Für und wider Elektro-Kutsche

  • Abschliessend:
    -Deine Aussage ist schlicht falsch.
    -Davon abgesehen, ob nun gefördert oder nicht, ändert es nichts an den Amortisationsdaten zur Windkraft generell.

    Gruss Herbert
    CH-STOC#34
    ----------------
    Geduld ist die Macht der Weisen und Gelassenheit ist ihre Stärke//a.m.b.e.r.
    Member Of The World's Toughest Motorcycle Riders-IBA-Nr.: 43097
    PAN ST1100 #1 92er PUR: 2008-2011/PAN ST1100 #2 91er PUR: 2011-2014 RIP/PAN
    ST1100 #3 2000er: 20.10.14-66´084km-aktuell:184'628; 08.08.2023 Moto Guzzi Travel


  • (Auch abschließend)


    Geförderte Amortisation ist gefakte Amortisation und macht auf Dauer keinen Sinn.
    Es bleiben dort Windräder sinnvoll, wo keine Förderung (D: für Errichtung plus Einspeisevergütung) nötig ist.


    Länder wie Norwegen, die vom natürlichen Überschuß abzapfen können und durch Ölreichtum eine überdurchschnittliche Finanzkraft haben, sind nicht auf uns übertragbar.


    Ich glaube: in 50 Jahren wird es einen kleinen Teil e-Autos aller Hersteller und massenhaft e- Fahrräder geben, TESLA kennt niemand mehr und falls D dann noch Industrieland ist werden wieder etliche KKW der neuen Generation das Land versorgen. H2 ist der neue Kraft- (und Chemieroh-)stoff und unsere Zeit wird als Goldene Zeit gelten, in der sich unglaublicherweise fast jeder ein eigenes Auto leisten konnte.
    Die Jugend wird die Pan European - Fahrer und alle Hubraumbiker der Vergangenheit beneiden, was waren das für Kerle!


    Ein Faktor, der das e-Auto allerdings zur Nr.1 machen könnte, wäre eine völlig neue Akkugeneration mit Bltzladezeit, geringem Gewicht, ohne Bedarf seltener teurer Rohstoffe und großer Kapazität. Aber genau danach suchen unsere klügsten Köpfe schon seit Jahrzehnten und Physik läßt sich nicht überlisten.

  • ... Ein Faktor, der das e-Auto allerdings zur Nr.1 machen könnte, wäre eine völlig neue Akkugeneration mit Bltzladezeit...


    Versteh ich nicht.
    Wieso kann sich niemand mit dem Gedanken anfreunden, dass die Tanke der Zukunft eine Akku-Austausch Station sein wird?
    Hinfahren und der Akku wird von unten vollautomatisch ausgewechselt. Sauber und schnell. Abgerechnet wird die volle Kapazität minus die vorhandene Energie im verbrauchten Akku plus Mietgebühr des Akkus. So können auch die Akkus finanziert werden.
    Einfache Sache, oder?

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Die Ladezeit ist von den 4 Punkten der unwichtigste.


    Korrekt. Denn die werden an der ‚Tanke‘ geladen. Ob die dort 2h brauchen, um voll aufgeladen zu werden, spielt nur eine sekundäre Rolle.
    Schon mal überlegt, was für Stromkabel benötigt werden, wenn der Akku in <5 Minuten geladen sein soll? Abwärme?


    Wasserstoff kann ich mir nicht als zukünftigen Treibdtoff vorstellen.

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Der Gedanke, mit Tausch-Akku-Paketen das Problem zu lösen ist naheliegend - ich vermute jedoch, dass es nicht dazu kommen wird, weil zu viel dagegen spricht.


    Ein Punkt ist, dass hier unklar ist, wer der Eigentümer der Akkus ist. Eine unabhängige Firma? Monopol? Der Staat? Mehrere unabhängige Firmen? Wenn mehrere Firmen - wie würden die dann mit der Tatsache umgehen, dass es unterschiedlich "wertvolle" Akkupacks gibt? Würde man einen alten schwachen gegen einen neuen, leistungsstarken tauschen können?


    Auf jeden Fall bräuchte es für so ein System eine weltweite Standardisierung - das ist weit weg. Solche Standardisierungen entstehen meist dadurch, dass eine Firma damit anfängt und das dann so erfolgreich tut, dass sich andere anschließen. Einen solchen Anfang scheint gerade Nui mit Roller-Akkus zu machen - ob das erfolgreich ist und es sich auf Autos überträgt ... Hmmm.


    Ich hab jedenfalls Zweifel, dass es dazu kommt. Auch wenn ichs gut finden würde wenn es dazu käme.


    Bei Wasserstoff gibt es diese Fragestellungen nicht - das scheint mir daher für Firmen ein attraktiverer Weg zu sein.


    Grüße


    Michael

  • Ich sehe schon die neuen Dosentypbezeichnungen.
    Audi: Hindenburg 1 bis Hindenburg Q7 :D
    Leider gibt es in DE erst 30 H² Tanken gegenüber 3000 Elektroladestationen und 14000 mineralischen. Auch eine H²-Tanke ist kostenmäßig weit teurer als die anderen beiden. Dafür brauchen sie dann aber keinen Ölabscheider in ihren Regenwassersammlern.
    Volvo hat sich die Elektrizität erst kürzlich auf die Fahne geschrieben, Tesla hat von Vornherein eine elektrische Fahne und die DE Dosen dümpeln zwischen sauberem Diesel bei BMW und Batterie bei VW. Es wird spannen die nächsten Jahre und jeder, der eine neue Dose benötigt, wird lange Grübeln welches System er bevorzugen soll um die Nachhaltigkeit seiner Kutsche zu gewährleisten.
    Und weltweiter Standart ist noch lange nicht. Wie soll ich einen Venezuelaner davon überzeugen, dass die E-Dose jetzt der Heilsbringer ist? Die haben dort Spritpreise dass es ein Träumchen ist. ;)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Hat eigentlich jemand ne Ahnung, warum die Reichweiten bei Wasserstoffautos so klein sind?
    Schließlich kommt man doch mit 1kg Wasserstoff schon 100 km weit - da wäre es doch naheliegend, ein Wasserstoffauto mit 3000 km Reichweite zu bauen .... - das wären doch dann nur 30 kg "Sprit"


    Das Volumen des Wasserstoffs kann doch nicht das Problem sein - da gibts in Elektroautos doch genug Platz durch den fehlenden Motor und so ...


    Ein Wasserstoffauto mit 3000 km Reichweite (oder vielleicht noch mehr!) - dann wäre es nicht so schlimm, wenn es wenige Tankstellen gibt....


    Warum sowas noch nicht gebaut wird, das verstehe ich nicht.


    Gruß


    Michael

  • ... du meinst jetzt aber schon, das H² in einem Verbrenner mit Keramiktechnologie werkeln zu lassen und nicht den Umweg über die Elektrozelle? Ich denke mal, dass dort Thermische Probleme das Weiterkommen behindern würden.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Wirkungsgrade:


    Wasserstoffherstellung mittels Elektrolyse: 80%
    Verflüssigung: 65%
    Transport über Tanklaster: 80%
    Betankung des Fahrzeugs: 95%
    Erzeugung von Strom im Fahrzeug mittels Brennstoffzelle: 50%
    Gesamtwirkungsgrad: 20%


    Ansonsten:


    Wasserstoff für Fahrzeuge


    Die Speicherung von Wasserstoff in Fahrzeugen ist für Forscher eine harte Nuss. Bisher ist die 700-bar-Technik das Maß aller Dinge. Doch nun haben Forscher der Uni Erlangen eine chemische Speicherlösung entwickelt, mit deren Hilfe Wasserstoff in der herkömmlichen Tank- und Pipelinelogistik transportiert werden kann. Sie könnte sich als entscheidender Schritt zu einer dezentralen Energieversorgung entpuppen.


    Wäre Wasserstoff (H2) nicht so flüchtig, würden Autos längst damit fahren. Mit 37 kWh/kg ist sein Heizwert dreimal höher als der von Superbenzin. Doch um ähnlich viel Energie wie ein Benzintank zu speichern, bräuchte es einen Zeppelin voll Wasserstoff. Weil kein Zeppelin ins Auto passt, hieß die Lösung bisher: verdichten. Hier geht es weiter