Federbeinwechsel

    Hermi, bei der 11er Pan (für die 13er habe ich keine Erfahrung, die bin ich auch nur 2x gefahren) kannst du damit rechnen, das das Federbein nach etwa 50000 km durch ist.

    Die Dinger sterben langsam, so dass du es erst spät bemerkst.

    In meinem Fall habe ich in einer Rechtskurve ein Loch getroffen, bei dem das Federbein durchgeschlagen und sich das Motorrad aufgestellt hat, der anschließende 30 Meter-Flug (unter den Augen der Polizei :D )

    war OK, nur die Landung hat die Pan nicht überlebt.

    Die aktuelle Pan stand 6 Tage später auf dem Hof und ein halbes Jahr später war das Fahrwerk an mich angepasst.


    seit dem, bin ich etwas mimimi, was Fahrwerk betrifft. Ich fühle mich dabei wohler und sicherer, außerdem ist es angenehmer, wenn auf den zusammengeschusterten Straßen das Motorrad in den Kurven seine Linie hält :-)

    Zitat von hermi

    Das bringt mich zur Mutter aller Fragen: woher kriege ich diese Erkenntnis??

    Ich war mit meinen Pans bisher immer zufrieden, was das Fahrwerk anbelangt. Da ich aber null Vergleichmöglichkeit habe, wie stelle ich fest, ob ich nicht was Besseres "brauche". Oder reicht womöglich für meine Fahrkünste der Serienzustand aus?

    Die Antwort auf all diese Fragen ist einfach: Einfach mal eine andere Maschine fahren - also eine mit nem neuen Fahrwerk. Oder eine neuere PAN.

    Oder eine andere modernere Maschine - mit dem Risiko, dass man die dann haben will.

    :lol:

    Gut, bisher hatte noch keine meiner Pans auch nur die 40000km Grenze in meinem Einflußbereich erlebt-%-

    Vielleicht weiß ich ja noch gar nicht, wie sich ein ausgelutschtes Federbein anfühlt.Die aktuelle hat grad mal 30000 km gelaufen.

    Korrektur, die 2te bin ich ca. 60000km gefahren, hatte aber nichts bemerkt.

    Zitat von hermi

    die 2te bin ich ca. 60000km gefahren, hatte aber nichts bemerkt.

    Wie schon öfters erwähnt: Man merkt es nicht weil es schleichend kommt. Wie schlecht der alte Reifen schon war merkt man schließlich auch erst, wenn man den neuen drauf hat :shock:

    Sobald die Temperaturen wieder über 20°C sind:


    Man suche sich eine verkehrsarme Straße die eine Bodenwelle oder idealerweise eine Bremsschwelle hat https://de.wikipedia.org/wiki/…higung%20beitragen%20soll.


    Man wähle eine moderate, gleichmäßige Geschwindigkeit - also lieber mit 40, 50 km/ als mit 100km/h und achte auf den rückwärtigen Verkehr


    Besonders von Bedeutung ist es wenn es von der Schwelle wieder nach unten geht - Sinne schärfen, insbesondere was die Reaktionen der Schwinge angehen.


    Anschließen versucht man sich selbst die Reaktion des Hinterrades zu beschreiben....

    z.B.

    "Schwelle runtergefahren.... Rad hinten hat eingefedert und dann in der Ebene wieder ausgefedert. Die Bewegung war gefühlt langsam, normal, schnell..... danach hat das Rad nochmal eingefedert und kam dann in die Ruhelage.... Das Rad hinten hat sich ruhig oder unruhig angefühlt."


    Solltest du das fettgedruckte empfinden, dann das Navi mit Kurs zum Fahrwerkspezialisten füttern. Diese können bei stehendem Fahrzeug die Reaktionen des Fahrwerks z.B. nachfedern, Dämpfergeschwindigkeit, nachschwingen recht gut beurteilen und bemühen sich dann nach Kräften die Kreditkarte ans Kartenlimit zu bringen.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Das geht auch einfacher. Zieht die Kiste bei normalem Tempo stoisch ihre Bahn in der Kurve? Wie reagiert sie auf Unebenheiten? Wenn sie Eiert oder nachschwingt, dann sind die Dämpfer wohl hinüber. Allerdings ist die Pan aber ein Tourer und entsprechend soft gefedert. Da darf man also nicht zu viel erwarten.

    Mir fällt halt auf, dass sie bei touristischer Fahrweise nicht mehr so ruhig liegt.

    Das Licht am Ende des Tunnels, könnte auch ein Zug sein-%-

    Unter touristisch verstehe ich eine eher ruhige, gemächliche Fahrweise.

    Wenn Deine Pan bei touristischer Fahrweise schon nicht mehr ruhig liegt - wie liegt sie dann bei flotter Fahrweise?

    ich........................würde mal sagen, man/n merkt es. Egal wie man unterwegs ist, nicht immer und permanent, aber es ist ja "da" der Verschleiß.

    Und in verschieden Situationen merkt man , dass da was nicht stimmt.

    Da ich bei meiner 13er PAN, nach 15 Jahren, eh das Gabelöl wechseln lassen wollte, ging es nach 62tkm, mit dem defektem, leeren Federbein in einem Aufwasch dahin.

    Und mein fHH hat kompl.auf Wilbers umgebaut.


    und bei meiner 11er hab ich nur mal das Gabelöl mit Wilbersfedern, machen lassen. Und am Federbein hab ICH bis zum Verkauf bei 103tkm nichts gemerkt. Dass da irgendwas total schlecht gewesen sein sollte.

    Hi an die Runde, ich habe mir letzte Woche auch ein Federbein hinten ( 140 000 km ) von YSS eingebaut, da meines undicht war und durchgeschlagen hat. Bin Top zufrieden damit fährt sich jetzt wieder richtig gut, Preis / Leistungen ist OK.


    Gruß Stefan

    Hab jetzt auch die "billig" Variante von YSS gewählt. Wollte eigentlich Wilbers, ging sich aber finanziell nicht aus. Hat mit 309€ praktisch nur die Hälfte gekostet. GOO

    Bin voll zufrieden damit. :lol:

    Die Kiste zieht jetzt geradezu beängstigend stabil ihre Bahn. :shock:

    Da kann der Untergrund noch so grob sein.

    Das alte FB muss völlig ausgelutscht gewesen sein. :evil:

    Der Wechsel hat knapp 15 min gedauert.;-)

    Keine Schraube war fest und das nach über 30 Jahren.:mrgreen:

    Honda haltGOO

    Das Licht am Ende des Tunnels, könnte auch ein Zug sein-%-

    Ich habe heut Federbein in Angriff genommen und meine Feder bei jetzt knappen 86 000 km ausgetauscht .... Federbein war schnell draußen aber die Feder spannen mit 2 Federspannern is schon heavy .... hab im Moment nur Schnee und Regen sonst hätt ich gleich ne Proberunde gedreht ...mal sehen wie es Morgen wird. Hab eine HyperPro Feder jetzt eingebaut und bin mal gespannt und wenns wie bei der Africa Twin CRF1000 genauso läuft bin ich zufrieden :-)