Info: Unfall Familie Tilli

  • Erstaunlich eigentlich, wie die Dicke nach dem Crash noch ziemlich ordentlich daher kommt. Kann man hoffen, dass der Rahmen nicht verzogen ist.
    Good luckGOO

  • Soweit ich das richtig verstanden habe, hatte Klaus einen zögerlichen unentschlossenen ortsfremden PKW-Führer vor sich, der offensichtlich auch nicht wusste, woher er fahren soll. Nach dem gemeinsamen Abbiegen, von Fürstenberg kommend gen Bleiwäsche, Klaus war hinter diesem "Touristen", tuckerte der immer noch in Schleichfahrt über die Hauptstrasse. Nach geraumer Zeit entschloss sich Klaus, den Bummler zu überholen. Und in Klaus Fahrtrichtung war in seiner Blickrichtung alles völlig frei, aber voraus eine Einmündung, aus der ein wartender Vorfahrtspflichtiger, der in Richtung Klaus auf die Hauptstraße einbiegen wollte, stand. Der kuckte nur nach links, bog dann rechts ab und kam somit urplötzlich Klaus auf der Überhholfahrbahn entgegen. Bumms, den Rest kennt ihr. Hätte er in beide Richtungen geschaut, ob er gefahrlos abbiegen kann, wären die Beiden Ostern abends munter daheim gewesen.


    Ich hatte schon Bedenken, von wegen Überholen bei unklarer Verkehrslage, aber wie mir der Unfallssachbearbeiter vermittelte, geht auch die Polizei von einer völligen Chancenlosigkeit von Klaus aus, weil das für ihn nicht vorhersehbar bzw. vermeidbar war. Aber lern mir einer Advokaten nicht kennen, das ist denen ihr Job, das Beste rauszuholen. Wer es hinkriegt, ist in seinem Fach gut, nur ist das blöd für den Verunfallten. Aber nach dem derzeitigen Stand der Dinge sieht es gut aus. Klaus hat einen Anwalt eingeschaltet, weil er sich mit der persönlichen Wahrnehmung seiner Rechte überfordert sieht.

  • .....ein wartender Vorfahrtspflichtiger.....kuckte nur nach links, bog dann rechts ab und .....Bumms.....

    Solches Fehlverhalten ist leider nur allzu oft zu beobachten. Von daher ist es schon erstaunlich, dass nicht viel mehr Unfälle aus solchen Situationen heraus entstehen.

    Gruß Axel#561



    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.NO:

    image.gif


  • Olli, ich gebe Dir mit Deiner Einschätzung schon recht, aber wenn es auf ein Zivilgericht Prozess hinausläuft, mit der Versicherung im Nacken und die gegnerische Partei einen guten Fachanwalt hat, kann man froh sein wenn es auf 50/50% hinausläuft.
    Ich bin 2006 von einem rechtsseitig parkenden, ohne zu blinken, plötzlich im Speed ausscherenden PKW weg geschossen worden, keine Chance gehabt.
    Die Schuldfrage war klar, aber das Geeier im Zivilprozess, wo jeder versucht die Kosten abzuwälzen war ekelhaft.
    Es lief in diesem eindeutigen Fall auf 70 zu 30 % hinaus, mit nicht nachvollziehbaren Begründungen konnte der Gegner 30% weg schaufeln.
    Mit 70% hatte ich nach irgend einer Regelung den vollen Ausgleich + Schmerzensgeld, aber alle weiteren Kosten (Krankenhaus, amb. Behandlungen, u.a.m.) konnten somit für die gegnerische Versicherung gemindert werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Honda Fan ()

  • na super....
    aber solche Unfälle hatte ich mit dem Auto auch schon zwei
    beide Male war ich gerade aus auf einer Vorfahrtstraße unterwegs, der eine Unfallgegner hatte sogar ein Stoppschild und nach der Haltelinie noch eine gestrichelte für "du darfst hier aufpassen".
    lief bei mir auf 80/20 hinaus. Hab die 20% Mitschuld bekommen, mit der Begründung, hätte ich am Tage Licht eingeschaltet gehabt, wäre ich wohl besser sichtbar gewesen.


    Klaus kriegt wohl auch eine Mitschuld, denn hätte er seinen Motorradführerschein nicht gemacht, wäre es auch nicht zum Unfall gekommen....oder so
    [sarkasmus-ende)


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    Gruß Dieter
    4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder bewegen die Seele

  • Zitat

    Hab die 20% Mitschuld bekommen, mit der Begründung, hätte ich am Tage Licht eingeschaltet gehabt, wäre ich wohl besser sichtbar gewesen.


    *Grmpf* So ein Quatsch aber wohl immer der Fall. Ich fahr immer mit Licht und wäre dann vermutlich auf 15% gekommen? Weil ich das Radio an hatte und abgelenkt war?
    Aber eigentlich wissen wir das ja alle schon: Mit der Teilnahme am Straßenverkehr nimmt man grundsätzlich ein Risiko in kauf. Und wer Risiken bewusst eingeht, trägt auch (einen Teil) der Schuld.


    MFG
    Frank

  • Menne, die Fotos erinnern mich doch gar sehr an meinen Touchdown !


    Von wegen Licht, bei jedem Unfall den ich bisher mit der Mopete hatte, hatte ich Licht an, sogar etwas über die Horizontale !!!
    Und der Scheinwerfer war schon bei der Erstauflage der PAN einer der größten, serienmäßig verbauten, die es je gab !


    Immer die gleiche Aussage des Unfallgegners:


    I c h haaaaaaabe sie nicht gesehen.


    Ich kanns nicht mehr hören, irgendwann sollten wir vielleicht wieder das Auge um Auge und Zahn um Zahn einführen !?
    Dann tuts nämlich auch dem Dosentreiber mal mächtig weh !

    Der mit der Wing fliegt
    und meint: Richtig oder Garnicht!:idea:


    mit nun bereits 5000 km geflügelten Grüssen vom 7-Kuppler aus Bärlin


    ... meine "Zangeleien":

  • Hallo Leute :lol:...........................



    ............Unten mal ein paar Bilder, alle nicht so besonders, in der dunklen Sicherstellungshalle mit Handy ohne Blitz, aber man kann sich ein Bild machen.............


    irgendwie sehe ich keine Bilder
    und wenn ich den link direkt aus dem Post heraus kopiere, sagt er:
    Error (403)
    It seems you don't belong here! You should probably sign in. Check out our Help Center and forums for help, or head back to home.


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    Gruß Dieter
    4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder bewegen die Seele

  • Dann lies mal ein paar Posts weiter.

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Leute Leute, ihr kennt noch nicht mal den genauen Unfallhergang und werft schon mit Haftungsquoten um euch.0))((0

  • Soweit ich das richtig verstanden habe, hatte Klaus einen zögerlichen unentschlossenen ortsfremden PKW-Führer vor sich, der offensichtlich auch nicht wusste, woher er fahren soll. Nach dem gemeinsamen Abbiegen, von Fürstenberg kommend gen Bleiwäsche, Klaus war hinter diesem "Touristen", tuckerte der immer noch in Schleichfahrt über die Hauptstrasse. Nach geraumer Zeit entschloss sich Klaus, den Bummler zu überholen. Und in Klaus Fahrtrichtung war in seiner Blickrichtung alles völlig frei, aber voraus eine Einmündung, aus der ein wartender Vorfahrtspflichtiger, der in Richtung Klaus auf die Hauptstraße einbiegen wollte, stand. Der kuckte nur nach links, bog dann rechts ab und kam somit urplötzlich Klaus auf der Überhholfahrbahn entgegen. Bumms, den Rest kennt ihr. Hätte er in beide Richtungen geschaut, ob er gefahrlos abbiegen kann, wären die Beiden Ostern abends munter daheim gewesen.


    Ich hatte schon Bedenken, von wegen Überholen bei unklarer Verkehrslage, aber wie mir der Unfallssachbearbeiter vermittelte, geht auch die Polizei von einer völligen Chancenlosigkeit von Klaus aus, weil das für ihn nicht vorhersehbar bzw. vermeidbar war. Aber lern mir einer Advokaten nicht kennen, das ist denen ihr Job, das Beste rauszuholen. Wer es hinkriegt, ist in seinem Fach gut, nur ist das blöd für den Verunfallten. Aber nach dem derzeitigen Stand der Dinge sieht es gut aus. Klaus hat einen Anwalt eingeschaltet, weil er sich mit der persönlichen Wahrnehmung seiner Rechte überfordert sieht.


    Hallo aus Bonn


    ...aus meiner Praxis...Vorfahrt hat man auf der gesamten Straßenbreite...


    ...Herzlichst Hans

    ..und Bremsen macht die Felge dreckig..