Hallo liebe Pan-Gemeinde,
auch ich hätte da gerne mal ne Frage.
Habe im Zuge der Winterarbeiten (Ölwechsel und alle anderen Kontroll- und Wartungsarbeiten) auch die Gabel meiner 1100er ABS/CBS ausgebaut um das Gabelöl zu wechseln. War zwar nicht ganz so einfach aber hat geklappt.
Für die weiteren Schritte fehlt mir aber ein Hinweis ob sich die Mengen und hauptsächlich die Maße (553ml 140mm, und 486ml 136mm) auf die Rohre mit oder ohne Federn beziehen, da ich mich gerne nach den Maßen richte.
Ergo mit oder ohne Federn 
Kalte und nasse aber freundliche Grüße,
Achim
Gabelöl wechseln
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Die Maße beziehen sich auf das Luftpolster zwischen Oberkante Öl und Oberkante Standrohr bei senkrechter Position der Standrohre ohne Federn . Nach der Füllmengenmethode (li 486 ml / re 553 ml) ist es egal.
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... bei voll eingetauchter und entlüfteter Gabel...
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Habt vielen Dank für eure schnelle Info,
Euch allen ein gemütliches Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch, natürlich ohne PAN.
Achim -
Hallo miteinander
Ich schreib hier rein da es hier passt, auch wenn schon lange nichts mehr geschrieben wurde.
Bei der letzten §57a Überprüfung (HU) wurde die Gabel als zu weich befunden. Geht auf Bock.
Da bei meinem Teileträger (Lichtmaschine defekt) die Gabel bis zuletzt keine Probleme machte, wurde diese umgebaut. §57a Überprüfung bestanden.
Jetzt wollte ich mal einen Ölwechsel versuchen. Noch nie gemacht vorher.
Linker Holm Öl abgelassen durch Schraube unten. Oben Kappe runtergeschraubt. 1 Tag lang in einen Messbecher rinnen lassen. Insgesamt 450ml statt 486ml.
Beim rechten Holm Ablassschraube zu fest (wollte sie dann nicht abreißen). Oben Kappe runter und mit Panzertape teilweise zugeklebt, damit die Hülse, die Feder und sonstige Teile nicht herausfallen. Öl in senkrechter Lage mehr als 24 Stunden in einen Messbecher rinnen lassen. Insgesamt 700ml, statt 553ml.
Laut Verkäufer des Motorrades sind YSS-Gabelfedern verbaut.
Kann es sein, das die Federn dünner sind und dadurch mehr Öl benötigt wird?
Wäre dann aber im linken Holm um einiges zu wenig gewesen.
LG Peter
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Hallo Peter,
meines Wissens bleibt die Füllmenge immer gleich, auch bei Austauschfedern aus dem Zubehör.
Ich hab' jedenfalls noch nie bei Austauschfedern eine Angabe zu Füllmengen gefunden. Daher habe ich mich immer an die Vorgaben des Fahrzeugherstellers gehalten.
Ich würde, da die Gabel schon mal raus ist, auf jeden Fall neue Simmerringe einsetzen. Kosten kaum was und Du läufst nicht Gefahr, in ein paar Tausend km die Gabel wieder öffnen zu müssen weil die Simmerringe verschlissen sind.
Außerdem würde ich empfehlen, die Gabel vollständig zu zerlegen und mehrmals zu spülen, da sich unten gerne Schmodder (Abrieb) sammelt, der durch das bloße Ablassen des Gabelöls in der Regel nicht vollständig mir raus läuft. Hierzu eignen sich am Besten Petroleum oder Diesel.
Und je nach Laufleistung ließe sich dann noch überlegen, ob man auch gleich die Gleitbuchsen erneuert. Hier kannst Du aber bei vollständig entleerter und gereinigter Gabel mal prüfen ob ein Spiel zwischen Tauchrohr und Standrohr wahrnehmbar ist. Wenn ja, neue Gleitbuchsen einbauen.
Dass da mehr Öl drin war als vorgegeben kann Absicht gewesen sein, weil vielleicht auch Deinem Vorgänger die Gabel zu "weich" war. Mit der Öleinfüllmenge beeinflusst Du das Luftpolster in der Gabel und somit das Einfederverhalten. Allerdings sollten am Schluss (nach Neu-Befüllung und Entlüftung!) die Füllhöhen rechts und links identisch sein. Wenn in einem Holm mehr und im anderen weniger als die vorgegebene Menge eingefüllt wurde ist davon auszugehen, dass die Füllmengen unterschiedlich waren. Ist Deine Gabel denn trocken?
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Und je nach Laufleistung ließe sich dann noch überlegen, ob man auch gleich die Gleitbuchsen erneuert. Hier kannst Du aber bei vollständig entleerter und gereinigter Gabel mal prüfen ob ein Spiel zwischen Tauchrohr und Standrohr wahrnehmbar ist. Wenn ja, neue Gleitbuchsen einbauen.
Wenn man die Holme so weit auseinander zieht, dass die untere Buchse an der oberen anschlägt, ist auf jeden Fall Spiel vorhanden und die Rohre lassen sich ein wenig gegeneinander kippen - auch bei völlig intakten Buchsen. Besser ist es, sich an der Teflonschicht auf den Führungsbuchsen zu orientieren. Ist die noch vollständig vorhanden, besteht kein Handlungsbedarf. Ist sie teilweise abgerieben (Honda sagt, glaub ich, zu mehr als einem Viertel des Umfangs), dann erneuern.
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Hallo Peter,
meines Wissens bleibt die Füllmenge immer gleich, auch bei Austauschfedern aus dem Zubehör.
Ich hab' jedenfalls noch nie bei Austauschfedern eine Angabe zu Füllmengen gefunden.
Füllmengen sind überflüssig, es kommt nur auf das Luftvolumen an
zu den YSS Gabelfedern der ST1100 gibt es folgende Daten:
Federart : Progressiv Länge : 465 mm Durchmesser 1 : 34 mm Federrate 1 : 9 N/mm Federrate 2 : 12 N/mm Luftkammer links : 150 mm Luftkammer rechts : 150 mm empfohlene Viskosität : 10W 
.... auch bei völlig intakten Buchsen. Besser ist es, sich an der Teflonschicht auf den Führungsbuchsen zu orientieren. Ist die noch vollständig vorhanden, besteht kein Handlungsbedarf.
Beim Zerlegen der Gabel werden die Führungsbuchsen minimal gestaucht und sollte daher grundsäzzlich erneuert werden.
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Beim Zerlegen der Gabel werden die Führungsbuchsen minimal gestaucht und sollte daher grundsäzzlich erneuert werden.
So minimal wie die neuen beim Einbau. Ich habe im Wesentlichen das Honda Common Repair Manual wiedergegeben.
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.... das Honda Common Repair Manual wiedergegeben.
Ja Stand der Technologie Ende der 70iger.... mit welchem Werkzeug treibst du die Führungsbuchse ein.... so wie im CRM angegeben?
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Danke für eure Antworten.
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.... Ist Deine Gabel denn trocken?
Gabel war vorher staubtrocken.
Öl ist gewechselt. 150mm Luftkammer links und rechts. Im rechten Holm bei abgesenktem Gabeldämpfer.
Werde demnächst die Gabel einbauen und eine Probefahrt machen.
Danke nochmals für die Infos.
LG Peter