Für und wider Elektro-Kutsche

  • Wäre interessant zu vergleichen, wie teuer ( prozentual) ein Austausch des Motors/Getriebe beim Verbrenner kosten würde.

    Bei einem Sprinter von Mercedes ohne Arbeitszeiten runde 4000 € + Mwst. Und natürlich davon abhängig, was für ein Motor und was für ein Getriebe - das würde meiner kosten (211CDI,140 PS und 5 Gang Automatik) - wenn du dir den Biturbo 12 Zylinder von AMG reinbauen musst (Ja, gibt es...-%-) dann darfst dich über 5 stellig nicht wundern.

    Da aber seltenst alles kaputt geht, weil irgendwas an der Verbindung bis zu den Rädern früher nachgibt, kann man idr auch nur die betroffenen Teile tauschen - und ein vernüftiger Fachbetrieb wird auch nur die kaputten Teile wechseln.


    Wird reden also von ca 10% des Fahrzeugneupreises. Dies wird bei anderen Herstellern in ähnliche Bereichen liegen.


    P.S. aktuell sind 220 tkm drauf ohne das mechanisch was gewesen wäre. Ausser Kundendienste und Reifen nichts ausserplanmässiges.

  • Das ist ja jetzt wie Speck mit Mäusen vergleich ...

    Der Akku ist der Energiespeicher des Autos und nicht die Triebeinheit. Also was kostet es, den Tank eines Sprinters zu wechseln? :p ;-)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Der Akku ist der Energiespeicher des Autos und nicht die Triebeinheit. Also was kostet es, den Tank eines Sprinters zu wechseln? :p ;-)

    Radio Eriwan - kommt darauf an was du haben möchtest. Serienmässig sind 75l in Plastik verbaut - es gibt aber eine 110l Version und Ausbauer bieten dir 200+l an, meistens mit 2 -3 Tanks. Verteilt am Fahrzeugunterboden. Wahlweise in Plastik oder Metall (Ja, für Wüstendurchquerungen und so...)


    Standardtank ~ 119€+ Plastik+Mwst.

  • Mit wirtschaftlichem Totalschaden hatte ich die Kosten für die neue Batterie inkl. Austausch derselben gemeint. Diese Kosten verstehen sich prozentual bezogen auf den Neuwert des Autos.

    Und dieser Prozentsatz wird beim Tesla ähnlich sein wie beim e-smart. Ich habe nicht geprüft, deswegen lasse ich das mal einfach so stehen.


    Meiner Meinung nach wäre es optimal, wenn es denn ein Akku Auto sein muss, dass man Strom Tankstellen hat, bei denen man den kompletten Akku tauschen kann. Wie es die Chinesen wohl planen.

    Dann fährt man zur Tanke, tauscht seinen Leihakku gegen einen anderen geladenen und fährt weiter.

    Technisch sollte das wohl möglich sein, wenn die Hersteller vorher mal miteinander geredet hätten ohne gleich Schnellschüsse zu realisieren. Unterschiedliche Kapazitäten könnte man durch unterschiedliche Akku Größen oder durch variable Anzahl der Akkus realisieren.


    Weshalb ich auf die Brennstoffzelle warte?

    Weil der Akku ein Verschleißteil ist und irgendwann den Geist aufgibt. Bei einem Leihakku ist das kein Problem, aber die gibt's wohl nur beim Zoe.

    Außerdem wird es wohl keine Akku-Lkw geben, es sei denn, der Lkw möchte 8 Tonnen Akku mitschleppen, die er von seiner Nutzlast abziehen darf.

    Es gibt bereits einige Wasserstoff-Lkw, auch die Bahnunternehmen haben wohl einige Wasserstoff-getriebene Züge angeschafft um das mal zu probieren. Was ich damit sagen will, ist, dass die noch fehlende Ladeinfrastruktur mit dem Umbau der Lkw-Flotten sehr schnell installiert werden wird.


    Mir ist schon klar, dass wir um Stromer nicht herum kommen, da bin ich bei euch.

    Nur die Art, wie der Strom erzeugt werden soll, ist eine andere und da habe ich eine andere Auffassung.

    Macht alles natürlich nur Sinn, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt, Kohlekraft und Kernenergie sind out, das ist auch gut so.

  • Mein Reden - 113kW Anschluss an einer Säule. Ich denke, dass vor der Eröffnung einige elektrisch Erdarbeiten nötig waren. Haben die eigentlich eine eigene Trafostation nebenan stehen? Oder speichern die ihr Solar für den Nachtbetrieb?

    Gruß, Hannes

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  • Wie? Ein Trafo nebst Zuleitung pro LKW?:mrgreen::mrgreen:

    Und: der Werbeslogan .. bewegt sich emissionsfrei ist auch zu hinterfragen-%-

    Zumindest, solange nicht wenigstens die Stromproduktion selbst auch emissionsfrei ist.

    Im Wettbewerb könnte man auch auf die Idee kommen, das als "irreführende Werbung" bezeichnen.:roll:

  • Die speichern da 2 MW. Eigentlich wollte er auch Windräder dort aufbauen, wurde aber nicht genehmigt. Daher wurden es nachführbare Solarpanels.


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    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Müllabfuhr ist keine Spedition.

    Die Müllautos fahren zu "Bürozeiten", während der 40 Tonner rund um die Uhr fährt.

    Das Teuerste am Lastzug wird wohl der Fahrer sein, wenn die Autobahnparkplätze und Rasthöfe mit Lastzug Ladestationen ausgerüstet wird, würde das passen, wenn der Fahrer seine Ruhezeit an der Strippe verbringt.


    Natürlich kann man im Kurzstreckenverkehr auch Akku einsetzen, nur werden diese Autos in der Minderheit sein, meine ich. Ebenso Sprinter und Co. können sicher mit Akku laufen.

    Hat mal jemand an die Nutzfahrzeuge gedacht, damit meine meine ich Bagger, Radlader und sowas. Stapler fahren heute schon mit Strom oder Gas, aber ich habe noch keinen Akku Bagger gesehen. Klar, man fängt mit den Pkw an und migriert das Konzept dann auf die anderen Fahrzeuge. Und wir sind ja erst am Anfang des Weges, den wir gegen müssen, verstehe ich schon.

  • Die Spediteure hegen wohl den gleichen Argwohn wie wir. Für 210 LKW wird es wohl gelingen aber wenn ich mir ab 20:00 Uhr die Parkplätze im Pott so ansehe - ich glaube, der in der Einfahrt stehende Truck wird keine E-Ladung mehr bekommen. Wer hat schon 250m Ladekabel dabei. ;-)

    Gruß, Hannes

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