heute hat meine kleine Dicke wieder ein paar neue Schuhe bekommen, nach ziemlich genau 10tsd-km. Selbstverfreilich dat wat draufgehört, nämlich G547/G547. Und wenn man danebensteht, während andere arbeiten kommt man so von einem Thema auf's andere.
Nun wie isset denn nun: Mein HH meinte - dabei genüsslich 'n Vormittagskaffee schlürfend - dass bei nur-Autobahnfahrt, das Profil eines Reifens schneller runter ist, als wenn ich mixed durch die helvetische Hügellandschaft tuckere.? Stimmt so eine generelle Aussage??
Reifenverschleiss
-
-
-
Wenn ich meine Meter in entsprechender Schräglage zurücklege, wird der Mittelbereich weniger abgenutzt. Ich kann somit bei voller Auslastung der gesamten Lauffläche mehr Kilometer absolvieren.
-
... Nun wie isset denn nun: Mein HH meinte - dabei genüsslich 'n Vormittagskaffee schlürfend - dass bei nur-Autobahnfahrt, das Profil eines Reifens schneller runter ist, als wenn ich mixed durch die helvetische Hügellandschaft tuckere.? Stimmt so eine generelle Aussage??
Stimmt so generell wohl kaum.
Der Reifenverschleiß auf der Autobahn hängt wohl insbesondere vom gefahrenen Tempo ab. Tuckern wir mit angemessenen 130 km/h über die Bahn (so in etwa wie Du, als Du vom Köterberg in die Berge zurück gerollt bist ) wird unseren Reifen - mangels heftiger und häufiger Bremserei und/oder Beschleunigung - ein ordentlich langes Leben gegönnt sein. Erhöhst Du den Dauerspeed allerdings drastisch, so verschwindet das Profil zügig im Nirwana. NEIN - ich kann Dir keine Zahl nennen, ab welchem Tempo der rasche Profiltod an der ST/STX eintritt. Sicher nicht bei 130 km/h.
Im Landstraßenbetrieb werden sicher (immer gleiche Maschine, gleicher Reifen vorausgesetzt) die persönlichen Fahrgewohnheiten (insbesondere das Beschleunigen aber auch Bremsen) und die Fahrbahnbeschaffenheit neben Luftdruck und Beladungszustand über den Verschleiß bestimmen.
Und vielleicht auch Serienstreuungen in der Reifenproduktion. Bezüglich des Bridgestone BT020 haben wir das ja hier schon diskutiert.
Gruß
Achim -
Ja! Das sagt einem doch schon die Logik.
Die tatsächliche Aufstandsfläche eines Motorradreifens (Hinterrad) entspricht in etwa der Fläche unserer Perso-Ausweise. Ich streite mich hierbei nicht um
1 - 2 cm da es ja auch div. Reifenbreiten gibt. Der Vorderradreifen noch entsprechend weniger.Ergo bleibt der Rest des Reifen, welcher gerade nicht auf der Fahrbahn aufliegt, doch wohl ungenutzt. Und nun kann sich jeder ausrechnen welche "Schräglagen" denn man so auf der Autobahn fährt.
Bei meinen Schlappen habe ich, wenn sie denn auf der Hauptfahrfläche schon runter gefahren sind, noch fast volles Profil von der Radialkante aus 1 - 1, 5 cm zur Reifenmitte hin. Manche Kollegen sagen schon zu mir, dass das die reinste Verschwendung wäre.
Mehr möchte und muss ich dazu wohl doch nicht schreiben. -
Bei meinen Schlappen habe ich, wenn sie denn auf der Hauptfahrfläche schon runter gefahren sind, noch fast volles Profil von der Radialkante aus 1 - 1, 5 cm zur Reifenmitte hin. Manche Kollegen sagen schon zu mir, dass das die reinste Verschwendung wäre.
Mehr möchte und muss ich dazu wohl doch nicht schreiben.
Dann sollten wir unsere Reifen immer tauschen, Siegfried. Die meinen haben in der Mitte immer noch eine Menge Profil, wenn ich wechseln muß. -
@ Löti
wenn sie denn passen würden hätt ich da auch noch Reifen anzubieten -
Schade daß sie nicht passen, denn bei unseren Mengen würde sich der Transport schon lohnen.
-
Baut doch die Felgen von einer 11-er ein. Dann passen sie wieder!
Oder wir tauschen die kompletten Räder. --:----:----:--
-
@ Tom: wat es nicht alles gibt - Tachokonverter, naja, der gedankliche Hintergrund ist auf jeden Fall interessant und nachvollziehbar.
Achim: ich und 130 auf der Dosenbahn <pruust> aber die weiteren Ausführungen leuchten mir ebenfalls ein.
wie auch immer, mit den 10'000 km bin ich eigentlich zufrieden - bei 1/2 Autobahn, 1/2 Landstrasse.
btw - absolut keine Probleme bei meinem HH die G547/G548 zu bekommen. Preis: G547=196,-- G548=305 Sfr.
-
Daher empfiehlt es sich für permanentes Autobahnfahrten "Holzreifen" zu verwenden, die halten länger ;-). Ich habe mir Metzeler Z4 montieren lassen, jetzt haben sie schon wieder 7500km runter, und sehen nach zwischengeschobenen 1500 Alpenkilometern immer noch gesund aus. Bei Regen lasse ich es halt etwas gemütlicher angehen. Der BT020 zuvor brachte es auf legale 8tkm, er hatte aber bei Nässe erheblich mehr Reserven. Das muss aber jeder für sich selbst abwägen
Grüße, Robert
-
Kann mich dann mal einer aufklären?
Warum soll der Verschleiß eines Reifens von der Geschwindigkeit abhängen?
Das will mir nicht in den Kopf.
Meines Erachtens nach hängt der Verschleiß ausschliesslich vom Schlupf ab.
Der Schlupf ist abhängig von der Stärke der Geschwindigkeitsänderung, also Beschleunigung, Verzögerung oder eben Geschwindigkeitsänderungen infolge Kurven. Die Kräfte, die auf den Reifen während einer Kurvenfahrt auftreten, erzeugen trotz gleichförmiger Bewegung ja auch Schlupf.Wenn ich nun also auf der Autobahn, oder wo auch immer, eine absolut gleichmäßige Geschwindigkeit ohne Kurven (theoretisch) fahren würde, würde doch der Verschleiss nur durch Abnutzung aufgrund des reinen Rollwiderstandes auftreten.
Je heftiger ich am rechten Griff drehe oder auf die Bremse trete und je "wilder" ich die Kurven nehme, desto höher ist der Schlupf und damit der Verschleiß. Also hängt der Verschleiss doch ausschliesslich von der Fahrweise ab. Ein gewisser "Grundverschleiß" ist durch die Rollreibung sowieso gegeben, dieser ist noch abhängig vom Fahrbahnbelag.
Das waren meine Gedanken zu dem Thema, liege ich da falsch? Ich lasse mich gerne belehren.