Ja, das ist immer noch ein wenig doof, wenn man keine Steckdose zur Verfügung hat. Aber wenn es ansonsten passt.....umso besser.
Es heißt, ausschließlich Schnellladungen seien nicht gut für den Akku. Ob das stimmt....keine Ahnung. Aber man sollte sich auf jeden Fall hin und wieder mal eine Normalladung geben, die dann bis 100% geht (CCS schaltet bei 94% ab) und dann ein Balancing der Zellen durchführt.
Aber Du weißt schon, dass Du bei 120 km Tagesfahrleistung nicht umhin kommst, jeden Tag zu laden? Eine 2. Runde mit derselben Akkuladung wird auch im Sommer zur Wackelnummer (ist aber auch nicht unmöglich...). Im Winter dagegen geht es nicht mal mit Tricks. Deshalb wäre es ideal, wenn die Karre abends an die Steckdose kann.
Es hat eben jeder so sein individuelles Profil. Ich als Pensionär komme überhaupt nicht in Not. Ich lade meist so alle 6 bs 7 Tage oder zwischendurch fallweise, wenn irgendwas Besonderes anliegt. Und da ich eine Garage mit Stromanschluss + Wallbox habe, beschränken sich die Vorbereitungen auf das Einstecken des Steckers. Sollte mal was Unvorhergesehenes anliegen und der Akku ist nicht ausreichend voll.....ok, die halbe Stunde am CCS-Lader ist dann ganz sicher noch drin.
Warum ich nicht jeden Tag lade? Weil ich es nicht brauche und weil man den Akku nicht "prall gefüllt" stehen lassen soll.
Wenn die erste Euphorie dem Alltag gewichen ist, dann ändern sich die Vorstellungen, die man sich vorher über die Routinen gemacht hat. Bei mir war das ogar ganz gewaltig, denn ich hatte da trotz aller theoretischen Vorbereitungen in vielen Dingen völlig falsche Vorstellungen, die dann erst der Alltag zurecht gerückt hat.
Wirst sehen, auch bei Dir ergibt sich in der Praxis gegenüber den jetzigen Vorstellungen noch ein anderer Umgang mit der Materie.