Nun mal zurück zum Thema: Mein Bekannter war 4 Wochen in Downunder, hat sich in Melbourne ein Wohnmobil gemietet und dann rüber nach Tasmanien. Da ab nächste Woche der Shutdown bei Airlines drohte, hat er vorzeitig abgebrochen und ist von Samstag auf heute von Melbourne nach Frankfurt zurückgeflogen. Es gab weder in Melbourne noch in Frankfurt irgendwelche Kontrollen, ob da evt. ein Covid-Infizierter einreist und separiert werden müsste, um ihn in Quarantäne bzw. zum Abstrich zu schicken..
Corona Virus
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Ja, Olli. Dein Bericht ist leider kein Einzelfall.
Ich sehe es als völlig verantwortungslos, in der aktuellen Situation, Menschen nach Deutschland (oder überhaupt über Ländergrenzen hinweg) reisen zu lassen, ohne sie in Quarantäne zu stecken.
Warum unsere Verantwortlichen, was die Einreisekontrollen angeht, ein solcher Totalausfall sind, kann ich nicht verstehen.Bleibt gesund! Bleibt daheim!
Jan
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...noch in Frankfurt irgendwelche Kontrollen, ....
Wenn es keine praktikablen Schnelltests gibt - wie willst du jemanden kontrollieren?
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So, wie andere Länder es auch machen.
- Wer im Land lebt: 2 Wochen Hausarrest (Quarantäne) mit absolutem Kontaktverbot nach außen.
- Wer nicht im Land lebt: wahlweise wieder raus oder 14 Tage Quarantäne in einer entsprechenden Einrichtung.
Das bindet zwar auch Kapazitäten, aber weniger, als unkontrollierte Infektionen mit nicht zurückverfolgbaren Kontaktwegen.
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Ob die Rückreisenden nun das Coronavirus mitschleppen oder nicht, spielt eigentlich keine grosse Rolle.
Es ist bereits zu spät in den Ländern.
Jetzt geht es einzig und alleine darum, die Ausbreitung zu VERLANGSAMEN - nicht auszurotten.
Hört man den Epidemologen richtig zu, werden die allermeisten Personen angesteckt werden.
Das verlangsamen dient nur dazu, dass die zu wenigen speziell ausgerüsteten Spitalbetten nicht überbelegt werden müssen. Hat es zu wenig, erfolgt die Triage und dies gilt zu vermeiden.Die Dunkelziffer der bereits erkrankten ist bis um das zehnfache höher, als die offiziellen getesteten positiven.
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Das führt dann irgendwann zur Herdenimmunität.Dann sind aber meiner Kenntnis nach rund 70% infiziert.
Die Türkei hat aus vielleicht nachvollziehbaren Gründen eine Ausgangssperre für Menschen über 65 Jahre verhängt.
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Ob die Rückreisenden nun das Coronavirus mitschleppen oder nicht, spielt eigentlich keine grosse Rolle....
Jetzt geht es einzig und alleine darum, die Ausbreitung zu VERLANGSAMEN...
Irgendwie steht das doch im Gegensatz zueinander. Wenn man Leute von Ausserhalb unkontrolliert oder aber ohne Vorsichtsmaßnahmen wie Quarantäne ins Land läßt, wie verlangsamt man dann die Ansteckungswelle?
Man macht damit doch möglicherweise nur neue infektionskreise auf, falls doch jemand von ausserhalb infiziert ist.
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Bei einer Dunkelziffer mit einem Faktor bis zu 10 - spielt das auch keine Rolle mehr....
Sprich anstelle der rund 24.000 diagnostizierten Fälle könnte es bereits bis zu 240.000 infizierte und ohne große Symtome auskurierte Fälle in DE geben.
Mein Sohn mit seiner Frau sind typische Beispiele.... im Risikogebiet Tirol (als Tirol noch kein offizielle Risikogebiet war!) gewesen, eine knappe Woche danach Husten, Fieber, Gliederschmerzen.... eine Woche zu Hause geblieben weil halt "normale Erkältung".... Uns hatten sie dann eine Woche später besucht.... da jetzt 2 weitere Wochen rum sind, haben sie uns zumindest nicht angesteckt...
Nie ein Test vom besuchten Hausarzt angeregt oder vorgenommen....
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Freut mich, dass es in deinem Einzelfall ohne ernsthafte Folgen blieb.
Aber wenn Maßnahmen zur Verlangsamung "keine grosse Rolle" oder "auch keine Rolle mehr" spielen, wozu dann das ganze Brimborium mit Schliessungen, Kontakteinschränkungen usw.? Alles für die Katz und sinnfrei?
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Das wurde doch schon zigmal durchgekaut. Aufhalten lässt es sich nicht mehr, die Kurve der Positiven soll möglichst niedrig gehalten werden, damit unsere Krankenhäuser nicht kollabieren.
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Eben, deswegen verstehe ich die von mir in Kursiv gesetzten Zitate der beiden Vorschreiber auch nicht bzw. kann sie nicht nachvollziehen.
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Ob die Rückreisenden nun das Coronavirus mitschleppen oder nicht, spielt eigentlich keine grosse Rolle.
Es ist bereits zu spät in den Ländern.
Jetzt geht es einzig und alleine darum, die Ausbreitung zu VERLANGSAMEN - nicht auszurotten.
Hört man den Epidemologen richtig zu, werden die allermeisten Personen angesteckt werden.
Das verlangsamen dient nur dazu, dass die zu wenigen speziell ausgerüsteten Spitalbetten nicht überbelegt werden müssen. Hat es zu wenig, erfolgt die Triage und dies gilt zu vermeiden.Die Dunkelziffer der bereits erkrankten ist bis um das zehnfache höher, als die offiziellen getesteten positiven.
Tach auch,
eine emotionslose, gute Analyse.Mehr ist eigentlich nicht zu Sagen.
Mit freundlichem Gruß
Lothar
