Motoröl Erfahrung mit MANNOL 10W-40 4-Takt Plus

  • Also sind auch 30'000KM in 3 Jahren bis zum Castrolölwechsel keine Problem.

    Kann mich nicht erinnern das geschrieben zu haben

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Iist schon klar. Niemand will sich exakt äussern, aber es wäre ja auch keine Verbindlichkeit.

    Jeder kann machen was er will, die Empfehlungen beachten oder nicht.

    Ich habe ja auch meine guten Erfahrungen gemacht und bleibe dabei.

  • Hallo,

    Das Mannol + hatte ich mal in meiner Triumph Trophy 900 im Gespann eingefüllt und keinerlei Nachteile bemerkt. Allerdings habe ich mich etwas gewundert daß das Öl nach ca. 12000 km noch fast genauso klar und sauber war wie ich es eingefüllt hatte. Ich nehme mal an daß es nicht so eine gute reinigende Wirkung hat wie die hochwertigen und teureren Öle. Ich habe dann wieder auf Motul umgeschwenkt das ich beim Händler in der Nähe bekommen und auch wieder zurückbringen kann. Bei uns in Hessen nimmt man nur mit Widerwillen Altöl an, deshalb kaufe ich nicht mehr im Internet und zurückschicken ist mir zu viel Aufwand.

    Gruß aus Gondsroth

    Paddi

  • Irgendwo in einem der Motorrad-Foren versuchte mal ein Ingenieur vom Fach die Glaubensangelegenheit " Öl-Frage " zu klären. Kurzfassung ohne technische Details: Neues Öl, Start auf dem Rundkurs der Teststrecke und ohne Abkühlung des Motors fahren: auch über 30.000 km kein Problem. Da aber jeder Kaltstart das Öl in seiner Molekülstruktur anknabbert, reichts im Alltag bei allen PANs im Fernverkehr sicher für mehr als 6000 km, aber je nach Fahrprofil nicht für mehr als 15.000.

    Dazwischen muss sich dann selbst so einsortieren, dass er auf der sicheren Seite ist.

    Mein Weg: alle 2 Jahre oder grob bei 12000 km. In 40 Jahren kein Motorschaden. Nicht mal bei der Vespa PX :-)

    LG

    SaarLiner

    Meine Moto-Biographie: MZ TS 125, Norton Commando 850, BMW R 50/5, Yamaha XT 250, Vespa PX 200, Kawasaki W 650, Honda NTV 650 Deauville ...

  • Es wird nahezu unmöglich sein hinsichtlich des "richtigen" Ölwechselintervalls eine Aussage mit Substanz zu treffen. Natürlich gibt es chemisch basierende Testberichte z.B. https://www.motorradonline.de/…w-40-motorenoele-im-test/ und natürlich gibt es Tests die nach Regeln der Tribologie insbesondere intern durchgeführt werden. Natürlich gibt es die Möglichkeit den "Ist-zustand" eines Öles individuell zu ermitteln https://de.oelcheck.com/ Oberflächliche Tests sind wenig aussagefähig, chemische Analysen machen nur bei Großmotoren mit vielen 100ltr. Öl einen wirtschaftlichen Sinn.


    Die Belastungen des Motoröles sind so individuell wie auch die Fahrweisen individuell sind..... 4000km Fahrstrecke sind halt einfach nicht 4000km Fahrtstrecke (selbst wenn beides in 24h absolviert wird) Die einen lassen Motoren mit Kolbengeschwindigkeiten von 20, 22 m/s² rennen und erreichen Öltemperaturen 130, 140°C die anderen touren dabei mit 4000 RPM und 12 m/s² und Öltemperaturen von 90°C dahin....


    Auch Langstreckenfahrer mit einigen 100.000km auf dem gleichen Motor z.B. Varahannes mit über 700.000 km auf der Varadero und etwa 500.000km auf der AT können nur eine Aussage über die selbst gemachten Belastungen machen - aber auch da hat keiner Vermessungen des Motors vorher und nachher gemacht.... zwischen drin schon gar nicht.

    Jeder von uns ist der festen Überzeugung, dass seine individuelle Wechselentscheidung die richtige ist, denn ein etwaiger Verschleiß wird nicht gemessen.... oder wann habt ihr das letzte mal z.B. eure Kolbenringe und die Kolbenringnuten vermessen.


    Alle "Wechselintervalle" des Herstellers stützen sich auf eigene Versuche, Empfehlungen von Ölherstellern, Erfahrungswerten und und und... oder glaubt hier irgendjemand ein PAN Motor wäre unter verschiedenen Lastzyklen auf dem Prüfstand gelaufen bis die Teile des Schmierkreislaufes Anlass zur Klage gäben.... Nach 20.000 - 30.000km oder 500 - 1000h auf dem Prüfstand ist Ende....


    Deswegen sind optimistische 30.000km und pessimistische 6000km einfach nur zwei Zahlen für die nicht wirklich jemand einen Nachweis führen kann.... Aber eines ist immer wieder wichtig - Ein Olthread sorgt auch während des Sommerlochs oder des Winterhalbjahres für die Möglichkeit den persönlichen Standpunkt erbittert zu verteidigen und als alleinig richtige Meinung zu verkaufen....


    Ich kann wie viele andere sagen was ICH als richtig empfinde und kann es natürlich mit MEINEN Erfahrungen zur Haltbarkeit von Motoren belegen... nur beweisen kann es keiner von uns. Daher macht einfach eure Ölwechsel so wie ihr persönlich glaubt dass es dem Fahrzeug angemessen wäre..

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Ich hatte mich entschieden für Castrol synth. 5W-40, um Kaltstartverschleiß und thermische Belastung abzudecken. 6000km ist der Zyklus, sind dann zwei Jahre. Die Ölbadkupplung kommt auch klar damit -> Außer: Wenn die Mühle kalt gestartet wird und du den ersten Gang einlegst, denken die Nachbarn du hättest eine BMW...

    Wenn alle Stricke reißen, können wir uns immer noch aufhängen...