Klimaabkommen gekündigt

  • Braut euch euer eigenes Bier, dann wisst ihr, was geschmacklich gegenüber dem Wein geht. Damit meine ich kein Fernsehbier, man kann die dollsten Dinge selbst herstellen. Wein schneidet dabei eher schlecht ab, ob der Vielfalt der Aromen, die Hefe und Hopfen aus dem vergorenen Sud zu produzieren vermögen.


    Das ist aufwändig und dauert, aber es ist lohnenswert. Ich will keinen Weiner bekehren, jedoch zumindest zum Nachdenken anregen.
    Achim (seit 2009 eigenes Bier genießend und dem Wein nix abgewinnen könnend)

  • Wein schneidet dabei eher schlecht ab, ob der Vielfalt der Aromen, die Hefe und Hopfen aus dem vergorenen Sud zu produzieren vermögen. .....Ich will keinen Weiner bekehren, jedoch zumindest zum Nachdenken anregen.
    Achim (seit 2009 eigenes Bier genießend und dem Wein nix abgewinnen könnend)


    Das (Fettdruckhervorhebung von mir) glaube ich kaum.
    Und das sagt ein früher nur Bier und jetzt viel mehr (im Vergleich zur Biermenge) Weintrinker.


    Es ist schlicht nicht vergleichbar, aber man kann beides haben und trinken und schätzen.GOO

  • Ein Dernauer Hadtberg, barrique ausgebaut und ungefiltert bei mir im Glas, da hat, egal welche Sorte, ein Bier keine Chance.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Bist Du Rotweinpatriot oder ist das eine echte Geschmacksentscheidung?:mrgreen:
    Ich frage das deshalb, weil mir die deutschen Roten im Preis-Leistunsgverhältnis aufstossen.-%-

  • Die Betonung liegt auf Vielfalt der Aromen. Man kann aus den möglichen Hopfen und der Hefe schlicht mehr herausholen, als aus der Traube mit Hefe. Ist so. Wein mag vielen besser schmecken, aber das könnte daran liegen, dass viele die Vielfalt der Biere noch nicht kennen.


    Das meinte ich mit "schlecht abschneiden", ich will wie geschrieben keinem Weiner den Stoff madig machen. Schlecht meint hier: es gibt beim Wein weniger Variationsmöglichkeiten.
    Achim

  • Hmmmmm... aber hmmmm...


    Ein Cabernet sauvignon aus Californien oder Afrika, aber der beste aus Chile, Valle Central, ist von Geschmack und aroma unvergleichbar. Am besten vom Fass, aber das ist hier kaum möglich, daher aus der Flasche. Es ist aber kein Problem wenn er 2 Stunden in eine offene Garrafa ausruht und reifen kann.
    Das ist ein Genuss, nicht nur zum essen sondern auch zum plaudern.
    Bier... ist für das Volk... :lol:


    (Aber das Anfangsthema war auch nicht schlecht ;-) )



    Rolando

    [SIGPIC][/SIGPIC] Frei wie diese Vogel möchte ich sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Kondor_Bavaro ()

  • .... Wein und Bier sind stark Klimaabhängig, wo wir wieder beim Hauptthema wären :-D


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    Gruß Dieter
    4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder bewegen die Seele

  • Bist Du Rotweinpatriot oder ist das eine echte Geschmacksentscheidung?:mrgreen:
    Ich frage das deshalb, weil mir die deutschen Roten im Preis-Leistunsgverhältnis aufstossen.-%-


    Ha, endlich einer, der das genau so sieht wie ich.....


    Was mir an den deutschen Roten fehlt, ist das Satte, Erdige, Schwere, das die Weine aus südlichen Gefilden mit sich bringen.


    Und an deutschen Weißweinen fehlt mir eigentlich alles ;-)


    Die einzigen, die ich davon ausnehme, sind die Pfälzer. Was alle am Ahrwein finden, erschließt sich mir nicht.


    Aber da ich ja jetzt weiß, dass Pipus den mag, weiß ich auch, wem ich die nächste Flasche davon vermache, die ich geschenkt kriege.


    Und die Behauptung, in Bier wären mehr unterschiedliche Aromen als im Wein, halte ich für ziemlich gewagt. Außer natürlich, man mischt das Zeug mit allem möglichen und nennt es dann Craft Beer.


    Was nicht heißt, dass ich einer gepflegten Hopfenkaltschale ablehnend gegenüberstehe. Aber die soll dann bitte nach Bier schmecken und nicht nach Holundersaft, Löwenzahn oder Lakritz.

    Wer Frauen versteht, kann auch durch Null teilen

  • Wie wirkt sich denn der Klimawandel auf die Qualität des deutschen Rot- und Weißweines aus.


    Fragt Tommy, der jetzt lieber mit dem Auto in die Hallertau aufbricht.


    Slowenien am WE war genug in der Regenpelle.

  • Derart, dass inzwischen Rotweinsorten hier angebaut werden können, welche vor 20 Jahren nicht möglich waren. Und inzwischen selbst in zuvor ausschließlichen Weißweingebieten.
    @ Kerstin
    Nicht auf den Preis schielen sonder zuvor verkosten. Geiz ist zwar geil aber bei Genussmitteln nicht angebracht. Selbst Spanier und Italiener produzieren Weine da würde ich nicht mal den Pinsel mit auswaschen und Weine aus Chile, Afrika oder gar Australien - hallo, wie sieht denn bei denen die Ökobilanz aus? (wieder on topic) Und dann stehen sie für 5,99€ bein Feinkoster.

    Gruß, Hannes

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    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • @ Kerstin,


    ui, das bezog sich beim Roten in erster Linie auf das Preis - Leistungsverhältnis, nach meiner persönlichen Erfahrung muß man für einen deutschen Roten viel mehr bezahlen als für einen vergleichbaren "Ausländer". Ich spreche hier nur für Europa, Überseeweine lehne ich schon wegen der Transportstrecken grundsätzlich ab ( Klimaschutz pur:mrgreen:) obwohl Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Bei den Weissen bist Du allerdings allein-%--%-:shock::mrgreen:.
    Die teuersten Weissen weltweit kommen fast hier aus meiner Gegend, z.B. der Scharzhofberger von Dr. Egon Müller.
    http://www.vinothek-saar.de/zu…k/egon-mueller-scharzhof/


    Die "kleinen" sprich billigen Scharzhöfe hab ich letztens mal verkostet, nicht mein Geschmack.
    Rieslinge in granatenmäßiger Qualität gibt es an Mosel, Saar und Ruwer zu Hauf.
    Meine Spezis hier sind van Volxem, fast alle Rieslinge, von von Othegraven (Jauch) der Max, letztens probiert klasse!
    Diverse andere wie z.B. Petgen - Dahm, der einen hervorragenden Auxxerois für kleines Geld macht.
    http://petgen-dahm.de/index.php?page=die-weine
    Die Pälzer hab ich da noch gar nicht im Auge, ebensowenig Rheinhessen pp, die können das auch.
    Deutschland ist sozusagen fast ein Weissweinparadies, jedenfalls was Rieslinge betrifft. Ansonsten "natürlich" Südtirol und bissi Sizilien.
    Jedenfalls sind das meine persönlichen Vorlieben.


    Und Karlsberg UrPils.:mrgreen::mrgreen::mrgreen: