ST1300A ABS - Batterie zum 100sten mal?

    Zitat von Pipus

    ....Sich aber drauf verlassen, dass der Ruhestrom i.O. ist weil er es zu sein hat, ist irgendwo an der Fehlersuche vorbei. Ruhestrom zu hoch und danach die Sicherungen ziehen, bis sich die 2,5mA einstellen macht schon mal den Anfang einer Fehleranalyse....


    Nochmal (Ich bewundere grad meine Geduld ...) :


    Der Ruhestrom war bei mir nicht zu hoch. Trotzdem saugt mein ABS -Modul die Batterie leer. Ich vermute: Es saugt nur manchmal. Abgesehen davon: Was soll das bringen wenn man feststellt, dass das ABS-Modul zuviel braucht? Das wissen wir doch schon!


    Gruß
    Michael

    Zitat von XS Michael

    Und die Empfehlung , den Ruhestrom zu messen hilft da nach meiner Erfahrung auch nicht weiter - dieses ABS-Modul saugt wohl nur temporär.


    Michael


    Michael, da nicht alle ABS Steuergeräte das Problem hatten, hilft es schon mal das ABS Steuergerät oder natürlich auch etwas anderes als Ursache festzustellen.


    Steuergerät ist klar.... teuer..... da hilft z.B. eine Ladesteckdose.
    Andere Ursachen... lassen sich meist für wenig Geld instandsetzen

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Ok ok - ich wollte nicht zu brüsk sein sorry.


    Dieses: "Saugt die Batterie leer" ist halt inzwischen dermaßen oft diskutiert worden - und bisher lag es soweit ich es gesehen habe immer an der gleichen Sache. Einer Sache, der man durch die genannten Methoden (neues ABS-Modul oder Batterie abtrennen oder immer wieder laden) begegnen kann.


    Oder seh ich da was falsch?


    Grüße


    Michael

    Wahrscheinlich in über 90% aller Fälle nicht...

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Moin zusammen,


    ich bin gerade aus dem Winterschlaf erwacht (erster Pan-Winter für mich) und habe dieses Thema gesehen.


    Mich hat trotz winterlicher Erhaltungsladung der Batterietod ereilt und da ich ein büsschen vom Fach bin und ausserdem ein wenich die Automobilindustrie kenne, anbei meine Gedanke/Anregungen dazu.


    Als erstes fällt auf das für die Grösse des Motors 1300ccm die Batterie mit 11,..Ah ein wenich knapp ausgefallen ist...
    Zum Vergleich, andere Motorräder um 1000ccm haben als Standard 14Ah und je weniger Zylinder (höhere Anforderung Startstrom) steigt die verwendete Kapazität auch gern auf 18Ah und mehr.


    Ich habe jetzt nochmal eine wartungsfreie Marken Batterie (Exide) der selben Grösse eingebaut.


    Damit wären wir bei zweitens, falls diese nicht lange hält (unter 6 Jahren) werde ich auf mehr Kapazität umrüsten. Das Problem ist dann der zunächst fehlende Platz. Aber...die Grundstellfläche entspricht einer 14Ah Batterie nur die Höhe ist das Problem. Ich kann mir aber vorstellen das man die im Weg stehende Kabellàge auch anders verlegen kann = Entfall des Plastikhalters => dann müsste es gehen.
    Desweiteren habe ich inzwischen gesehen das Batterien gibt mit dem Volumen einer 14Ah die aber 18 Ah beinhalten. Ich denke spätestens dann ist das Thema dauerhaft erledigt.


    3. In der Automobilindustrie gibt es eine "Erstausrüsterqualität", die die ans Band geliefert wird (und auf jedenfall Garantiezeiträume abdecken muss).


    Diese als Privatmensch zu erhalten ist schwierig, wir kommen üblicherweise Handelsware...das ist qualitativ was anderes...:shock:


    4. Um beim Thema Batterie trotzdem was halbwegs wertiges zu bekommen, ist mein Konzept: Ich kaufe nur wartungsfreie Batterien, die mit Säurepack geliefert werden also noch nicht gefüllt. Dies geschieht dann bei mir wenn ich sie brauche und ich kann sicher sein das sie frisch sind. Da sie dann versiegelt werden ist auch kein weiterer Aufwand nötig, wie bei den ganz billigen Batterien, die regelmässige Flüssigkeitskontrolle und Nachfüllen erfordern - sonst sind diese schnell wieder defekt.


    5. Dreh- und Angelpunkt einer guten Batterielebensdauer ist für mich im Winter (ohne Fahrbetrieb) regelmässiges Nachladen. D.h. einmal im Monat wird ein Ladegerät angeschlossen welches mit 10%derKapazität (also etwa 1A nachlädt angeschlossen und dann bei Vollladung in Ladungserhaltung über geht. Über Nacht ist das meist erledigt, so das dann am nächsten Tag abgeklemmt werden kann.


    Mit diesem Konzept hab ich jetzt gerade bei einem V2/1500ccm Moped nach 17 (!)Jahren :shock:;-) die erste Batterie tauschen müssen.


    6. Damit diese Ladung möglichst einfach und schnell erfolgen kann, installiere ich grundsätzlich bei einem Bike-Neuzugang als erstes eine 12V-Steckdose.
    Wird mit Sicherung direkt an die Batterie angeklemmt. Entsprechende Nachrüstsätze gibt bei Tante Louise oder Polo. Habe ich bei der Pan mangels Platz vorn (nicht bohren wollen), hinten unter der Beifahrsitzbank vorgenommen. Mein Ladegerät hat einen 12V-Stecker.


    7. Ich finde das Konzept kleine Batterie und nicht schaltbares Licht mit ZWEI Hauptscheinwerfern angesichts des Strombedarfes mangelhaft...wenn ich nachts an einem geschlossenen Bahnübergang mit einer nicht mehr neuen Mini-Batterie stehe kann ich wählen zwischen Licht aus und wieder anspringen aber möglicherweise angefahren werden :shock::evil: oder später anschieben:evil:


    Habe daher einen Schalter dazwischen gesetzt, der die Relais der Hauptscheinwerfer abschaltet aber die Standbeleuchtung ermöglicht.

    Zitat von Juwi01


    7. Ich finde das Konzept kleine Batterie und nicht schaltbares Licht mit ZWEI Hauptscheinwerfern angesichts des Strombedarfes mangelhaft...wenn ich nachts an einem geschlossenen Bahnübergang mit einer nicht mehr neuen Mini-Batterie stehe kann ich wählen zwischen Licht aus und wieder anspringen aber möglicherweise angefahren werden :shock::evil: oder später anschieben:evil:


    Das würde ich als Laie insofern bestätigen, als ich bei meiner ersten Pan mehrfach "reingefallen" bin und nach ein paar Minuten mit eingeschalteter Zündung die Kiste nicht mehr angesprungen ist.


    Wenn Dir das einzweimal passiert ist, achtest Du dann halt auf dieses Problem.

    Zitat von Juwi01

    .... und da ich ein büsschen vom Fach bin ....


    Als erstes fällt auf das für die Grösse des Motors 1300ccm die Batterie mit 11,..Ah ein wenich knapp ausgefallen ist...


    Ich mag gar nicht auf deine weiteren Inhalte eingehen, hätte nur eine Frage.... schon mal gemessen welchen Strombedarf dein Anlassersystem hat oder wie begründest du die Wertung dass die Batterie "ein wenich knapp ausgefallen ist"

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Grau ist alle Theorie.


    Also, seit ich weiß, dass gerade im Automobilbau oftmals eine ganze Armada von studierten „Experten“ an theoretischen Lösungsversuchen zu bestimmten Problemstellungen gescheitert ist, bin ich ein Anhänger von empirischer Forschung. Die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg hat sich dabei in Zusammenarbeit mit einem schwäbischen Automobilhersteller (ich sag´ jetzt nicht wer, aber das Emblem ist ein Himmelskörper) große Verdienste erworben.


    :idea: Unter Berücksichtigung dessen kommt mir eine probate Versuchsanordnung in den Sinn, die mit Sicherheit zielführend ist:


    Ein Eigner einer ST 1300 mit voll geladenem Akku startet so oft der Akku es hergibt den Motor mit dem Anlasser und stellt ihn gleich wieder ab.


    Möchte jemand eine Wette abschließen, wie viel Startvorgänge ein voll geladener Akku ermöglicht :?:



    Empfehlung    :
    Versuch nur in unmittelbarer Nähe zu einem Ladegerät und Netzstromanschluss vornehmen. -%-


    Hinweis: Ausschluss jeglicher Haftung :!:

    Kolbenklemmer und Plattfuß :!: GOO
    Gruß
    Thomas


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine völlig unmaßgebliche höchst persönliche subjektive Äußerung meinerseits im Rahmen des mir verfassungsgemäß garantierten Rechts auf Meinungsfreiheit. Jegliche Verantwortlichkeit bzw. Haftung dafür lehne ich ab.

    Ich schätze mal 30-50 x 5 Sekunden Anlasserbetrieb, unterbrochen von 10 Sekunden (Beleuchtung und Co an) Pause; Dann dürfte ein vorher vollgeladener Akku ziemlich leergelutscht sein

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Ach menno, Manfred - Spaßverderber :!: 0))((0


    Und: "Schätzen kann fehlen." -sagt der Volksmund. :lol:


    Aber im Ernst:
    Ich hab´ keine Ahnung, wieviel Startvorgänge möglich wären. Aber geschätzte 30 oder sogar mehr bei voll geladenem Akku sind doch schon ´mal was.


    Mir reicht Einer. Bis zum nächsten Halt hat sogar der altersschwache Akku an meiner Pan wieder so viel Ladung aufgenommen, dass es zum Nächsten reicht.


    Übrigens, an diejenigen, die die Zwangsschaltung des Abblendlichts für negativ erachten:
    SUZUKI war m. W. mit erster bei der Einführung an einem Modell - ich weiß nicht mehr welches, aber es ist bestimmt schon ca. 20 Jahre her. Auf kritische Nachfrage deswegen gab SUZUKI der Fachpresse bekannt:
    Das Licht beansprucht allenfalls 5 % der beim Anlassvorgang abgerufenen Leistung.

    Kolbenklemmer und Plattfuß :!: GOO
    Gruß
    Thomas


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine völlig unmaßgebliche höchst persönliche subjektive Äußerung meinerseits im Rahmen des mir verfassungsgemäß garantierten Rechts auf Meinungsfreiheit. Jegliche Verantwortlichkeit bzw. Haftung dafür lehne ich ab.