Petition für höhere Anhängergeschwindigkeit !

Zitat von Markus #62 CH

Zumindest wäre es angezeigt, dass man als Langsamfahrer hin und wieder auf die Seite fährt und dem nachfolgenden Verkehr Platz macht.

Gehen wir davon aus, dass ein Überholen aufgrund von gelegentlichem
Gegenverkehr nicht möglich ist.

Wenn man mit 70 oder 80 km/h unterwegs ist, kann man nicht mal eben
auf eine Haltebucht der Linienbusse oder auf die Einfahrt eines Feldweges
ausweichen.

Man muss vorher die Geschwindigkeit doch schon erheblich reduzieren und
bremst dabei alle hinter einem aus. Man fährt die Bucht, die Einfahrt langsam
an, muss vielleicht anhalten und lässt die Anderen vorbei.

Mal davon abgesehen, dass man reichlich Bewegungsenergie in Wärme
umgewandelt hat, entsteht für die Beteiligten welcher Vorteil?

Jene welche, die man vorbeigelassen hat, sind vielleicht einige Sekunden
schneller im nächsten Dorf und stehen dann vor einem an der Ampel.

Mag jetzt ein banales Beispiel sein, aber man kann nicht davon ausgehen,
dass man freie Fahrt hat, wenn man an einem langsamen Fahrzeug vorbei
ist! Die Wahrscheinlichkeit ist doch hoch, erneut auf ein langsames Fahrzeug
zu treffen.

Nur für das Gefühl vom Hintermann, man komme dann zügiger voran,
werde ich nicht Platz machen!

Gruss
Siggi

Zitat von Catweazle

Nur für das Gefühl vom Hintermann, man komme dann zügiger voran,
werde ich nicht Platz machen!
Gruss
Siggi

Genau diese Art von Ignoranz ist es, die das allgemeine Leben immer schlimmer werden läst.
Du nimmst für Dich in Anspruch darüber zu entscheiden, ob Du andre belehren oder behindern darfst?

(Aufgrund der Nettiquette und der Forenregeln höhre ich jetzt hier auf zu schreiben was mir grade im Kopf rumgeistert).

Solchen Menschen wie Dir wünsche ich einen schlechtgelaunten Rüdiger K., der dafür sorgt das Du dein Verhalten im Geldbeutel merkst. Wenn überhaupt lernst Du es anders eh nicht.

es kommt darauf an, wo man langsam fährt.
Heute habe ich die Pan abgeholt mit neuen Socken für NO; die Tour fängt am Dienstag an.
Der Händler meinte noch: "langsam fahren, Du hast neue Reifen drauf". Also bin ich langsam gefahren. Max 80 und immer 5 km/h unter der maximal erlaubten Geschwindigkeit. Und alles auf Landes- und Kreisstrassen.
Behindert habe ich sicherlich Niemanden, da Niemand im Spiegel zu sehen war.
Niemand fährt unter der Woche auf diesen Strassen. So wenige, dass es sich offensichtlich nicht lohnt, ein Schild vor der Rollsplitstrecke aufzustellen.
Gut, dass ich so langsam war

Zitat von Andi#87

Genau diese Art von Ignoranz ist es, die das allgemeine Leben immer schlimmer werden läst.
Du nimmst für Dich in Anspruch darüber zu entscheiden, ob Du andre belehren oder behindern darfst?

Etwas langsamer zu fahren hat weder einen behindernden, noch einen
belehrenden Charakter, ist nicht verboten, nicht verwerflich und hat
auch nichts mit Ignoranz zu tun.

Jene die schneller fahren möchten, erwarten von mir ein bestimmtes
Verhalten, entweder auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu
beschleunigen und die Geschwindigkeit zu halten oder an geeigneter
Stelle Platz zu machen!

Wenn man von mir ein bestimmtes Verhalten verlangt, habe ich im
Umkehrschluss auch das Recht nach dem Warum zu fragen,
warum man sich so oder so verhalten soll!

Hast du eine in sich schlüssige Antwort auf die Frage
nach dem Warum für mich?

Gruss
Siggi

Es ist schon erstaunlich welches Verhalten man sich über Jahre/Jahrzente antrainieren kann. Und wie toll, super und was weiß sonst noch.....

Warum ?

Das "warum" kann man sich stellen wenn dadurch Situationen entstehen, welcher niemand braucht.

Aber..............daran sind dann die "anderen" Schuld

ich brauche

Guten Tag Siggi,

Deine Argumentation wirkt auf mich sehr
selbstgefällig.Es fällt niemanden einen Zacken
aus der Krone, wenn man Anderen gegenüber
auch mal ein entgegenkommen signalisiert.
Auf diesem Entgegenkommen und einer ge-
wissen Toleranz basiert unser gesellschaftliches
Zusammenleben.
Wenn ich diese Diskusion betrachte,habe ich das
Gefühl, es gäbe nur schwarz und weiß, aber im praktischen
Leben ist es meist grau was Das Zusammenleben möglich
macht.Jeder Beamte hat bei der Durchsetzung seiner
Maßnahmen einen Ermessungsspielraum,diesen Spielraum
im tägliche Leben,hast auchDu.im Sinne eines gedeilichen

MITEINANDER

Mit freundlichem Gruß

Lothar

Zitat von Andi#87

Genau diese Art von Ignoranz ist es, die das allgemeine Leben immer schlimmer werden läst.
Du nimmst für Dich in Anspruch darüber zu entscheiden, ob Du andre belehren oder behindern darfst?

(Aufgrund der Nettiquette und der Forenregeln höhre ich jetzt hier auf zu schreiben was mir grade im Kopf rumgeistert).

Solchen Menschen wie Dir wünsche ich einen schlechtgelaunten Rüdiger K., der dafür sorgt das Du dein Verhalten im Geldbeutel merkst. Wenn überhaupt lernst Du es anders eh nicht.

Andi, immer sind wir ja nicht einer Meinung, aber auch ohne schlechte Laune würde ich gerne freundlich diese Begegnung haben.
Ich hätte, je nach Äußerung des Betroffenen die eine und andere Idee.

Aber zum eigentlichen Thema habe ich nichts mehr zu sagen, erinnert es mich doch mittlerweile sehr an nordische Sagengestalten.

Zitat von lothar m.

Deine Argumentation wirkt auf mich sehr selbstgefällig.
Es fällt niemanden einen Zacken aus der Krone, wenn man
Anderen gegenüber auch mal ein entgegen kommen signalisiert.
Auf diesem Entgegenkommen und einer gewissen Toleranz basiert
unser gesellschaftliches Zusammenleben.

Dies trifft auf beide Gruppen zu, jene die es langsam angehen und jene die
gerne die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren. Je nachdem welcher
Gruppe man angehört, scheint es legitim und berechtigt zu sein, den
Mitgliedern der anderen Gruppe genau das zu unterstellen.

Die gewisse Toleranz könnte der Langsame gegen über dem Schnellen zeigen,
der Schnelle aber auch gegenüber dem Langsamen.

In der Hinsicht haben wir eine Patt Situation!

Eins ist jedoch klar, Probleme haben jenen die gerne mit der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit fahren und nicht jene, die es langsam angehen!

Zitat von lothar m.

Wenn ich diese Diskussion betrachte, habe ich
das Gefühl, es gäbe nur schwarz und weiß, aber im praktischen Leben
ist es meist grau was das Zusammenleben möglich macht.

Meine Fahrweise ist sehr flexibel, da es für mich unproblematisch ist
Geschwindigkeiten zwischen 60 und 95 Km/h auf der Landstraße zu fahren.
Dabei ist unerheblich, ob ich die Geschwindigkeit selbst bestimme oder
ich hinter einem langsamen Fahrzeug herfahre.

Folglich beweg ich mich in einer grauen Zone von 60 bis 95 km/h.

Jene, die jedoch die zulässige Höchstgeschwindigkeit bevorzugen kennen nur
schwarz oder weiß oder besser formuliert, eine digitale Fahrweise, die nur
aus „high and low“ besteht.

Hier gibt es keine graue Zone, keine Flexibilität.

Und die Begründung dafür hat uns Tommy bereits geliefert:

Zitat von tommy#665

Es gibt Fahrer, denen fällt es sehr schwer, einem anderen hinterherzufahren, die müssen vorbei, egal, ob
der Vordermann jetzt 85 fährt, oder 99.

Jenen die sich gerne mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bewegen,
können wohl nichts dafür, sie sind möglicherweise so gepolt und haben
vermutlich keine andere Wahl. Das ist bedauerlich und hat nichts mit
meiner Fahrweise zu tun!

Gruss
Siggi

Hallo Siggi,

mir ist es egal, wie schnell oder langsam Du fährst.Meiner

Meinung nach, habt ihr Euch dermaßen argumentativ Ein-
gegraben,daß keine Seite ,die andere Seite noch überzeugen
kann.Vielleicht täte es gut,seine eigene Meinung nicht als
Dogma zu betrachten.Aber was änderts,die Welt dreht sich
trotzdem weiter.

Einen schönen Gruß

Lothar

Tolle Diskussion hier,
ich bin für mindestens 80KM/H in Deutschland.
Vor zwei Wochen bin ich mit einem Freund und seinem Triumph Gespann mit fahrbarem Hundekörbchen hinten dran von Belgien nach Deutschland gefahren.
Ich Belgien fuhren wir 130 km/h ohne Probleme im fließenden Verkehr.
In den Niederlanden 120 km/h.
In Deutschland auf der Landstraße dann 65 km/h.
Aber nur weil wir an der Kreuzung ein Polizeiauto entdeckt hatten das sich in den Verkehr hinter uns einreihte.
Dies hatte aber ein Benz Cabriofahrer mit Blondine und der danach folgende Toyota Rookie nicht gesehen und haben uns bei durchgezogener Linie in der 70er Zone mit ca. 100 km/h in der entgegenkommenden Abbiegespur überholt
Wir immer noch mit 65 km/h unterwegs,... wurden dann mit Blaulicht überholt und konnten und ca 1km weiter den Lachanfall nicht verkneifen als das Blaulichtrio rechts am Rand stand.

Fazit , wir waren eine Verkehrsbehinderung für die Sonntagsfahrer.
Kann nun jeder über die Petition denken wie er will.
Ich würde auch eine Petition für 100 km/h befürworten wenn alles Tüv Konform ist.
Gruß
an Alle GOO-%-

Alles eine Sache des Gefühls. Heute hatte ich so ein aahh-Erlebnis, auf dem täglichen Weg vom Dienst nach Hause. Die Strecke umfasst u.a. eine knappe Viertelstunde Landstraße zwischen der B217 und der Dorfstraße im nächsten Ort (falls niemand wie Catweazle vor einem ist).

Normalerweise kann man dort nur an zwei Stellen wirklich gefahrlos überholen, ansonsten ist man hinter Leuten wie Siggi gefangen und muss sich dem Schicksal stellen. Ausnahmen sind natürlich Landmaschinen etc, die mit 20 unterwegs sind, aber 70 fahrende Autos überholt man kaum.

Heute begab es sich, dass ich die gesamte Strecke von hier nach dort mit erlaubten 100km/h fahren konnte (natürlich außerhalb der vier Ortschaften, die auf dem Weg liegen). Das hat Seltenheitswert und ausnahmsweise war heute die Fahrt mit dem Auto beinahe ein Genuss. Warum? Weil ich mich nach niemand anderem als dem Herrn Stvo richten musste.

Üblicherweise kann man heute im Jahr 2018 keine 20km weit auf Landstraßen fahren, ohne dass jemand mit 80 oder weniger im Weg steht. Den Grund dafür kenne ich nicht, sähe ihn jedoch sehr gern beseitigt. Insofern ist der Wunsch nach allgemeiner Kriminalisierung von 100km/h fahrenden Verkehrsteilnehmern obsolet, wo findet man die überhaupt noch (außer heute mich durch viel Glück)?

Siggi, man muss nicht emotional werden, um kontrovers zu diskutieren. Wenn ich schreibe, mir stinken Leute wie du, dann ist das wohl kaum emotional, jedenfalls ist es von mir nicht so gemeint. Mir stinken viele andere Verkehrsteilnehmer, das hilft mir aber nicht.

Aufregen tun mich nurmehr wirklich sonderbare Dinge, kommt zum Glück nicht oft vor. Aber Spaß am Autofahren habe ich schon lange nicht mehr, nicht nur wegen der zu geringen gefahrenen Geschwindigkeiten. Das fängt beim chaotischen Parken an und hört beim "Nichtblinken" noch lange nicht auf (welches ich übrigens im Auto inzwischen auch konsequent befolge). Ich fahre seit 1987 Auto, vielleicht war "früher alles besser", aber ich bin fast sicher, dass langjährig erfahrene Fahrer ähnlich wie ich jammern :-)
Achim