Für und wider Elektro-Kutsche

  • Hallo Hannes,

    ich weiß nicht, woraus Du Deine Meinung bezüglich des Potentials erneuerbarer Energien gebildet hast.

    Anscheinend nicht aus dieser Studie:

    https://www.ise.fraunhofer.de/…waerme-in-deutschland.pdf

    Das Potential ist ganz offensichtlich da - wir müssen es "nur" (ok - ist viel Arbeit) nutzen.

    ... unter anderem von hier ... Wenn sich jemand die 90 min. antun möchte.


    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • ??? Was ist das für eine Frage? Das bestimmt selbstverständlich jeder selber. Und ich bestimme dann, ob ich lieber mit jemandem rede, der seine Informationen aus der Bildzeitung holt oder lieber mit jemandem, der die Süddeutsche Zeitung vorzieht ;-)

  • ;-) Nun ja, die letzte BILD habe ich vor 44 Jahren gelesen und meide sie seitdem bewusst. Geht auch die FAZ?

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Wer die Südeutsche als Garant für korrekte Berichterstattung hält, kann, wie der BILD-Leser auch, auf dem Holzweg sein, gleichwohl bei der BILD als Boulevardblatt der Wahrheitsgehalt bis auf Wetter- und Sportergebnisse eher mit Vorsicht zu genießen ist ;-)..

  • Ja ja, deshalb bezeichnet man andere Meinungen auch als Un-Sinn. Wie sagt man hierzulande: da ist schon alles geschwätzt. Die Bezeichnung als Un Sinn fällt für mich in die gleiche Kategorie wie Klimaterroristen oder Klimaleugner.

    Aber das führt wie immer zu nix. Ich bin lediglich nicht gewillt, bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein irgendwie geartetes Framing, Nudging oder was auch immer unwidersprochen zu lassen. Ansonsten hab ich nix gegen Elektroautos und damit ist es für mich auch gut.

  • Wer die Südeutsche als Garant für korrekte Berichterstattung hält, kann, wie der BILD-Leser auch, auf dem Holzweg sein, gleichwohl bei der BILD als Boulevardblatt der Wahrheitsgehalt bis auf Wetter- und Sportergebnisse eher mit Vorsicht zu genießen ist ;-)..

    Ach Olli - es geht doch bei so etwas NIE um "Garantien" sondern immer nur um "Wahrscheinlichkeiten". Und ich glaube, dass die Wahrscheinlichkeit, in der Bildzeitung auf Lügen zu stoßen, deutlich höher ist als in der Süddeutschen. Und dass es Leute gibt, die lieber der Bildzeitung vertrauen, das weiß ich ;-).


    Frei nach dem Motto: "Sag mir, wem Du glaubst und ich sag Dir, wer Du bist" :lol::lol::lol::lol::lol:

  • ??? Was ist das für eine Frage? Das bestimmt selbstverständlich jeder selber. Und ich bestimme dann, ob ich lieber mit jemandem rede, der seine Informationen aus der Bildzeitung holt oder lieber mit jemandem, der die Süddeutsche Zeitung vorzieht ;-)

    Ich finde bei der Vielzahl der Quellen kann man doch nicht sagen ob Bildzeitung oder Süddeutsche die Qualitativ Hochwertigere Meinung kundtun oder für sich gebucht haben, da die letztendlich alle Ihre Auflagen mit Ihrer Meinungsdarlegung erhöhen möchten. Selbst wenn man die Bildzeitung für nicht geeignet hält kann man ja nicht behaupten das die Süddeutsche dann das Recht gepachtet hat. Ich selbst ziehe mir auch lieber GEO & Co. vor aber es ist ein Samelsurium von Fakten und jeder bildet sich für seine "Wahrheit" dementsprechend weiter.

    Da sich aber selbst bei den Wissenschaftlern unterschiedliche Ergebnisse und Unterschiedliche Meinungen sowie unterschiedliche Lösungsansätze zu dem Thema gebildet haben ist es eh schwer sich auch auf deren Messergebnissen und Sichtweisen eine ordentliche fundierte Meinung zu dem Thema zu bilden.

    Dafür haben wir alle hier zu wenig Kompetenz rein der Wissenschaftlichen Grundlage zu folgen.

    Jemanden hier schief anzuschauen oder abzuwerten weil er seine Meinung woher auch immer zu dem Thema hat steht sowieso keinem zu Gesicht.

    Keiner ist hier DR. Allwissend ;-)

    LG aus dem Landkreis Kulmbach


    "Wenn Gott gewollt hätte das ich fliege hätt er mir Flügel gegeben, so gab er mir als Ersatz Hondawings "

    Einmal editiert, zuletzt von michl ()

  • Naja, weder die Bild, die Süddeutsche oder sonst irgendwelche Tageszeitungen beschäftigen heute noch Wissenschaftler. Alle beziehen ihre News auch nur aus dem Netz und wird in die neue Ausgabe per Copy & Paste reingesetzt, oft sogar mit den selben Bildern. Ok, die Bild formuliert gerne noch etwas um, damit es reißerischer wirkt. Und der Verleger entscheidet, was in die neue Ausgabe kommt und was nicht.

    Richtige Informationen bekommt man aus wissenschaftlichen Dissertationen, nur die sind meist schwer zu lesen. Bleiben noch wissenschaftliche Fachzeitungen und da kommt es auch wieder auf den Brötchengeber an.

    Es bleibt schwierig und jeder tut, was er für richtig hält ohne sich selber dabei weh zu tun.

    Hallo Honda: Nach dieser Dakar erwarte ich eine CRF 450 Rally Replika.....
    Es grüßt der Waldschrat

  • Alle beziehen ihre News auch nur aus dem Netz und wird in die neue Ausgabe per Copy & Paste reingesetzt, oft sogar mit den selben Bildern.

    Süddeutsche, ZEIT und co. beziehen zwar vieles zunächst mal von der dpa oder anderen Nachrichtenagenturen (was etwas gänzlich anderes ist als "aus dem Netz"), bearbeiten das Ganze aber anschließend redaktionell (wenn nicht, wie bei ZEIT-online in einer eigenen Rubrik ganz am Ende, steht es ausdrücklich dabei), stellen eigene Recherchen an, oft aufwendig und teuer, oft auch im Verbund mit anderen Qualitäts(!)medien und unterhalten ein weltweites Netz von Korrespondenten zu den unterschiedlichsten Themenbereichen. Wer das mit BILD und Boulevardmedien gleichsetzt, der hat entweder den Schuss nicht gehört oder hat ein generelles Wahrnehmungsproblem.


    Wissenschaft ist nicht Aufgabe der Presse, deshalb unterhält sie auch keine Wissenschaftler, außer vielleicht Sprachwissenschaftlern. Aufgabe der Presse und des Journalismus ist es, die Fakten zusammenzutragen, evtl. durch Befragung der Wissenschaftler, diese Fakten zu evaluieren und kritisch zu prüfen, evtl. durch Befragung anderer Wissenschaftler, und sie dann so aufzubereiten und zu Papier zu bringen, dass ein Laienpublikum sie versteht und nachvollziehen kann. Oft werden auch kontroverse Themen in Form von Rede und Gegenrede aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. D.h. das Medium maßt sich gar nicht erst an, über richtig oder falsch zu entscheiden oder die alleingültige Wahrheit gepachtet zu haben, sondern überlässt das Urteil dem Leser.


    All das könnte man wissen, wenn man so was gelegentlich auch mal lesen würde!


    Ja richtig, auch die Qualitätsmedien leben von Auflage und Reichweite. Aber sie richten sich an ein völlig anderes Publikum, bei dem sie sofort erledigt wären, würden sie inhaltlich schwächeln.

  • GutemineGOO


    Ich möchte gerne nochmal erklären, warum ich es für sehr falsch halte, zu sagen: "Alle Medien (oder wahlweise: "Politiker, Hausärzte, Rechtsanwälte, Wissenschaftler ", usw.) lügen (oder: "sind so oder so"). Dieser Satz suggeriert eine "Beliebigkeit", die es unmöglich macht, zu erkennen, wer tatsächlich etwas "Wahres" (also: "Reales") sagt und wer nicht.

    Dieser Satz wird interessanterweise hauptsächlich von Menschen benutzt, die es selber mit der Wahrheit nicht sonderlich genau nehmen. Die also anderen Menschen das unterstellen, was sie selber tun.

    Dass jeder von uns (und auch alle Medien) mal daneben liegen können, bedeutet nicht, dass sie "alle gleich" sind. Denn manche Medien (z.B. die "Bild-Zeitung" oder ihr illustrierter Ableger "Focus" - aber nicht nur die) suchen nach Aufreger-Schlagzeilen, ohne sich dabei darum zu kümmern, ob diese einen realen oder bedeutsamen Hintergrund haben. Oder ob der Eindruck, der damit erzielt wird, möglicherweise destruktiv für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Beispiel: "Die faulen deutschen Rentner sitzen in Florida und lassen es sich gut gehen."

    Dass nur ganz bestimmte (leider viele) Medien solche Artikel schreiben, das ist doch nicht schwer zu erkennen - also hört doch bitte auf mit diesem: "Alle sind so." Nein. Das stimmt nicht.

    Grüße, Michael