Wie ich zur Pan gekommen bin

Wo denn...........................ich seh nix

schöne Geschichte,
das wäre doch mal ein Dauerthema.

Ich mache einfach weiter:

1993 ( glaube ich ) saß ich mit der besten Sozia aller Zeiten in Holland am Fährhafen in der Sonne rum und da kam sie, die erste st1100, die wir live sahen.
Beide haben wir gesagt, wie schön die ist und dann machte der damlige Händler ( gibt es nicht mehr ) einen unschlagbaren Preis für seinen Vorführer in Verbindung mit der Zahlungnahme meiner Affentwin. Schwupps hatte ich ne Pan und wir hatten sehr viel Spaß damit und haben eine Menge schöner Urlaube damit gemacht.
Die beste Sozia aller Zeiten hat jetzt beschlossen und verkündet diesen Titel abgeben zu wollen und sich hobbymäßig von mir zu trennen und desahlb wird es in Zukunft keine Pan mehr geben. Erst hatte ich über ein Zweitmoped 1100er nachgedacht, die würde aber nur rumstehen.

Ich hab eigentlich eine Maschine für meine Frau gesucht und wir hatten ein Auge auf die Deville geworfen. Die gab es aber nicht als Vorführer. Der Verkäufer bei Honda-Pagel in Hannover (gibt's noch) sagte "Nimm doch die PAN, die geht auch und ist so ähnlich". Allerdings war die dann für Schatzi doch zu mächtig. Also hab ich mich drauf gesetzt und los gings. Ich hab selbst eine GS850G gefahren. Wer sie kennt, der weiß, die fährt am liebsten gerade aus (und ein bisschen pendeln kann die auch - wenn sie will).
Von der Leichtfüßigkeit der PAN war ich sofort begeistert und vom Wetterschutz sowieso. Die Probefahrt ging zwei Stunden durch strömenden Regen - und zack !! Kopf verdreht. Das war Samstag - Dienstag gehörte sie mir.
Und heute immer noch. Und immer noch so gerne, dass ich nix anderes brauche.

Bei mir war`s der Beiwagen. Hing halt ne 11er dran.

Nach 360.000km Guzzigespann, war dies auch mit überholtem Motor ziemlich am Ende und der Beiwagen wurde für Nachwuchs Nr.2 zu klein.

Der Beiwagen war schnell ausgeguckt, ein 2 Sitzer mit Verdeck zum schnell öffnen sollte es sein.
Alles hin und herrechnen mit ner gebrauchten Bandit oder XJ900 kam auf 25000 DM. Plus selber zusammenbauen und Tüv.
Nach einer Probefahrt bei einem Freund mit Pangespann, habe ich angefangen zu suchen.

Nach einem halben Jahr Verhandlungen mit dem Verkäufer (der das Teil, weil zu teuer nicht los wurde) bin ich dann Sonntagsmorgens bei dem Freund im Pangespann mit viel Bargeld 500 km nach Süden gefahren und zum Kaffeetrinken waren wir wieder zu Hause.

Die PAN hatte in vier Jahre keine 20.000 km gelaufen, lag zwar etwas über meinem geplanten Budget, war aber sofort fahrfertig. Frau zufrieden, Kinder zufrieden und ich Glücklich. So ist das bis heute geblieben.

Nachdem ich inzwischen auch Bandit und YJ-Gespann fahren durfte, bin ich froh das ich bei der Pan gelandet bin. Drehmoment und Leistung passen perfekt zum Dreiradeln. Auch wenn die Kinder inzwischen selber fahren, bleibt das Gespann in der Familie. Meine Frau freut sich vom Sozius in den Beiwagen zu wechseln und meine inzwischen 75jährigen Eltern nutzen die PAN auch gerne für gemütliche Eifeltouren.

Gruß
Michael

nachdem ich 1987, meine CB750K6 auf die Autobahn geschmissen hatte, war zwecks Familienplanung/Kinder die Moppetzeit beendet.

2000/2001 beschäftigte ich mich damit, wieder einzusteigen. Aber die Kohle war noch nicht da. Aber gut, man kann sich ja mal umsehen und orientieren, wo die Reise hingeht oder hingehen könnte. Aber wegen Familie/3 Kinder/Haus, lagen trotz des guten Willens auf ein Moppet, die Prioritäten wo anders.

Nach längerer Zeit und überlegen, war ich dann irgendwie/irgendwo auf die Bandit 1200 gekommen. Eventl. neu oder jüngeren Datums. Die Pan kannte ich auch nicht und kam somit absolut überhaubt nicht in Betracht.

Aber es kam wie so meistens im Leben.
Da ich verschieden Arbeiten/Tätigkeiten für die Gastwirtschaft meines Arbeitskollegen ausgeführt hatte. Bot er mir mal an, seine HONDA 11er Pan European fahren zu dürfen. Weil er kommt im Sommer wegen dem Gaststättenbetrieb und versch. Festlichkeiten seitens des angegliederten Fußballvereins nicht zum fahren. Dann hatte ich mir halt mal für ein paar Stunden, die Pan mitgenommen. Da ich ja nun aber ein paar Jahre NICHT gefahren bin, war das kein fahren, sondern eher ein - leg den Bock nicht auf die Strasse - fahren. Da ich bis dato die Pan nicht kannte, ist die Pan schon ein dickes Teil. Aber gut, war nicht schlecht, aber auch keine Liebe auf den ersten Blick. Und hab sie wieder abgegeben.
Mein Arbeitskollege meinte dann, wenn ich nochmals fahren möchte, solle ich doch einfach Bescheid sagen, wäre kein Problem.
Nach ca. 4 Wochen klopfte ich dann mal vorsichtig an die Türe, mit meinem Anliegen. Und ich solle die Pan doch mitnehmen, denn ER kann die nächsten Wochen, die Pan nicht fahren. Nach 14 Tagen und ~1200km, hab ich noch bei meinem HH, einen neuen Hinterreifen montieren lassen. Und bin zum TÜV gefahren, wegen der HU. Jetzt war die Liebe da, wenn auch auf den zweiten Blick. Und gab die Pan ab, mit den Worten - wennst dich von ihr trennen kannst, ICH würde SIE nehmen. Aber die Zeit zum verkaufen war für ihn noch nicht Reif. Die Moppetsaison war eh fast vorbei und der Herbst in Anmarsch.
Im März 2002 fragte er mich ob ich noch Interesse an der Pan hätte.
Kaufvertrag unterschrieben und schon hatte ich ne PAN. Und hat mich nie endtäuscht, nie im Stich gelassen und hab den Kauf nie bereut.
Deshalb hab ich mir dann zum 50ten, eine 13er gegönnt. Die 11er hab ich noch 1 Jahr parallel zur 13er gehabt. Aber 300km in 12 Monaten, ist nichts für ne Pan. Und da vom rumstehen nichts besser wird, hab ich sie dann ohne Probleme in gute Hände abgegeben und verkauft.

Gruß Wolfi

Bei mir war das reiner Zufall. Ich hab in meinem Preisrahmen bei mobile.de nach einem Tourer mit relaitv wenig km gesucht und da die 11er bei mir in der Nähe stand.......hingefahren, 10km probegefahren, Ehrfurcht vorm Gewicht aber trotzdem gekauft, weil der Verkäufer sich verkleinern wollte und meinen 600er Honda Silverwingroller gegen die Pan eintauschte. Und erst später merkte ich, was für ein geniales Tourenmoped ich mir da angelandet hatte.

Meine CB900F2 bol d'or wollte nicht mehr so richtig. Lief meist nur auf 2, allenfalls 3 Zylindern an wenn sie kalt war. Manchmal vergingen Minuten, bis sie auf allen 4 Töpfen lief. Mein fand die Ursache nicht heraus.

also schaute ich mich 2008 nach etwas anderem um.
Windschutz sollte sie haben, Dampf sollte sie haben, Honda sollte es sein.

Probefahrt mit einer modernen 1000er oder so.
Dampf hatte sie, Verschalung hatte sie, Stummellenker hatte sie = Viel zu gefährlich (ich kenne Papa's Sohn) - und die Sitzposition nicht so 1A - für mich.

Im Herbsturlaub im Wohnwagen hatte ich viieeel Zeit. Sämtliche Occassionsseiten der Schweiz durchforstet. Oh... wat is dat? ST1300 6'900 km, 2 Jahre alt, annehmbarer Preis, Standort Sedrun, sieht eigentlich lecker aus, so auf den Bildern, dieser Motorradtyp könnte mir gefallen. Angerufen (oh, Maschine steht noch daheim in Disentis) und am anderen Tag mit Postauto und Tschutschu nach Disentis gefahren.
Oh... Sorry, hatte keine Zeit mehr die Maschine bereit zu stellen. Hole sie gleich aus der Garage. Ups, ist die Staubig... bin dieses Jahr noch keinen Meter gefahren. Oh müssen wir überbrücken...
Jetzt kommt die Story mit 1 Schlüssel-Koffer-überbrücken... Maschine läuft, müsste aber zum Montieren der Koffern den Zündschlüssel...

Machen wir es so. Sie machen Probefahrt zu meiner Autowerkstatt in Sedrun und ich komme mit Dose und Koffer hinterher.

Gesagt getan. Disentis - Sedrun, 9 km, einige Kurven, ich bin :-rou:U:U:-rou

In der Werkstatt erst mal Motorrad gewaschen bekommen. Schön sieht sie aus

Es beginnt die Verhandlung. Wie machen wir das. Ich kann max 5000/Tag vom Konto beziehen. Aber nochmals herfahren ist doof. Mein Vorschlag: Ich zahle 5000 an und nehme Maschine mit. Verkäufer behält Fahrzeugschein. Ich überweise Rest und sende Kontrollschild mit Post. Er macht Abmeldung auf dem Amt und sendet mir den Fahrzeugschein.
Ich kann nichts machen ohne Fahrzeugschein... er kann nichts machen ohne Motorrad.
Nach einigem gut zureden willigt er ein.
Ich fahre die 150 km nach Hause und freue mich wie ein Honigkuchenpferd.
Er kriegt umgehend seine Kohle überwiesen und das Kontrollschild zugesandt, ich einige Tage später den Fahrzeugausweis.

Knapp 2 Jahre später. Maschine hingeschmissen... Schrott... (Afrikaexport).

Am selben Abend daheim. Pan gesucht... eine gefunden... Modell 06, 8600km, Mail an Werkstatt in Buchs SG. (Warum, wieso, Vorbesitzer)
Montag Rückruf der Werkstatt. Vorbesitzer hat noch eine 12er BMW aber zu wenig Zeit (eigenes Baugeschäft) Maschine telefonisch gekauft (sofern sie der Beschreibung entspreche und wie ausgeschrieben 1 Jahr Garantie) am Samstag mit Anhänger hin gefahren... geguckt... Kohle auf den Tisch und aufgeladen. Motorradfahren ging noch nicht wegen lädiertem Fuss links. Aber die Pan war schon mal adoptiert.

Lustige Geschichten liest man hier.

Nach meinem TDM900 Wiedereinstieg nach 25 Jahren 2-Rad Abstinenz, musste einen gescheiten Tourer her.

Nach längeren Recherchieren und einem limitierten Budget standen eine BMW K1200 GT, eine Yami FJR und die STX - alles gebrauchte - noch im Rennen. Die günstigste war die STX.

Es war dann nach den Probefahrten klar dass es die STX ist. Warum sollte ich auch für etwas schlechteres mehr ausgeben?;-)

Gruss aus dem Inntal
Frank