Für und wider Elektro-Kutsche

  • Danke für deine Tipps!

    Den Kanal von nextmove verfolge ich schon ca. 3 Jahre. Jeden Freitag werden die News geschaut.


    Nach einem Vergleich von Skoda Enyaq, Ioniq5 und Model3/Y und dann einem Blick auf die Lieferzeiten haben wir uns dann für das Model Y entschieden. Bin super gespannt drauf. Die Unterlagen für die Zulassung sind auf dem Weg. Das geht mega schnell.


    Auf deine Tipps bin ich auch gespannt, Knobi.

    Die Adac Ladekarte und den Mitgliedscode für die Enbw+ App habe ich schon bestellt/eingerichtet. Denke das wird eher die Ausnahme neben der häuslichen Wallbox werden.


    Worauf ich auch gespannt bin, ist der Lieferumfang an Kabeln beim Tesla. Ob da ein Juicebooster für die Flexibilität mot unterschiedlichen Ladesäulen notwendig ist? Viele stellen es so dar. Aber solange ich

    A) das Supercharger Kabel

    B) das Wallbox-Kabel

    oder

    C) das eigene Ladekabel für die städtischen Säulen habe, sollte ich doch eigentlich safe sein, oder?

    Gruß
    Chrische

    Honda Varadero 125 - Honda Varadero 1000 - Yamaha FJR1300 RP13 - Ducati Monster 1100 EVO - Honda CBF1000 - BMW K1600GT - Honda Africa Twin Adventure Sports - BMW R1250 GS Adventure HP

  • So Chrische bin zu Hause ;-)

    da du ja einen Tesla bekommst, hierzu herzlich Glückwunsch, würde ich Ladekarten nur als Backup sehen und da willst du bestimmt keine monatliche Grundgebühr bezahlen. Im Moment is für mich ohne Grundgebühr Tesla am günstigsten. Als Backup habe ich noch eine Maingau Karte, von denen habe ich gerade eine Email mit neuen erhöhten Preisen bekommen.


    Screenshot_20230419_174249_Email.jpg


    Dann noch eine von EnBW wobei die als ADAC Mitglied auch nochmal "günstigere" Preise bietet, was dann die ADAC Karte wäre die EnBW Säulen bevorzugt.


    Screenshot_20230419_175958_Samsung Internet.jpg


    Ionity Säulen würde ich persönlich meiden, meistens gibt's an einem Standort nur 4-6 Säulen die je nach Tageszeit belegt sind oder einige davon funktionieren nicht und zu teuer sind sie auch noch.

    EnBW kann ich nur empfehlen, meistens ein großer Ladepark und funktionieren gut.


    Aber Nichts geht über meinen lieblings, Haus und Hof SuC,

    Seed and Greet Ladepark Hilden. ;-):lol:


    20221127_174427.jpg       20221127_173828.jpg

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Oooh, da hat er während meines Tippen noch was gefragt :mrgreen:

    Beim Tesla ist das Notladekabel für 230 Volt, auch Ladeziegel genannt, und ein 4m Typ 2 Ladekabel, dabei. Ich war damals noch einer der glücklichen die ein 7m Ladekabel bekommen haben. 4m können manchmal was kurz sein.

    Ich weiß nicht was ihr immer mein dem JuiceBooster habt, wofür braucht ihr den, wenn ihr mal beim Bauern an Drehstrom laden wollt?

    Zu Hause ne Wallbox ( die ich noch nicht mal habe, da kein Strom in der 100m entfernten Garage), ein Typ 2 Kabel und gut ist.

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Mega! Danke für die netten Glückwünsche und für die Tipps. Dann werden wir erst mal die Enbw Adac Kombination als Notfall-Lösung nebenbei ohne Grundgebühr nehmen. Das mit dem 4m Kabel ist interessant zu wissen. Gerade weil die Ladesäulen teilweise doof stehen.


    Der Ladepark in Hilden wäre etwas weit. Wobei wir direkt einen Roadtrip machen wollen Ende Mai bis ins tiefste Holland. Da kommen wir da vielleicht auch mal vorbei.


    LG

    Chrische

    Gruß
    Chrische

    Honda Varadero 125 - Honda Varadero 1000 - Yamaha FJR1300 RP13 - Ducati Monster 1100 EVO - Honda CBF1000 - BMW K1600GT - Honda Africa Twin Adventure Sports - BMW R1250 GS Adventure HP

  • Meld dich mal wenn ihr hinfahrt, vielleicht passt es ja und wir können uns dort treffen.

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Über eines muss man sich allerdings im Klaren sein: Die Goldgräberzeiten bzgl. der Ladepreise haben wir hinter uns.
    Ich kann mich noch dran erinnern, dass Maingau von mir als Engerie-Kunden (Gas) gerade mal 2 ct./Minute abgerechnet hat, was an einem 50 kW Lader zu einem Effektivpreis von 3 ct. je kWh führte. Damals gab es einen Aufschrei, als Maingau auf 15 ct./Minute erhöhte. "Wucher" schrie das Volk seinerzeit und gelobte, die Maingau-Ladekarte nur noch zum Eiskratzen zu verwenden.....
    Unsere Langstrecke haben wir in 2019 noch so geplant, dass wir fast ausschließlich kostenlose Lader nutzen konnten. Und das, wo wir eh alle 160 km an die Box mussten.
    Davon ist nicht viel nachbeblieben. Mittlerweile stehen wir für DC so bei bummelig 60 ct. und dürfen das als günstig betrachten. Kostenlose Lader haben sich bis auf ganz wenige Ausnahmen erledigt. Einen aus dieser Kategorie gibt es bei uns in der Nähe. Keine Ahnung, ob man den irgendwie vergessen hat?!?!? Ist einer von Eon - funktioniert aber gut.
    Das Dumme ist, dass man den eigentlich gar nicht mehr anzufahren braucht, weil der eh immer belegt ist und gleichzeitig auffällig viele E-Autos in unmittelbarer Nähe im Kreis fahren. Leider blöd für Leute, die diesen kostenlosen Lader - wie ich in 2019 oder auch stellenweise in 2020 noch bei meinen Langstrecken - in ihre Streckplanung einbezogen haben. Dieser Lader ist fest in der Hand der Einheimischen.
    Bei 60 ct./kWh kann man sich das so hinrechnen, dass man in etwa so viel für 100 km zahlt wie bei einem Verbrenner - vielleicht sogar etwas mehr. Günstig wird es nur, wenn man zuhause einen einigermaßen günstigen Tarif für den Hausstrom hat ooooder vielleicht sogar Solarpanel auf dem Dach.
    ICH bin immer noch - trotz der seit dem letzten Jahr anhaltenden Krise - ganz gut aufgestellt. Und da mein Langstreckenanteil (die Strecken, bei denen ich an öffentliche Lader muss) bei ca. 20% liegt und der Rest zuhause günstiger bezogen werden kann, geht das als Mischkalkulation noch einigermaßen als günstig durch.
    Die 20% bedeuten auch, dass es sich für mich nicht lohnt, einen grundgebührenbehafteten vergünstigten kWh-Tarif abzuschließen. Da mache ich übers Jahr gesehen minus gegenüber den Standardtarifen.
    Wie gesagt, als Maingau-Kunde war ich bisher noch ganz gut aufgestellt (ich habe auch die von Knobi erwähnte "Preisanpassung" schon via Mail verordnet bekommen). Insofern war mein Tarif ja schon durch eine Art Grundgebühr (eben meinen Gas-Vertrag) gesponsort. Auch meine EnBW-Karte ist insofern preislich etwas "gestützt" durch eine ADAC-Mitgliedschaft - was einer "kleinen Grundgebühr" gleich kommt.
    Ich habe noch eine 3. Ladekarte an Bord. Ewe-Go! Die ist etwas günstiger als Maingau und EnBW/ADAC, wenn man bei Ionity laden muss/will.
    Aber mehr als diese 3 habe ich bis dato nicht benötigt. Aus frühen Tagen habe ich auch noch Plugsurfing und Newmotion (heute Shell Recharge). Habbich aber nie benutzt. Die hatten (und wenn ich mich nicht irre, ist das wohl immer noch so!) keine festen Preise, sondern nehmen die des Ladesäulen-Betreibers und hauen einen Aufschlag drauf. Man müsste also bei jeder Ladesäule in der App nachsehen, was es wohl kosten wird. Das war mir von Anfang an zu doof, Zwar gab es die eine oder andere Ladestation, die mit PS oder NM günstiger war als mit meinen Standard-Karten, aber letztlich zu aufwendig. Maingau, EnBW/ADAC und EWE-Go haben den Vorteil, dass Du immer weißt, was es kostet, weil Einheitspreis.

  • Ich weiß nicht was ihr immer mein dem JuiceBooster habt, wofür braucht ihr den, wenn ihr mal beim Bauern an Drehstrom laden wollt?

    Ganz einfach Knobi! Da ich öfters im Ausland tätig bin und zuhause keine fixe Wallbox möchte. So kann und tue ich den JuiceBooster auf Reisen mitnehmen und lade auf der Baustelle mit 16A oder 32A. Kostenlos, wenn man fragt 😬😎.

    Keine fixe Installation deshalb, weil in spätestens zwei Jahren unsere Sammelgarage mit Wallboxen und Lademanagement aufgerüstet wird. Zudem wollen wir bis dahin umziehen. Für mich ist aus den genannten Gründen der JB die Beste „Ladeoption“.

    Unterwegs lade ich praktisch nur an den SuC von Tesla. Das bezahlt die Firma, respektive der Kunde.

    Backup-Ladekarten habe ich von EnBW (als Schweizer ohne ADAC😉) und Shell Re-Charge. Erstere 4x benutzt und Letzter noch nie.

    Mit Kreditkarte bezahlen wäre ja schön, kommt aber noch und bei Tesla ist’s ja wie beschrieben: einstecken, laden, ausstecken und die Abrechnung (über die Kreditkarte) erhalte ich bereits, bevor ich wieder im Auto sitze. Nix mit Karte hin halten oder dergleichen.

    Und Chrische : Alles richtig gemacht!👍👌

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • ... Renault Zoe mit 52kWh-Akku.

    ...

    Wir legten ca 330 km zurück, ohne zu laden, und die Mitfahrer konnten es kaum glauben, daß man so weit kommt.

    Mein Rekord mit exakt diesem Modell liegt bei 360 km. Danach hatte er noch 40 km Restreichweite (und davor war er nur zu 90% aufgeladen). "Der Hexer!", meinte mein Chef, der (Dr. rer. phys.) noch nie mehr 250 km aus dem Ding rausbekommen hatte. Ich fuhr den dienstlich, und habe gleich zu Beginn verkündet, dass ich das Ding zwar fahren, aber nicht laden werde. "Horch, ich bin jetzt 62 Jahre alt. Ich weiß nicht, wie viel Zeit mir noch bleibt, aber ich werde sie ganz gewiss nicht an einer Ladesäule vertrödeln!" (Leicht abgewandeltes Walter-Röhrl-Zitat). In der Folge wurden mir immer längere Touren zusammengestellt, ich habe ihn immer heimgebracht - und die Eskalationsspitze war dann o.g. Fahrt. Ungefähr in deren Hälfte hatten wirklich mal 30 km Reichweite gefehlt, um wieder zurück zu kommen, aber da war ich grad auf 550m ü.NN. "Die hole ich mir über Rekuperation!"


    E-Auto fahren beginnt im Kopf. Der Motor hat überall den ungefähr gleichen Wirkungsgrad. D.h. bei 140 km/h (Abregelgrenze) hat er den doppelten Energieverbrauch wie bei Tempo 100. Wenn ich also nur 100 km/h fahre, komme ich doppelt so weit, wie bei "Fuß druff!" (Das war ja ein Akademiker-Auto. Hat also bestimmt erst bei 141.42 km/h abgeregelt.😉) Allein über die Fahrgeschwindigkeit kann man also fast jede beliebige Reichweite erzielen. Das nächste ist die Routenwahl: Anstatt dumm über die Autobahn von Heilbronn nach Karlsruhe zu düseln (A6, Walldorfer Kreuz, A5 oder A81, Leonberger Dreieck, A8), kann ich auch die diagonal verlaufende B293 nehmen. Die ist kürzer (was Strom spart), langsamer (was Strom spart), dauert evtl. etwas länger, aber nicht so viel wie ein evtl. Ladestopp, für den man evtl. noch einen Umweg fahren muss, suchen muss ...


    Rekuperation: Der Zoe hatte zwei Fahrmodi, ich glaube D und B genannt. In B rekuperierte er mehr als in D, bremste also stärker, wenn man vom "Gas" ging. Das ergab keinen runden Fahrstil, war also Unsinn. Er rekuperierte auch beim Bremsen, aber wie, das wissen wohl nur die Freres Renault. Mein Eindruck war, dass erst beim Erreichen des hydraulischen Druckpunktes im Pedal die Radbremsen aktiv wurden und dass bis dorthin eine künstliche Gegenkraft im Pedal erzeugt und die Verzögerung über Rekuperation bewerkstelligt wurde. Was ich nie rausgefunden habe, war, ob bis zu diesem hydraulischen Druckpunkt die Hinterräder überhaupt nicht gebremst wurden oder ob die hinteren Radbremsen schon vor den vorderen aktiviert wurden. Wie auch immer: Um keinesfalls kostbare Bewegungsenergie in sinnlose Wärme zu verwandeln, habe ich wann immer möglich den Schalthebel zum Bremsen benutzt (Stellung B).


    Der Zoe war also gewiss keine Liebesheirat, aber ich habe mich doch im Laufe der Zeit angefreundet mit diesem Stuhl. Insbesondere wenn zum ersten mal durch die Stadt kullert mit dem Ding, leise und emissionsfrei, das tut schon was mit einem! Er ist handlich, wendig und auf kurvigen Rumpelstrecken unglaublich verwindungssteif und präzise. Er tendiert zum Übersteuern und wenn man dieses paranoide ESP irgendwie abschalten könnte, dann könnte man's wirklich auch krachen lassen mit dem Ding. Kann man aber nicht. 😐

    Jetzt ist die Leasingdauer um, einen Nachfolger hat er nicht bekommen, und ich fahre in dem Job jetzt einen Skoda Superb in Bestausstattung. Der ist natürlich viel komfortabler, das Reichweitenunbehagen ist kein Thema mehr, aber er schiebt über die Vorderräder wie ein alter Citroën und die Hinterachse ist viel zu weich. Manchmal, auf kurvigen Bergsträßchen, wünsche ich mir den Zoe zurück.

  • Ganz einfach Knobi! Da ich öfters im Ausland tätig bin und zuhause keine fixe Wallbox möchte. So kann und tue ich den JuiceBooster auf Reisen mitnehmen und lade auf der Baustelle mit 16A oder 32A. Kostenlos, wenn man fragt 😬😎.

    Das ist aber auch die einzige und bestimmt seltene Kombi, wo man den braucht. Vielleicht noch wenn man irgendwo in die Walchei fährt. GOO:mrgreen:

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Mit Kreditkarte bezahlen wäre ja schön, kommt aber noch und bei Tesla ist’s ja wie beschrieben: einstecken, laden, ausstecken und die Abrechnung (über die Kreditkarte) erhalte ich bereits, bevor ich wieder im Auto sitze. Nix mit Karte hin halten oder dergleichen.

    Was Tesla vorgemacht hat ist mit der ISO 15118 herstellerunabhängig beschrieben und, so ist es Wunsch vieler, auf nationalen Ebenen zu Verpflichtung bei neuen Fahrzeugen und Ladesäulen umgesetzt werden. Damit wird Quasi mit dem Fahrzeug ein oder mehrere Verträge verknüpft und die Authentifizierung durch einstecken automatisch durchgefahrt. Bei Aral Pulse sehe ich, zumindest bei DC Ladern, immer häufiger, dass die Säulen für die Zahlung mit "normaler" Kredit-/Debitkarten möglich ist.

    Grüße aus Berlin,


    Andreas


    Bike hard, die old.

  • Wenn man es eingerichtet hat, braucht man mit dem KIA eNiro an einer EnBW Schnelladesäule nur anstecken. Nach automatischer Authentifizierung beginnt der Ladevorgang, ganz ohne Ladekarte oder App.

    Demnächst müssen alle neu eingerichteten Ladesäulen eine Bezahlmöglichkeit mit der EC-Karte ermöglichen. Die Ladesäulen bei Aldi wurden im vergangenen Jahr bereits darauf eingerichtet.