Eben habe ich es geschafft:
Ich habe meine Dicke sanft auf die rechte Seite gelegt.
Am Ende einer Autobahnausfahrt mit anschließendem T auf der Linksabbieger Spur bekam ich beim Anhalten meinen rechten Fuß nicht von der Raste. Der war wie angeklebt.
Als ich den Fuß dann nach einigem Kampf endlich lösen konnte, war es bereits zu spät. Die Pan neigte sich unaufhaltsam langsam nach rechts und kam auf dem rechten Flügel zur Ruhe.
Ich habe mit aller Kraft versucht, sie so lange wie möglich zu halten, da ich nicht wusste, ob meiner Sozia bereits die Flucht gelungen war.
Aber sie war zum Glück gut weg gekommen und außer einem ordentlichen Schreck ist uns beiden nichts passiert.
Ein junges Paar im Wagen hinter uns ist ohne zu zögern aus dem Auto gesprungen um zu helfen. Vielen Dank an Unbekannt dafür! Zusammen haben wir die Pan wieder hingestellt.
Als die Kiste dann wieder stand und aus dem Weg war, habe ich nach der Ursache für den klebenden Stiefel gesucht.
Ein dicker Klecks Kaugummi klebte halb auf der Raste und halb unter meinem Stiefel.
Den muss ich bei der kurz zuvor eingelegten Pause aufgelesen haben.
Können die Leute das nicht in den Mülleimer werfen?? Scheinbar nicht. Alles wird einfach nur fallen gelassen, wo man gerade steht.
Abgesehen vom Schreck, einer leichten Überbeanspruchung in meiner rechten Hüfte und ein paar Kratzern am schwarzen Plastikflügel der Pan ist alles gut gegangen.
Darüber bin ich froh.
Aber auch ein paar positive Aspekte hat das Ganze:
Ich weiss jetzt,
- dass die Pan sauber auf den Seitenflügeln ablegbar ist
- dass ich sie im Zweifel auch alleine wieder aufstellen kann
- dass der Neigungsschalter funktioniert (sie ging in Seitenlage sofort aus)
- dass es nicht schaden kann, die Füße beim Anhalten frühzeitig von den Rasten zu nehmen.
- und nicht zuletzt, dass höchst hilfsbereite Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, die statt auf die Hupe zu drücken oder einfach wegzusehen ohne zu zögern eine helfende Hand anbieten.
Lothar