Ich hatte heute einen tollen Motorradtag.....

  • Eigentlich war es nicht nur ein schöner Motorradtag sondern drei schöne Wochen.


    Am 1.8. ging es los, die ersten Kilometer mit meiner Anfang des Jahres erworbenen ST1300. Die kam erst kurz vor meinem USA Urlaub in meinen Stall und konnte erst einen Tag vor Abflug zugelassen werden, also keine Möglichkeit direkt loszufahren. Erster Stopp beim ADAC für ein Fahrsicherheitstraining mit der Neuen "Die Dicke", natürlich vollgepackt, gleich mal Kampfgewicht kennenlernen. Auf Grund eines Buchungsfehlers von mir und der Kulanz vor Ort wurde so aus einem gewollten Motorrad Intensiv und gebuchten PKW Intensiv ein Motorrad Kurventraining, mit voll bepackter Maschine. Anschließend via Magdeburg/Wasserstraßenkreuz weiter an die Lippe zur Lippe Tour 2023 mit Besuch bei den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal. Kurzer Abstecher in die alte Heimat nach Hamm, die Mutter besuchen und mal kurz nach unwetteraritgem Regen den Keller wiedera auspumpen und trockenlegen. Und schon ging es weiter Richtung Süden durch das Sauerland an Möhnesee und Winterberg vorbei. Vorbei an Alsfeld, Lohr am Main, Würzburg, Rothenburg o. d. Tauber, Dinkelsbühl und Kempten ging es dann über das Oberjoch, das Tannheimer Tal und Hahntennjoch ins Kaunertal für ein ausgiebiges Kurven und Serpentinentraining. Nach dem Training dann noch einen Ausflug zum Timmelsjoch mit Museum, den Jaufenpass und dann ging es schon wieder grob Richtung Heimat. Mit 23°C am Jaufenpass und 29°C im Tal ist es zu heiß geworden, ich mag es nicht bei über 25°C zu fahren (Ja: Mimimi, ich fahre lieber wenn es kälter ist). Über Pillerhöhe, die habe ich in den Tagen im Kaunertal mehrfach passiert, vorbei an der Isar und dem Sylvensteinsee, Schongau um München herum und über Freising in die Hallertau/Holledau über Nandlstadt, Rudertshausen, Mainburg und Frontenhausen, dem einen oder anderen auch als Niederkaltenkirchen bekannt, bis nach Plzen in Tschechien um von dort über das Erzgebirge nach Freiberg zu einer Familienfeier und anschließend zurück nach Berlin zu kommen.


    Den Stelvio habe ich mir nicht gekönnt. Tags zuvor hatten wir das Training in zwei Gruppen geteilt, einen über Pillerhöhe, Hahntennjoch, Namlostal und die andere über Selvio, Ofenpassen, etc. Nach der Meldung, dass man gut drei Stunden zum Pass hoch gebraucht hat weil zu viele PKW, Wohnwagen, Radfahrer, Motorradfahrer habe ich mir die Zeit sinnvoller als mit im Stau stehen verbringen wollen. Mal schauen, wann ich wieder da runter komme, evtl. mal früher im Jahr, dann kann ich es ja nochmal versuchen.


    Alles in allem sehr schöne ca. 4200km. Bis zum Paner und Friends im September halten die Reifen noch, danach sind dann jetzt neue fällig.


    Jetzt ein paar Tage mit der Frau in der Dose verreisen, und danach geht es nochmal ein wenig auf Tour um dann mit dem Paner & Friends abzuschließen bevor auch ich mal wieder an die Arbeit muss.


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    Grüße aus Berlin,


    Andreas


    Bike hard, die old.

  • Andreas


    ich hatte mir Stelvio vor 4 Wochen nochmal gegeben, es war relativ leer. Und ich befand, da brauchste nicht mehr hin, der Pass lebt vorwiegend vom Mythos, aber Fahrspaß geht anders. Da gibt es haufenweise viel schönere Alpenpässe, die sich zudem noch weniger arbeitsintensiv und schön flüssig befahren lassen.

  • Olli/Lippstadt

    Du wirst das evtl. kennen mit den Kindern. Da kannst du lange erzählen, dass man nicht auf den Herd fassen soll da heiß und fürchterlich aua, aber die Erfahrung muss selbst gemacht werden.


    Ähnlich sah ich das auch für den Stelvio. Eigentlich finde ich ihn auf Grund einer gewissen Komplexität spannend aber die hohen Temperaturen und völlige Überfüllung war dann doch Grund ihn zu meiden. Beim nächsten Mal versuche ich es außerhalb der Ferienhauptsaison. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und danach kann ich besser fluchen warum ich mir das angetan habe oder den Hype anheizen. Ich finde ja auch heute noch, dass der C64 die bessere Spielekonsole als ein Atari war.:lol:


    Aber ich gebe dir uneingeschränkt recht, es gibt schönere, fahrerisch bequemere/bessere aber dennoch anspruchsvolle Pässe von denen viele noch auf meiner Bucketlist stehen. Und wenn ich Glück habe, habe ich noch mindestens 30 Jahre das alles zu machen.

    Grüße aus Berlin,


    Andreas


    Bike hard, die old.

  • Och ich finde den Stelvio immer noch nett zu fahren. Zugegeben - flüssig fahren ist anders. Aber man weiß ja inzwischen was auf einen zu kommt.

    Es ist halt ein wenig wie Beschleunigungsrennen: Kehre mit 40, Hahn auf, Hahn zu und Ankern, nächste Kehre. Und das verdammt häufig - in Fahrtrichtung Westen genau 48 mal.

    Und wenn man zu dieser, von der Passhöhe aus zu erreichenden Tibet-Hütte fährt

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    hat man auch eine angemessene Aussicht:

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    Man darf bloß nicht den Fehler machen, im Juli oder August den Stelvio fahren zu wollen. Ich war letztes Jahr Anfang Juni auf dem Stelvio. Es war nicht leer, aber gut zu fahren, und ein paar - bei der Verkehrslage ungefährliche - Überholmanöver waren auch drin. Mir hat's jedenfalls Spaß gemacht.

    Klar gibt es anspruchsvollere Pässe - landschaftlich z.B. die Gegend um Grödner und Sella, und von der Streckenführung her z.B. vom Passo del Tonale zum Gaviapass (oder umgekehrt). Aber ich mag halt auch die Abwechslung, und da ist so ein Stelvio für zwischendurch auch mal sehr willkommen.

    Wenn man den Stelvio noch nicht gefahren ist sollte man das auf jeden Fall mal machen - meine Meinung.

  • ich hatte heute einen schönen Motorradtag. Ich bin von Pfronten aus zum Timmelsjoch gefahren, leider ist das Hanntennjoch wegen Murenabgängen gesperrt und somit blieb nur der Fernpass für die Anfahrt

    super, da war ich vor zwei Jahren das letzte Mal oben

  • Ich hatte am 22.08. auch eine sehr schöne Ausfahrt mit unserer Bikergruppe vom Pensionistenverein Vorarlberg.

    Es ging in die Schweiz zum Pragelpass und von dort aus weiter zum Klausenpass

  • So isses..war mehr für Eingeweihte..

    Wollte keinen ausschliessen;-)