Ach die Unschuldsvermutung ist schon ne tolle Sache.
Ich wars nicht, ich wars, ich wars nicht. Ich klage mich durch alle Instanzen, so lange, bis es kein Schwein mehr interessiert, wer es denn nun war.
Ich hörte, bei der Klage soll es nicht um die Inhaltliche Prüfung durch die Uni gehen, sondern um mögliche Verfahrensfehler.
Hätte ich richtig gehört, wäre der Dr., ob nun dauerhaft aberkannt, oder nicht, dennoch inhaltlich nicht korrekt.
Siggi, Du kommst nach Wuppertal?
Find ich gut. Komm vorbei. :-)
Übrigens: ich frage Menschen, die ich kenne nicht ohne Not Dinge, bei denen mir die Antwort nicht gefallen könnte.
Das glaub ich direkt, ich bin in den zwei Wochen vor Karneval zwei mal gefragt worden von Leuten Deiner Profession, die haben mich aber auch nicht gekannt.-%-
Das was öfters gefragt als in den dreißig Jahren vorher. Die Fragen waren allerdings erfolglos.GOO
Nach dem, was man bislang lesen konnte, soll Frau Schavan eklatant gegen schon damals publizierte und bekannte Regeln verstossen haben und das ist im Wissenschaftbereich schon ein absolutes nogo.
Hinzu kommt die allgemeine Unschärfe im geisteswissenschaftlichen Bereich.
Und dann auch noch das Thema der Doktorarbeit. Solche Leute könnten von mir aus ihren Dr behalten, wären aber halt wissenschaftlich unten durch. Und ich würde mir endlich mal die sog. Doktorväter, die den ganzen Mist durchgewunken haben, anschauen.
Und die Geschäftemacher, die für kleines Geld Drarbeiten anbieten.
Zu meiner Zeit (1980) wurde in den Hausarbeiten schon moniert, wenn man das Wort "Randnummer" falsch abgekürzt hat und wehe, der Korrektor hat ein Zitat nicht an der richtigen Stelle gefunden. Das heißt nicht, dass er alle überprüft hat, aber ....
Und dann hat Frau Schavan auch noch meiner Info nach das Pech, dass Sie ausser der Promotion keinen Abschluß hat. Das ist meiner Meinung nach schon ein Unding und war wohl zur damaligen Zeit möglich. Ich verschiedenen Fächern mit Staatsprüfungen kann man zwar promovieren, aber ohne die Staatsprüfungen evtl. nicht viel anfangen.
Wenn die Feststellungen stimmen, hat Frau Schavan auf diesem Posten nix mehr verloren.
Obwohl: diverse Grüne allen voran Fatima Roth haben ja auch keinen Abschluß. Aber als Politiker muß man ja auch nix sein/können/haben.
Hatte ich schon mal erwähnt, dass Politiker kein Ausbildungsberuf ist und dass man das bei vielen derer auch heraushört?
Der Arbeitsminister NRW ist so ein Kandidat und hat nur die Gewerkschaft im Rücken. Die hat ihm aber rhetorische Schulungen angedeihen lassen und das reicht wohl... Nur wenn ich den reden höre, bekomme ich genau so Pickel an den Unterarmen wie bei dem Gesabbere des ehemaligen Oberlokführers Mehdorn. Da ist mir eine Frau ExDr. Schavan lieber. Scheiß auf Titel, hauptsache Mittel...
EDIT sagt:\ ... es fängt schon an zu jucken
Man sollte sich fragen ob es in der heutigen
Zeit überhaupt notwendig ist Doktortitel zu
verteilen (ausser im medizinischen Bereich)!!
Dann hätte sich das Problem von alleine gelöst
Und einige Menschen kommen sich weniger wichtig
vor !!!!!!
Sonnige Grüsse
Jürgen
...ausser im medizinischen Bereich!!
Und weshalb gerade im medizinischen Bereich.
Ein Arzt darf ja praktizieren, wenn er das Staatsexamen bestanden hat. (med. prakt. / med. dent. etc.)
Der Dr. ist nur noch Zugabe
Auch wenn wir in der Schweiz sagen: "Ich gehe zum Doktor", aber meinen: "Ich gehe zum Arzt"
In früheren Zeiten hatte ich mal eine Kundin, die darauf bestand, dass ich ihre zwei Doktortitel vor ihren Namen setzte und sie auch mit Frau Dr. Dr. K.... ansprach.
Zur Befriedigung ihres Egos habe ich das auch selbstverständlich getan.
Am nächsten Tag habe ich ihr meinen Meisterbrief unter die Nase gehalten und sie um entsprechende Ansprache an mich gebeten. Sie war ganz erstaunt, dass auch Handwerksmeistern dieses Recht zusteht.
Die Folge davon, sie hat auf die Nennung ihrer Titel durch mich verzichtet und ich selbstverständlich auf meinen. Sie war noch viele Jahre eine meiner besten Kundin.
Klingt irgendwie spassig:
Guten Tag Herr Sanitärmeister Löti 
Na korrekterweise könntest du ihn aus reiner Höflichkeit mit "me" (Meister im Handwerk) ansprechen....
Genauso wie man aus reiner Höflichkeit einen akademischen Grad als NamensZUSATZ in der Anrede verwenden kann.... da er aber im Gegensatz zu Adelstiteln nicht NamensBESTANDTEIL ist, besteht kein juristischer Anspruch.
Der einzige Unterschied... einen Dr. kannst du dir als NamensZUSATZ in den Pass eintragen lassen, den "me" nicht.
@ Löti
Sie war ganz erstaunt, dass auch Handwerksmeistern dieses Recht zusteht.
Siehe oben... das Recht steht dir nicht zu..... wie auch den Dr. nicht.... es ist wie immer eine Frage der Höflichkeit.
"me" Manfred
Na korrekterweise könntest du ihn aus reiner Höflichkeit mit "me" (Meister im Handwerk) ansprechen....
Um es auf den Punkt zubringen:
Ich käme mir reichlich veralbert vor, wenn mich jemand mit Meister ansprechen würde.
Wir sind hier doch nicht bei Wänaaa und Meister Röhrich.
Vor vielen Jahren erhielt ich keinen Auftrag weil ich einen österreichischen Akademieker nur mit Herr xx, also ohne Titel, ansprach - war mir eine Lehre!
Und auch der Herr Oberingenieur ist in OE wichtig auch wenn es den Titel offiziell garnicht gibt. Das hat mir trotzdem mal Ärger gemacht den Herrn nicht so anzusprechen. Das war bei der ÖMV in Wien vor etlichen Jahren 