000 hatte ich auch akute Bandscheibenprobleme, und eine Ausfahrt zum Sicherheitstraining nach Ledenon (bei Nimes) stand an! Gehen konnte ich nur unter Schmerzen und in leicht gebückter Haltung, aber sobald ich auf dem Motorrad saß, waren die Schmerzen weg! Unglaublich, aber die Tour und das Sicherheitstraining haben schmerzfrei Spaß gemacht. (Damals fuhr ich noch eine sportliche Kawasaki GTR 1000.)
Wie Ralph oben geschrieben hat: Motorradfahren als Therapie!