Windschild

  • Da die Antriebsspindel aus hochfestem, besonderem Metall ist, eher nicht.


    Kann mir wenigstens kaum vorstellen das ein gedrucktes Teil das auftretende Drehmoment abfangen kann und darüber hinaus die entsprechenden Reserven aufweist.


    ... glaube ich erst wenn ich es selbst sehe und erlebe !

    Der mit der Wing fliegt
    und meint: Richtig oder Garnicht!:idea:


    mit nun bereits 5000 km geflügelten Grüssen vom 7-Kuppler aus Bärlin


    ... meine "Zangeleien":

  • Du denkst eben nur in Plastik.
    Aber selbst da gibt es hoch-festes Zeugs, das allerdings der Kumpel um die Ecke normalerweise nicht drucken kann, und ich auch nicht.


    Abwarten, Tee trinken.


    H.

  • Ob und/oder wie das Ding zu reparieren wäre, kann wohl nur ein "Zerspanungstechniker" (wat`n Wort? 0))((0 Früher nannten die sich mal Dreher) oder ein Werkzeugmacher beantworten.
    Könnte mir vorstellen, dass man die ausgebrochenen und "abgenudelten" Stellen, sofern es denn Stahl ist, aufschweißt und das überschüssige Material auf das notwendige Maß wieder runterfräst.


    So hat mir mal mein, leider verstorbener, Freund und Werkzeugmachermeister erklärt, wie die solche Dinge repariert haben.
    Es ist natürlich alles eine Kosten/Nutzenfrage.

    Ich gebrauche keinen Mittelfinger, ich kann das mit den Augen! ;)

  • Nee Horst, bin längst im Bilde was das Drucken mit Metallmaterialien angeht.
    Ist häufiger Thema auch in verschiedenen Mobaforen.
    Nach all den einschlägigen Erfahrungen mit den dortigen Mitstreitern ist es eben nicht möglich ein derart widerstandsfähiges Bauteil zu drucken.


    Hi Löti


    Diese Idee hatte ich seinerzeit auch, mit Auftragschweißen und Nacharbeit.
    Den Aussagen des Werkzeugmachers wäre der Aufwand einfach zu groß.
    Letztlich müsste auch erst ein spezielles Werkzeug erstellt werden daß in der Lage ist, bei gleichzeitigem drehen des Werkstücks, entsprechend der Steigung, die geforderte Struktur herzustellen.


    Da wäre es einfacher ein Halbzeug entsprechender Festigkeit am Umfang fertig zu bearbeiten.


    ... aber auch hier lasse ich mich gern eines besseren belehren !

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  • Ist diese Zahnrad oder Schnecke denn auch aus Stahl?
    Sieht für mich eher aus als wäre es Aluguss oder sowas. Bei Aluguss kann man meines Wissens schweissen vergessen.

  • Es ist wohl ein hochfeste Alulegierung.
    Muss es wahrscheinlich auch sein, da die Zugspindeln aus hochfestem Stahl sind. Ist wohl auch der Grund warum zuerst das Ritzel den Dienst quittiert.

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  • ...ein solches Projekt für einen allein nicht zu stemmen ist.


    Ich brauche es (noch) nicht, wäre aber bereit eins abzunehmen.

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • ich hatte meinen Antrieb auch schon auseinander
    und mit ein wenig mehr Andruck (hab plättchen hinter die Andruckplatte gelegt) ging es einigermaßen wieder.


    Was ich allerdings vermute:
    es liegt nicht Grundsätzlich an dem Ritzel, sondern eher daran, das der Kunststoff (der in den Transportwellen) aushärtet. Letztlich sind die Wellen nichts anderes als lange Spiralfedern, wo der Innen/Zwischenraum mit Kunststoff aufgefüllt ist.
    Durch das Aushärten des Kunststoffes kann das Ritzel nicht mehr richtig in die Zwischenräume der Spirale eingreifen. Die Zähne fangen an überzugnubbeln
    Folge: Parodontose mit Zahnfleischbluten


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    Gruß Dieter
    4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder bewegen die Seele

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  • Wenn die Mechanik leichtgängig war dürfte das Zahnrad trotzdem nicht so aussehen.
    Ich würde die Endanschläge kontrollieren ob sie erst abschalten wenn du schon auf mechanischen Widerstand triffst.
    Wenn ich mich recht entsinne sollten da zwei Endschalter sein, möglicherweise lassen die dein Schild zu weit fahren.

    Gruß Martin


    Noch blutiger Anfänger... Übt Nachsicht auch wenn für euch das Thema so was von klar ist.. GOO

  • Soviel zur Festigkeit von 3D-gedruckten Werkstücken:


    http://3druck.com/forschung/na…umin-erfolgreich-2137373/


    Dass unsereins das nicht kann, ist sonnenklar, aber Nylon und PolyCarbonat (PC) sollten auch ausreichend sein. Und wenn man das Teil alle Jahre wieder austauschen muss, machts auch nichts - außer ein bisschen Arbeit.


    Und wenn nicht, gibts Dienstleister für Lasersintern, oder wir fragen mal bei dem hier nach, der kann's:


    https://www.youtube.com/watch?v=PI96CzxFUPI GOO

  • Der gangbarste Weg wird bei dem Ritzel das CNC Fräsen eines neuen
    Außenteils sein, dass dann auf das abgedrehte Originalteil aufgeklebt
    und ggf. mit einer Passfeder gesichert wird.
    Machbar ist das.
    Wirtschaftlich ist das nicht, da pro Ritzel immer noch einiges an Handarbeit geleistet werden muss.
    Das einmalige Erstellen eines CAD Modells für so ein Teil ist allerdings vergleichsweise einfach, wenn man denn erst die genauen Maße hat.
    Wenn Honda (oder deren Zulieferer) ein Standard-Zahnprofil verwendet haben,
    wovon ich mal ausgehe, dann muss auch kein Werkzeug angefertigt werden.


    Ich denke, es wäre ein nettes Projekt für eine Ausbildungswerkstatt.


    3D-Druck fällt zur Zeit für ein solches Teil noch aus. Es sei denn mit Beziehungen zu einer Forschungseinrichtung.


    Alternativ ein Ersatzteil aus Kunststoff drucken, das dann zur Anfertigung einer Gussform genutzt wird. Dieses Verfahren ist inzwischen weit verbreitet
    und recht beliebt.


    Lothar