Für und wider Elektro-Kutsche

  • Örks - noch so ein Drecks-SUV - wo bleiben die E-Cabrios ?


    Einzelstück GOO


    Immerhin ein Targa - so sollten E-Autos aussehen :mrgreen:

  • Dieser Mach e KÖNNTE den Markt echt aufrollen! Ab 46.800 Euronen und dann schon mit einer nominalen Reichweite von 420 km...... Motorleistung ist ok, die Ladeleistung passt auch. Jetzt muss er nur noch in der Praxis zeigen, wie viel er unter verschiedensten Bedingungen verbraucht, wie geräumig er für Mensch und Gepäck ist, wie er sich so auf der Straße verhäült....... Gut aussehen tut er allemal.. Ich hadere zwar ein bisschen mit dem Monitor in der Mitte, an den ich mich aber wohl gewöhnen könnte. Aber irgendwie ist der ein bisschen......also Tesla kann das schöner. Zumindest aber hat Ford mal ein Display beim Fahrer belassen, was ihn mir deutlich sympathischer macht als ein M3.

  • In der Magdeburger Volksstimme ist heute ein Artikel über die Zukunftstechnologien drin. Demnach rentiert sich ein E-Auto klimatechnisch erst ab 80.000 km. Also wär das schonmal keine Option. Als Zukunft werten die Autobauer die Brennstoffzelle mit Wasserstoff.


    Magdeburger Volksstimme

  • Wider Erwarten finde ich den Artikel gar nicht mal so schlecht. Da gab es schon welche, die deutlich einseitiger und weniger bis gar nicht recherchiert waren oder gar komplett aus Fake-Facts gestrickt waren. Und die gibt es immer noch!


    Aber man muss den Artikel der Magdeburger auch vollständig lesen. Es ist eine Zusammenfassung von Meinungen von irgendwelchen Managern und nicht ein blindes runterbeten von Stammtischphrasen. und das macht mir die Volksstimme durchaus sympathisch. Die schreiben nämlich nicht nur von einem 80.000 km Rucksack, sondern zitieren etwas, was ich dann hier erneut zitiere:


    Zitat von Volksstimme

    ....mit Ökostrom- oder Atomstrom und Batteriefertigung in Europa jedoch schon ab 40.000 Kilometern"....

    Über Atomstrom kann man denken, wie man will, aber bleiben wir mal beim Ökostrom! Schon gewusst: Voraussetzung für die Förderung von Ladesäulen ist die ausschließliche Verwendung von Öko-Strom. Und versprochen - praktisch alle öffentliche Ladesäulen sind gefördert, weil die richtig viel Geld kosten. Teslas Superchrger sind nicht gefördert, aber Tesla verwendet von sich aus Ökostrom.

    Ok, die Schiene wäre dann so weit abgefrühstückt. Beleibt noch das Laden zuhause. Klar, hier kommt es auf den Besitzer an, welchen Strom er einkauft. Zum einen unterstelle ich, dass bei den Stromertreibern deutlich mehr Leute sind, die ihren Strom nicht nur nach dem Preis einkaufen, sondern denen "öko" auch ein paar Cent mehr wert ist. Leute, die dann feststellen, dass es reine Öko-Anbieter gibt, die günstiger sind als viele Versorger, die ungefiltert aus dem deutschen Stromsee abpumpen.
    Überproportional schätze ich auch den Anteil an Leuten ein, die PV auf dem Dach haben und damit mindestens einen Teil ihrer Mobilität decken.


    Batteriefertigung in Europa ist im Grunde auch kein Thema! Das Problem ist, dass in den vergangenen Jahren die Autohersteller massiv auf der Bremse gestanden und sich verweigert haben. Dementsprechend ist eine Batteriefertigung in Europa oder gar in Doitscheland einfach noch nicht richtig voran gekommen. Aber das wird schon.....weil es werden MUSS. Der Punkt ist: Willst Du Verbrenner verkaufen, musst Du Stromer liefern oder es wird teuer, weil es Strafzahlungen hagelt, die richtig heftig sind. Stichwort 2021. Und um Stromer zu verkaufen, brauchst Du Batterien. Auf Dauer wird es kein Hersteller durchstehen, wenn er sich von Ostasien abhängig macht.

    Beachte auch: Der Stromer ist praktisch erst sein knapp 8 Jahren am Aufwachsen. Wir sind im Grunde immer noch so ein bisschen in der Pionierzeit der Stromer. Die Entwicklung wird aber schnell voran gehen. Wenn Du mal überlegst, wie lange es gedauert hat, bis die Verbrenner ihren heutigen Stand der Technik und der Infrastruktur erreicht haben, dann sollten wir das Tempo der Stromer dagegen vergleichen.

  • Das mit den "sich ab 80tkm erst rechnet", ist doch kein Hindernis, oder wie muss ich das als Laie das verstehen? Die gleiche Abwägung trifft der Autokäufer doch auch beim Entscheid, ob er sich einen Diesel oder Benziner kauft. Denn der Diesel hat höhere Anschaffungskosten, höhere KFZ-Steuern, dafür niedrigeren Verbrauch und günstigere Literpreise, das wird auch erst ab einer bestimmten Fahrleistung ne runde Sache, Umwelt mal völlig aussen vor.

  • Ein Auto rechnet sich nie, ausser ich verdiene damit mein Geld, wie zb. Taxiunternehmen.

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.