Für und wider Elektro-Kutsche

  • Jetzt würde mich ja mal brennend interessieren was ein Fußgänger oder Radfahrer auf hundert Kilometer an co² ausatmet

  • Zitat von co2-online

    Über das Jahr verteilt, bedeuten diese beiden Extreme 2.100 Kubikmeter Luft oder 168 Kilogramm CO2 in Ruhe gegenüber 25.500 Kubikmeter Luft oder 2.040 Kilogramm CO2 bei Dauerbelastung.



    Kann man alles im Net erfahren, wenn es denn wichtig ist. ;)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Um die Wartezeit bis zum Eintreffen von Knobi's Model 3 etwas zu verkürzen gibt es hier mal etwas Diskussionsmaterial: Kobaltanteil im Akku des Tesla Modell 3.
    Das Umwelt- und Sozialgewissen muss ja als Argument gegen E-Mobilität auch gern mal herhalten. Wie sich zeigt setzen die Akkuhersteller ja Vieles daran die Produktion bezüglich der eingesetzten Materialien zu optimieren. Und wenn ich die Fortschritte in der Entwicklung mal in Relation zu der Zeitspanne setze, in der "ernsthaft" am massentauglichen Einsatz geforscht wurde, frage ich mich wo wir heute stehen würden wenn die Entwicklung des Konzeptes des Lohner-Porsche von 1899 genauso konsequent vorangetrieben worden wäre wie beispielsweise die Entwicklung der Fahrzeuge mit Otto- oder Dieselmotor.

    Mein Verhalten ist oft taktisch unklug, aber dafür emotional notwendig!


    - STOC Germany #1363 -

  • Ist bestimmt schon bekannt:
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    Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.


    Das Ergebnis:


    „Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert.


    In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“


    Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.


    Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.


    330 dieser Schiffe gebe es aktuell.


    15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen.


    Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen mal ganz zu schweigen.


    „Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz.


    Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat.


    Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.


    Und das weiß die Autoindustrie nicht?


    „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“


    Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders.


    „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.


    „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien.


    „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt !


    „Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“


    Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen.


    1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit.


    80 Millionen werden pro Jahr produziert.


    Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen.


    Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht. „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“


    Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde.


    Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !


    Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“.


    „Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra.


    „Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium.


    Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“


    Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.


    Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf:


    Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht,


    ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.


    Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörg Wellnitz.


    Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“ 🚘--------

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • P.S.: Woher hier bei uns im Rheinland der Strom zur Ladung kommt ist ja klar:(-%-:-?

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • ...und wer glaubt das die Verbrennungstechnologie ausgereizt ist... -%-
    Mazda hat klamm und heimlich einen Benzinselbstzünder bis zur Serienreife mit 20% Spritersparnis ausgetüftelt:


    https://www.adac.de/der-adac/m…ation/mazda-motortechnik/

  • Andi#87,


    da haben wir uns schon drum gekloppt:mrgreen:, siehe #375 und das ist bis zur Infragestellung der Professur dieses ketzterischen Artikels, der in der Folge von verschiedenen Leuten "verworfen" worden ist.
    Die Elektrobefürworter wollen sich damit nicht mehr befassen, das Themea scheint für diese durch zu sein.-%-

  • Deswegen schrub ich ja: "Ist schon bekannt".GOO
    Wobei besagter Herr mit seiner Meinung (und Fakten) einer unter sehr vielen (kompetenten) "Klugscheißern" ist.
    Leuchtet ja auch ein, wenn man die Sache nüchtern betrachtet.


    Wer allerdings grade einen 100k€ Tesla in der Garage hat, wird das wohl anders sehen....:mrgreen:

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • Bekanntlich finden die meisten Fahrten mit Personenkraftwagen unterbesetzt statt – meistens sogar nur mit dem Fahrer (m/w/d).


    Ich würde mich durchaus als umweltbewusst handelnde Person bezeichnen: Ich bin werktäglich mehrfach mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs, erledige die meisten privaten Fahrten in der Freizeit mit dem Fahrrad, gönne mir ab und an einen Tagesausflug mit einem meiner Kräder – meistens mit dem mit dem niedrigsten Spritverbrauch – und nutze eine meiner Kaleschen (für bis zu sieben Personen) im Fuhrpark nur, wenn es unbedingt sein muss und es keine taugliche Alternative gibt. Dennoch fällt es mir nicht im Traume ein, für den Transport von ca. 90 kg Lebendgewicht von A nach B 100.000 € auszugeben – selbst wenn/obwohl (sucht es Euch aus :lol:) ich mir es leisten könnte.


    Im Übrigen: Heißt es nicht, dass unser Planet Erde eines Tages verglüht ? Also ...
    Davon versteh´ ich allerdings zugegebenermaßen nichts.

    Kolbenklemmer und Plattfuß :!: GOO
    Gruß
    Thomas


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine völlig unmaßgebliche höchst persönliche subjektive Äußerung meinerseits im Rahmen des mir verfassungsgemäß garantierten Rechts auf Meinungsfreiheit. Jegliche Verantwortlichkeit bzw. Haftung dafür lehne ich ab.

  • Andi#87,


    da haben wir uns schon drum gekloppt:mrgreen:, siehe #375 und das ist bis zur Infragestellung der Professur dieses ketzterischen Artikels, der in der Folge von verschiedenen Leuten "verworfen" worden ist.
    Die Elektrobefürworter wollen sich damit nicht mehr befassen, das Themea scheint für diese durch zu sein.-%-


    :lol: Die Elektrobefürworter, und besonder die E-Fahrer, befassen sich auch weiter mit dem Thema. Egal ob einem der Prof nun suspekt erscheinen mag oder nicht stützt er sich in seinem Tatsachenbericht sicher auf recherchierte Fakten. nur könnte er vor lauter Schwarzmalerei ja auch mal versuchen mögliche Entwicklungen aus aktueller Forschung in seine Zukunftsvisionen einfließen zu lassen.


    Und da wir ja gerade bei Zahlen sind noch mal ein Dokument aus #22 zum nachlesen bezüglich CO2-Fußabdruck -%-

    Mein Verhalten ist oft taktisch unklug, aber dafür emotional notwendig!


    - STOC Germany #1363 -