Nordkap - wer war schon da?

  • Alle sagen Nordkapp aber noch nördlicher wäre doch passender ... ;-)

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    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Ja, Hannes, 1992 war ein Zeitungsartikel für mich ausschlaggebend dort hoch zu fahren. Titel: 'Nordkap ist nur was für doofe' - natürlich mit einem leichten schmunzeln geschrieben, weil es ebend nicht der Nördlichste Festlandspunkt ist.


    Und da dachte ich, genau das ist was für mich: ;-)


    Übrigens ein Abstecher nach Gemvik lohnt sich auch. Ist garantiert nicht so voll.


    Gruß
    Mario

    Erfahrung der letzten Jahre:
    Fahre mehr als gedacht, aber weniger als gewollt.

  • Alle sagen Nordkapp aber noch nördlicher wäre doch passender ... ;-)


    Zwei Kandidaten:


    Knivskjellodden und Kinnarodden.


    Gegen beide sprechen allerdings die Anreisemöglichkeiten.


    Knivskjellodden ist nicht auf der Straße erreichbar, man erreicht diese Landzunge über einen 8 Kilometer langen, nicht sehr gut gekennzeichneten Fußweg.


    Um Kinnarodden zu erreichen, muss eine ca. 24 km lange Wanderung unternommen werden, welche für Hin- und Rückweg zwei volle Tage in Anspruch nimmt.


    Tommy

  • Norwegen ist auf jeden Fall ein Traum für viele Motorradfahrer. Und ja: Die Fahrt zum Nordkapp lohnt sich. Wie immer mit dem Moped ist hier der Weg das Ziel. Nicht der Punkt auf der Karte. Das Fahren oben im Norden hatte für mich schon fast was spirituelles. Die Weite des Landes, die Einsamkeit auf weiten Strecken und der wechselnde Charme der Landschafen. Angefangen im Süden bis hin zu den kargen Ebenen nördlich der Lofoten. Es war mir nie langweilig. Im Gegenteil. Ich kann nicht sagen wie es dort zu Mittsommer aussieht. Ich war Anfang/Mitte Juni am Kapp. Es war wenig Betrieb. Viele der reinen Nordkapp Touristen treffen erst weit nördlich auf Norwegen: Viele brettern halt den schnellen Weg durch Finnland bzw. Schweden da rauf um schnell am Kapp zu sein. Davon kann ich nur abraten. Den FV17 muss man mitnehmen. Trotz und auch wegen der Fähren. Eine tolle Straße. Und klar ist auch: Wegen des guten Wetters fährt man nicht dahin. Aber wenn man sich darauf einläßt ist auch das beherrschbar.



    Das Foto habe ich im Juni 2016 gemacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Exilant () aus folgendem Grund: +Bild

  • @ Exilant
    Ich geb dir (fast) in allem Recht. Ein Weg muss aus meiner Sicht zügig voran gehen, damit sich die Tour in einem zeitlich akzeptablem Rahmen machen lässt. Das heisst, die Hin- oder Rückreise über Finland oder Schweden ist fast unumgänglich (und notabene auch schön). Es sei denn man hat 4-6 Wochen Zeit.


    Ich war zweimal am Kap, einmal 1983 und das zweite Mal 2008. Wenn man nur 3 Wochen Zeit hat (bei mir waren's 17 Tage), ist die Küstenstrasse von Norwegen, das Kap und die Lofoten in dieser Zeit kaum möglich, ansonsten wird's stressig.

  • @markus: Klar. Du hast recht. Ich habe es schließlich genau so gemacht: Rückweg durch Finnland. Ich habe drei Wochen gebraucht. Mit langer Hinfahrt.
    Was ich meinte sind die Eiligen, die mit der Fähre in Helsinki anlegen, in 2 1/2 Tagen zum Kap brettern und den gleichen Weg zurück nehmen. So kann man das in weniger als einer Woche schaffen, hat aber nichts "erfahren".

  • @markus: Klar. Du hast recht. Ich habe es schließlich genau so gemacht: Rückweg durch Finnland. Ich habe drei Wochen gebraucht. Mit langer Hinfahrt.
    Was ich meinte sind die Eiligen, die mit der Fähre in Helsinki anlegen, in 2 1/2 Tagen zum Kap brettern und den gleichen Weg zurück nehmen. So kann man das in weniger als einer Woche schaffen, hat aber nichts "erfahren".


    So ist esGOO

  • Ich habe mal einen Mopedfahrer auf den Lofoten getroffen der die Kapptour als Tagestour absolvierte.Er hatte sich bei Alta ein Quartier genommen ,hat gutes Wetter abgewartet und dann ohne Gepäck die 300 km hin und 300km zurück bei 24 Std Sonne gefahren. Ich fand das eine gute Alternative.

  • Hin- und zurück von Alta an einem Tag - klingt ziemlich schlau - so würd ichs heute auch machen. Dann ist die "Pflicht" Nordkap erledigt. Und meine Urlaubszeit und die Übernachtungen würde ich weiter südlich verbringen.


    Grüße


    Michael