Sicherheit vs Lebensgefühl

Jeder wie er mag. Bin selbst auch mehr der "All The Gear All The Time" Typ. Von den 47.000 km in den letzen 2,5 Jahren waren ca. 25 km ohne komplette Schutzkleidung. Da ging es nur zum Moped-Waschplatz.

Geht doch alles: Ihr müsst euch nur die richtige Kleidung besorgen:
- Sicherheits-T-Shirts
- Sicherheits-Shorts, und nicht vergessen
- Sicherheits-Schlappen

Und bitte nicht zu farbig, schwarz ist bunt genug!-%-
Gruß und ein schönes Wochenende wünscht der Moorbiker

Zitat von tommy#665

Shorts gehen aus Stilgründen gar nicht !!!

Ich hab ernsthaft schon Motorradfahrer in Crocs gesehen und die waren nichtmal neongelb - UNVERANTWORTLICH !

Aber ernsthaft.
Reiten ist wohl ähnlich gefährlich wie Motorradfahren.
Tragen die Mädels Protektoren in der Kleidung?
Hebt da jemand den Zeigefinger?

Warum ist Reiten ähnlich gefährlich wie Motorradfahren? Das verstehe ich nicht.
Und ja, es gibt auch Protektoren für Reiter und bei mir sehe ich immer wieder Reiter die welche tragen. Auch sehe ich hier niemals einen Reiter ohne vernünftige Reiterstiefel ob kurz oder lang.

Aber ich sehe hier immer wieder Motorradfahrer in Sandalen und kurzen Hosen, und Fahrradfahrer ohne Helm.

Aber solange es keine gesetzliche Vorschrift gibt, soll jeder mit dem Risiko leben wie es ihm gefällt.

In meiner Familie bestehe ich beim Zweiradfahren immer auf die entsprechende Sicherheitskleidung / -ausstattung.
Wir tragen auch immer beim Motorradfahren gelbe Westen und wenn von der gelben Weste nur 5cm über Verkleidung und Topcase sichtbar ist und ein anderer Verkehrsteilnehmer mit dadurch früher wahrnehmen kann, dann hat sich das Schwitzen gelohnt.

Protektoren, insbesondere Rückenprotektoren bis hin zu Airbag-Schutzwesten sollten Reiter/innen sinnvollerweise tragen... Reiten ist schließlich eine Risikosportart und steht an 4. Stelle der Todesfälle

http://www.gea.de/region+reutl…osportart+ist.2675170.htm

Bei den Querschnittlähmungen steht Reiten in der Schweiz an 7. Stelle (Motorrad Platz 3)

Also ich fahre im allgemeinen mit Lederbekleidung und immer mit Handschuhen.
Auf "Die Gelbe" habe ich bisher verzichtet.
Neige allerdings auch zu etwas Riskantem.
Zumindest kurze Strecken innerhalb der Stadt bin ich schon mal im Anzug mit Krawatte auf der Pan zu sehen gewesen.
Aber ich denke über das Tragen der Gelben nach.
The Walter

Zurück zum Thema:

Prinzipiell jeder wie er will. Ich möchte die Schutzkleidung nicht missen. Ohne sie fühle ich mich nicht sicher, respektive unwohl!
Ganz selten fahre ich die 3km innerorts in Jeans.

Aber ich bin der Meinung, dass diejenigen, die auf die Schutzkleidung verzichten und verunfallen, den eigenen (vermeindbaren) Schaden selbst berappen sollen. Ich finde es egoistisch und unfair den Anderen gegenüber, die diese finanziellen Mehrkosten mittragen müssen.
Das ist meine Meinung.

Ich fühle mich unwohl ohne Leder und sonstiges. Gäbe es keine Helmpflicht mehr, ich würde ihn dennoch tragen und ohne Handschuhe hat man mich noch gar nie nimmer auf dem Krad gesehen.

Wie geschrieben kann zum Glück jeder selbst entscheiden (noch). Ich fahre beinahe stets das volle Programm (ohne gelbe Weste) und werde das beibehalten. Ist es zu warm für Schutzkleidung, ist es zu warm fürs fahren und dann fahre ich halt nicht.

Eine Ausnahme aus gegebenem Anlass: im August 2015 fuhr ich von Regensburg nach Hessisch Oldendorf, es war superheiss in jeder Hinsicht, bereits morgens um 9. Mein Jackenfutter hatte sich schon bei der Hinfahrt zerbrechlich gezeigt, bei der Rückfahrt ist es dann derart zerbrochen, dass ich froh war, es überhaupt angezogen bekommen zu haben.

Bei jedem Stop ließ ich die Jacke an, weil ausziehen und abkühlen zwar möglich gewesen wäre, ich die Jacke aber nicht wieder hätte anziehen können, ohne sie vollends zu zerstören (im übertragenen Sinn). Jedenfalls habe ich die Jacke ob der Temperaturen von ~35°C während der Fahrt offen gelassen, zumindest soweit, dass noch ein wenig Luft von der CBX-Verkleidung für ein wenig Abkühlung sorgen konnte.

War ein interessantes Erlebnis, muss ich aber nicht nochmal haben. Den Sinn von Warnwesten welcher Farbe auch immer zweifle ich jedoch nach wie vor an (topic). Den Helm für die Reiterin finde ich hingegen sinnvoll, zumal meine Frau mal unter einem Gaul lag und nur ihr Helm sie davor bewahrte, schwerere Schäden davon zu tragen. Aber nichts anderes tut der Helm ja für uns Kradfahrer.
Achim

Zudem ist ein Pferd ein Tier - keine Maschine.
Es handelt sich um ein sehr scheues FLUCHTtier, dem man die Scheu abtrainiert. Trotzdem kommt es vor, das es aus irgendwelchen Gründen scheut und der Reiter runter fällt.
Schaut euch mal die TV-Dokus an, wie wochenlang die Polizei die Pferde für den Karnevalseinsatz trainiert. Jedes Jahr von neuem.

Ich liebe Pferde, vorallem mit Kräuterbutter auf dem Rücken.