Für und wider Elektro-Kutsche

  • Michael, solche Extremszenarien kann ich nicht beurteilen und vorstellen mag ich es mir auch nicht. Bleiben genügend andere Schreckensszenarien übrig.

    die Klimaszenarien der letzten 10.000 Jahre zeigen genügend natürliche Schwankungen auf --> https://www.lfu.bayern.de/buer…2_klima_vergangenheit.pdf


    Temperaturänderungen von 1 - 2 Grad scheinen "normal" zu sein, werden allerdings mit Hungersnöten und Volkswanderungen begleitet. Seit 1850 ist es halt jetzt der Mensch der zusätzliche Veränderungen bewirkt. Tommy hat schon völlig korrekt geschrieben... selbst etwas tun.... ist sicherlich ein Teil einer möglichen Lösung, aber das wird uns nocht nicht genügen....


    Und um den Bogen zum Threadthema wieder zu finden.... Die CATL Natrium-Ionen Technologie ist für mich eine sehr interessante Entwicklung die ich sehr aufmerksam verfolge

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Das ist unsozial: wenn Du genug Kohle (das ist ein Unwort, es muß natürlich Geld heißen, entschuldige, dass ich das Wort benutzt hab ;--; ), juckt Dich die Co2 Bepreisung nicht

    Erstaunlich finde ich, dass beim Stichwort Klima & Cash plötzlich alle an die soziale Unwucht denken, wenn Fleisch oder Sprit teurer werden sollen. Als ob die Schere zwischen arm & reich nicht sowieso schon seit Jahren weiter auseinander gehen würde. Heliports, Privatjets & Jachtenbau boomen - das konnte und kann sich auch die Pan-Fahrende MIttelklasse sich nicht leisten (und nicht mal unsere GW-Freunde hier... :-) ); war aber nie Thema. 10% Wohlhabende besitzen 50% des Geldvermögens, wer darüber sprechen wollte, wurde als Neider oder unverbesserlicher Linker angegangen - aber jetzt kursiert landauf landab das Argument, man müsse beim Klima doch nun wirlich auch an die Armen denken. Mir scheint das ein vorgeschobenes Argument, lanciert von Leuten, die sich um Arme sonst wenig kümmern, aber gern noch länger in der Carbon-Wirtschaft Gewinne machen wolle (Das unterstelle ich "Hermi" nicht! Aber denen, die sich solche Argmentationen ausdenken und sie verbreiten). Zumal Vorschläge für Ausgleich auf dem Tisch liegen (z.B. Streichen der Ökosteuern auf den Privatstrom - aber das entlastet ja anteilig wirklich die Ärmeren stärker, während Vielfahrer & Vielflieger draufzahlen).

    Aber das gehört jetzt langsam nicht mehr hierher, ich bitte um Nachsicht.

    LG

    SaarLiner

    Meine Moto-Biographie: MZ TS 125, Norton Commando 850, BMW R 50/5, Yamaha XT 250, Vespa PX 200, Kawasaki W 650, Honda NTV 650 Deauville ...

  • Da gäbs jetzt viel zu Antworten/zu diskutieren, aber das ist einfach zu viel off topic. Es wird Zeit , dass wieder regelmäßig Treffen stattfinden, dann kann man das bei diversen Kaltgetränken Auge in Auge besprechen, das macht vieles einfacher.:-?

  • Leider geht deine Rechnung nicht auf. Nur weil du einen Ökostromtarif geordert hast bedeutet das nicht NULL Co2. Du reduzierst natürlich deinen Co2-Ausstoß.

  • Nur allein über einen erhöhten Benzinpreis das Fahrverhalten einzuschränken wird nicht reichen.

    Es ging mir nur über den einen Satz von dir - und wenn man es teuer genug macht wird man das motorisierte Freizeitverhalten massiv beeinflussen können. Da braucht es für 99% keine weiteren Verbote.....


    Eine CO2 Diskussion passt nicht wirklich in ein Forum..... ob wir uns zukünftig mit E-getriebenen Motorrädern auseinandersetzen überlasse ich gerne den jüngeren und schaue dabei aber auch gerne auf Motorräder die für E-Fuels konstruiert werden.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • So kann ICH ohne schlechtes Gewissen weiter mit der Honda mit 5,5 Liter Verbrauch (7 Liter mit dem Airstream) in den Urlaub brennen :mrgreen:

    Du erteilst Dir selber Absolution, ein interessanter Ansatz.:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

    Ich gehe -demnächst - zweimal pro Woche zu Fuß ins Büro, dann kann ich 1* pro Monat 3,87 ltr Sprit zum Spaß verballern. Der Zahn wird Dir aller Voraussicht nach gezogen werden. -%-

    Motto: ich muß trotz Kompensation ein schlechtes Gewissen haben, weil ich zum Spaß CO2 in die Umwelt blase.

    (vorsorglich: das ist ein Argumentationsbeispiel und nicht meine persönliche Meinung zu Deinem Verhalten).

    Der eine fährt halt 20000 km zum Spaß mit einem Motorrad, ich fahre mit einem SUV noch kein 10000 beruflich und auch mit der Pan kriege ich keine 10.000 km/Jahr voll. Wo fängt das an und wo hört das auf?

  • Es ging mir nur über den einen Satz von dir - und wenn man es teuer genug macht wird man das motorisierte Freizeitverhalten massiv beeinflussen können. Da braucht es für 99% keine weiteren Verbote.....


    Eine CO2 Diskussion passt nicht wirklich in ein Forum..... ob wir uns zukünftig mit E-getriebenen Motorrädern auseinandersetzen überlasse ich gerne den jüngeren und schaue dabei aber auch gerne auf Motorräder die für E-Fuels konstruiert werden.

    Ich meinte nicht dich,sondern tommy#665

  • Wir entfernen uns aber immer weiter vom ursprünglichen Thema.


    Für einen bestimmten Zweck ist ein E-Auto heute schon das besser passende Werkzeug !

    Bei mir ist das die Pendelei ins Büro, Einkaufen, Wege bis 40 km !


    Wenn ich mit dem Motorrad mit Hänger zum Nordkap fahren möchte, ist ein E-Moped für mich nicht das passende Werkzeug.

    Wenn jemand nur am Feierabend 2 Stunden Moped fährt, sieht das schon anders aus.


    Und wenn ich nen Hänger mit Baumaterial zum Hafen ziehen muss oder meine Tochter in Berlin besuche, passt der Twizy dafür auch nicht.

    Ich habe Platz für meine drei Fahrzeuge und kann sie mir leisten.


    Für Leute, die nur ein Fahrzeug für weite Urlaubsfahrten mit der Familie, Alltagsgeschäft und Pendeln nutzen, ist ein E-Auto vielleicht aktuell nicht das richtige.

    Aber viele Tesla-, Kona- und Zoe-Fahrer können das inzwischen schon, wenn sie eh Pausen machen und zum Laden nutzen.


    Früher sind wir im Ford Taunus drei Stunden im Stau an der Grenze in Salzburg gestanden und nochmal drei Stunden am Loiblpass,

    wenn wir in den Sommerurlaub nach Yugoslavien gefahren sind. Heute kann man Essen gehen und Siesta machen, während die Karre lädt.


    Ich halte es für sinnlos, hier E-Mobile oder Verbrenner zu verdammen und ihre Benutzer oder Fans herabzuqualifizieren.

    Aber seinen eigenen Beitrag gegen die Erderwärmung zu leisten, kann angesichts der aktuellen Nachrichten nicht so verkehrt sein.

  • Vielleicht einfach mal DAS ansehen ?


    Vorgestern hab ich den ersten auf der Strasse gesehen - schick und nicht so FETT wie die Audi/Benz/BMW-E-SUVs.


    Und viele interessante und neue Detaillösungen GOO

  • Damit scheint mir alles gesagt. Danke #Tommy!

    Meine Moto-Biographie: MZ TS 125, Norton Commando 850, BMW R 50/5, Yamaha XT 250, Vespa PX 200, Kawasaki W 650, Honda NTV 650 Deauville ...

  • ... DAS ...


    DAS würde nach derzeitigem Stand der Dinge wohl mein nächster werden - ggf. auch in Form eines Kia EV6, der wohl weitgehend technikverwandt ist mit dem Hyundai.


    Aber ich denke, wenn es so weit ist, dass ich mich nach einem Neuen umsehe, sind bereits ganz andere Fahrzeuge auf dem Markt, die technologisch weiter sind. U.a. denke ich da an die an die angekündigten Natrium-Akkus (kältestabil, Ressourcen im Überfluss, hohe Ladeleistung etc., deutlich günstiger). Die Dinger sollen laut CATL bereits serienreif sein.


    Aber noch habe ich keine unbezähmbaren Begehrlichkeiten in Richtung neues bzw. anderes Auto entwickelt. Unser 28er Ioniq macht einen Super-Job und ich glaube ganz fest, dass dessen Stromverbrauch kaum zu unterbieten ist - es sei denn durch einen Twizy oder sowas in der Art. Mit seiner Reichweite, die dem State of Art von 2017/18 entspricht, komme ich auch noch ganz gut zurecht. Warum auch nicht? Denn nur, weil die Reichweiten der aktuellen Fahrzeuge doppelt so hoch sind (eher noch höher), hat sich ja für mich nicht grundsätzlich was geändert.