War hier nicht jemand, der sich mit Neuwagen

  • und deren Finanzierung, bzw. Leasing auskennt????


    Und wenn Du das liest, darf ich mal ein paar Fragen fragen?

  • Hi!


    Ich glaube, Du meinst mich - zumindest fühle ich mich angesprochen :)


    Bin (noch) Automobilverkäufer, und Finanzierung und Leasing in all ihren Spielarten sind mein täglich Brot :)


    Du kannst mir auch gerne eine PN schicken, falls Du Dein Thema hier nicht vor dem gesamten Publikum ausbreiten möchtest :)


    Herzliche Grüße


    Mark

  • Habe auch ein leasing überlegt, wenn, dann aber nur mit minimalem Restwert.
    Habe mich dann entschieden, den alten weiter zu fahren und besser Kohle zur Seite zu legen, bis ein neuer nicht mehr zu umgehen ist. Der ganze Rattenschwanz mit Zinsen und Versicherungen macht meiner Meinung nach immer mindestens 20 % aus, die man so zusätzlich hat.

  • Ich hatte schon mal ein Kfz geleast.
    Meine Erfahrung war, dass beib der Rückgabe versucht wird jede kleine Beschädigung in Bares umzumünzen. Zum Finanziellen bin ich der Ansicht, das es nur Sinn macht wenn Du die Kosten als Betriebskosten steuerlich geltend machen kannst.
    Bitte Tippfehler zu entschuldigen habe auf dem Minitasten getippt.
    gruss The Walter

    Bewegung gehört zum Leben.
    Absolute Ruhe gibt es nur im Tod.

  • Ja, zu diesen Ansichten kann man kommen, wenn man keine vernünftige Beratung bekommt...


    Derzeit fallen beim Leasing eines Neuwagens bei den meisten Herstellern keine oder nur ganz geringe (0,99%) Zinsen an. Es gibt sogar Hersteller mit NEGATIVEN Zinsen im Leasing!


    Leasing ist für den Privatmann so gut wie immer BILLIGER, wenn man es mit einer entsprechenden Finanzierung vergleicht. Der Grund: das Leasing wird meist von den Herstellern (stärker) subventioniert.


    Der Vorteil einer Finanzierung ist, dass man den Wagen über eine längere Zeit finanzieren und ihn am Ende der Finanzierung auch zum Restwert kaufen und weiter nutzen kann. Das geht beim Km-Leasing NICHT.


    Ein Restwert-Leasing ist für den Privatmann NICHT zu empfehlen, da er am Ende das Restwert-Risiko trägt. Das heißt, er muss auch dann den vereinbarten Restwert bezahlen, wenn das Fahrzeug inzwischen am Markt viel weniger wert ist (z.B. ein Euro 5 Diesel...). Manche Hersteller bieten es dennoch an, um über einen hohen Restwert die monatlichen Raten niedrig zu halten. Die Zeche zahlt der Kunde dann am Ende des Leasings.


    Also: immer ordentlich beraten lassen. Die beste Finanzierungsform ergibt sich aus den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten. Hier unterscheidet sich dann der gute (ordentliche) VerkaufsBERATER vom reinen "Verkäufer".



  • genau so ist das. Darum hab ich Dir ne PN geschickt.

  • Ich will nochmal auf meinen Betrag zurück kommen.
    Erst mal ein öffentliches Danke an Mark für die Beratung.


    So, da hatte ich dann einen Audi A4 bestellt mit kleiner Rate und hoher garantierter Rückkaufsumme durch den Händler MaxMoritz in Hagen. War also eine Finanzierung mit relativ geringen Monatsraten und der Verpflichtung durch den Händler das Fahrzeug zurück zu kaufen. Las sich gut. Daß offenkundig einzige wirkliche Risiko wäre die Insolvenz des Händlers gewesen.
    Kurz vor dem Auslieferungstermin ist genau das eingetreten. Auto konnte, obwohl es auf dem Hof stand, nicht geliefert werden, weil die keine Fahrzeugbriefe mehr bekommen haben.
    Mit viel hin- und her und Einschaltung eines Anwaltes sind wir dann gegenseitig vom Vertrag zurück getreten.
    Prima, habe ja eine Rechtsschutzversicherung und muß "nur" die Selbstbeteiligung zahlen.
    Und wieder Denkste. Die wollen nicht eintreten.
    Kosten: rund 1400 Euro für kein Auto. Tolles Leasing.


    Dann hatte ich noch einen Leasingpeugeot von 1&1 i.V.m. Sixt. Schöner kleiner Peugeot 208 zu niedriger Rate von 114 Euro. Nachteil: die SB bei Voll- und Teilkasko in Höhe von 1000 Euro.
    Nicht änderbar, trotzdem abgeschlossen. Folge: 29.05.2018 Unwetter in Wuppertal, Peugeot Totalschaden, SB 1000 Euro.


    Dumm gelaufen.
    Fazit: brauche keine Auskünfte zum Leasing mehr, habe gerade einen Kia gekauft. Den habe ich
    1. vor der Tür stehen und
    2. genau so versichert, wie ich möchte und
    3. ist der kaputt bestimme ich, was damit passiert und nicht die Leasinggesellschaft.

  • Zwar auch unvernünftig, aber kein Stinger. Ist ein Sportage geworden.
    Mal sehen, wie ernst die das mit den 7 Jahren Garantie nehmen.


  • Mal sehen, wie ernst die das mit den 7 Jahren Garantie nehmen.


    Aus der Erfahrung meiner Eltern: nicht sehr ernst....
    Nach 3 Jahren ist die seitliche Kunststoffverkleidung vom Beifahrersitz abgefallen. Keine Gewalt im Spiel. Einfach der Nippel hat nicht gehalten.
    Naja, 7 Jahre Garantie...also ab zum Händler. Tja, denkste....
    Der musste das kaputte Teil erst mal zu Kia zur Begutachtung einschicken. Ein neues konnte er nicht montieren, denn falls Kia die Garantie übernimmt (hä? FALLS? Ist doch 7 Jahre Garantie drauf! :?: Nein, nein - erst Prüfung durch Kia....), wird ein Ersatzteil zugeschickt und nicht das verbaute Ersatzteil vom Händler erstattet. Nach etwa 10 Wochen dann der Bescheid: das war ganz eindeutig Fremdeinwirkung, es wird keine Garantie übernommen? Hä? Wie Fremdeinwirkung....das fünfte oder siebte Mal, wo man die Beifahrertüre öffnet, fällt ein Plastikteil ab und das ist dann Fremdeinwirkung?


    Naja, Ende der Geschichte: 2 Wochen Später Kia mit 4 Jahren Rest "Garantie" gegen einen Volvo getauscht. Der hat zwar weniger lang Garantie, aber die wird eingehalten und anschliessend gibt es (sehr viel) Kulanz - aus meiner Erfahrung.


    Gruss
    Chirstoph

  • Also mein Kia hat jetzt im 7. Jahr noch ne neue Beifahrertür auf Garantie
    bekommen.:mrgreen:
    Ohne wenn und aber ,wurde bis jetzt alles auf Garantie gemacht.
    Das Schiebedach bereits zum 3. Mal :twisted:
    Also ich denke, das kommt auf den Händler an. Meine beiden, haben nie einreichen
    und genehmigen lassen müssen, bevor sie es getauscht haben. Was hinterher war, weiss ich natürlich nicht.

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.


  • in 3 Jahren, fünf bis sieben mal Beifahrertür öffnen? Ja nee is klar ;-) Viel Kulanzerfahrung bedeutet dann wohl auch,viel kaputt.