Verkleidungszerlegehilfe

Zitat von Olli/Lippstadt

Horst,
da steht was von BMW

... jaja, aber das meine ich nicht. Da steht auch, dass sie die Verkleidung nicht runtermachen konnten, weil das passende Werkzeug nicht an Bord war. Nur um mal zu gucken, was überhaupt los ist, den Abschlepper kann man dann immer noch rufen Und damit sind wir wieder beim Thema

aber

H.

PS: falls Du die Mot-News nicht haben solltes, der Spaß geht weiter! Ursache war, so wurde hinterher festgestellt, eine Schlamperei des FBMWH bei der 10 TKm Inspektion. Steuerkettenspanner nicht richtig zugeschraubt. Da kam das Öl raus. Und das am Dauertestgerät der Redaktion. Einfach unglaublich! Kann übrigens bei einer Honda auch passieren. Wenn die Abdeckschraube des Spannerkolbens nicht richtig zu ist, süppelt es gewaltig, da ist sogar ne richtige Alu-Dichtung drunter, die man erneuern kann

Horst,

meine BMR R1100-RT Kuh, die ich gebraucht aus erster Hand in Mainz kaufte, wurde seinerzeit vom Boxerpapst am gegenüberliegenden Rheinufer gewartet, ne besser gewartete Kiste konnte ich wohl nicht erwerben, dagegen ist jeder offizielle BMW-Schrauber ne hohle Nuss. Ansonsten teile ich Deine Meinung, das ein Markenschild des Moped-Vertragshändlers am Händlerfenster nicht gewährleistet, dass das Motorrad fachmännisch in den Zustand versetzt wird, den der unbedarfte Kunde erwartet.

Deswegen warte ich meinen Fuhrpark in Eigenregie, was meine Kompetenz übersteigt, da habe ich dann einen freien guten Schrauber.

Hat der CBS?

Zitat von Olli/Lippstadt

was meine Kompetenz übersteigt, da habe ich dann einen freien guten Schrauber.

Haben wir da vielleicht den selben...........??

Vermutlich baut der Besitzer seine Tupperware seriöser zusammen als manche Werkstatt.

Ich habe in meiner Motorradzeit schon öfters Schrauben oder Plastikdübel gesehen, welche von Fachwerkstätten ins falsche Loch geschraubt/gedrückt wurden

@ Olli

Vom Thema ausgehend, die Frage, ob ich geignetes Werkzeug (auf großer Tour) mit nehme, um ggf. kleinere Defekte zu beheben und eben nicht in jedem Fall mitten in der Walachei auf eine unbekannte Werkstatt angewiesen zu sein, ist die eine Sache.
Die andere Sache ist die Frage, warum es dazu überhaupt erst kommen kann. Und da ist eben ganz aktuell der Bericht in der Mot-News ein sehr passendes Beispiel: Schlamperei in der Fachwerkstatt !!!

Ich kenne den Steuerkettenspanner an der BMW nicht. Aber den Fall auf eine Honda - STX transponiert, gäbe Anlass zu erheblichen Bedenken. Da wird im Zuge der Wartung (Ventile prüfen / einstellen) eine Verschlußschraube mit Dichtungsscheibe, die sonst nichts zu bewirken hat und aus der naturgemäß Öl austreten kann, nicht wieder richtig angezogen. Zunächst ist das eine geringfügige Menge, die sich da am Gewinde vorbei quetscht, aber nichtdestotrotz eine Riesensauerei veranstalten kann; nehmen wir nur die linke Seite an der Pan, da würde im vergleichbaren Fall das Öl direkt auf den heißen Krümmer tropfen.

Um beim Thema zu bleiben, wenn der Fall einträte, Verkleidung runter, Ursache springt einem sozusagen unvermittelt ins Gesicht weil offen zugänglich, Schraube (10er, Schlüssel ist im Bordwerkzeug, notfalls langt ne Kombizange) anziehen und gut ist. Das Mot-News-Team hatte 3 Tage Werkstattaufenthalt usw.

Eine ganz andere Qualität wird erreicht, wenn man sich ausmalt, was passiert, wenn die Schraube sich durch Vibration ganz rausdreht und verloren geht.
Zunächst mal eine erheblich größere Menge Öl und damit eine Potensierung der Sauerei. Daneben wäre zu befürchten, dass der Steuerkettenspanner ob des Druckverlustes seinen Dienst quittiert und damit das Überleben des Motors in Frage gestellt wird.
Keine schöne Aussichten und im Nachhinein betrachtet war das Weiterfahren bis zum Campingplatz durchaus mit hohem Risiko behaftet.

Wenn mir sowas passieren würde - und da beziehe ich mich mal auf mein "Rumänien"-Beispiel - würde ich ohne Ursachenforschung keinen Meter mehr weiterfahren. Konkret, in unserem Fall war an Heinrichs Maschine die Ursache so offensichtlich - und ich, als gebranntes Kind, habe das auch mit Zuverlässigkeit beurteilen können - dass noch nicht mal die Demontage der Verkleidung notwendig war.
Also, sich etwas auskennen und fürs Notwendige und Machbare ein wenig Werkzeug mitführen, schadet nicht. Im Gegenteil, kann den Urlaub retten (siehe Beispiel Kühlwasser-Korsika). Shit hapens nun mal.

H.

Nach meiner Erfahrung passt keine der fremden Angebote so richtig. Zu lang, zu kurz zu dick, zu dünn usw. Und wenn es passt, ist es reiner Zufall.
Nichtsdestotrotz kann man etliche Fremdprodukte gebrauchen, die dem angestrebten Zweck entsprechen, manchmal sogar besser sind als die OEM.

Wenn so ein Spreizdübel etwas zu viel Luft hat, ein Stückchen Silikonschlauch drüber ziehen und sie halten.
Von Aufbohren der Steck-Löcher rate ich ab, das kann zu leicht schief gehen.

Schaust mal rein bei
Oldtimer Bedarf Saar

H.

Zitat von horst.w

Nach meiner Erfahrung passt keine der fremden Angebote so richtig. Zu lang, zu kurz zu dick, zu dünn usw. Und wenn es passt, ist es reiner Zufall.

H.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, speziell die mit Stift eindrücken passen nicht 100%ig und das ist wichtig. Verschiedene Nieten habe ich per Klippmutter und Schraube geändert.

Gruß
Adi