Wie ich zur Pan gekommen bin

September 1993, aktuelles Motorrad Kawasaki GTR 1000, ich sitze am späten Nachmittag im Büro -Fenster zur Straße- meines Sanitär- und Heizungsbetriebes und gönne mir mal eine kurze Pause indem ich einfach mal ein paar Minuten aus dem Fenster schaue.

Was kommt denn da grünes angefahren? Mein Gott, wie kann man bloß so dermaßen ein Motorrad in Plastik einpacken? Häßlich!

Am nächsten Tag zufällig schon morgens dieses "Ding" gesehen und am nachmittag schon wieder. Das Ganze wiederholte sich in den nächsten Wochen immer mal wieder. Aus häßlich wurde langsam, na ja, soooo schlecht sieht sie ja doch nicht aus.

Eines Tages klingelt es an der Haustür. Ein Mann in Mopedklamotten fragt nach einem Ersatzteil. - "Hab` ich, kommen Sie mal mit in die Werkstatt."

Auf dem Hof steht neben der GTR etwas "grünes".
"Oh, was ist das für eine? Wie heißt die? Pan European" Was`n das für`n Name?"
So aus der Nähe betrachtet, ja doch! Sieht irgendwie wuchtig, aber doch bequem aus, darf ich mich mal draufsetzen?
"Natürlich, wenn Sie wollen auch mal kurz fahren, will sie zum Frühjahr verkaufen, es gibt ein neues Modell mit ABS! Wenn Sie wollen, könnten Sie sie ja diese ...."

Nach der Fahrt von etwa drei, vier Kilometern wollte ich alles, nur eines nicht mehr! Warten! Das Teil wollte ich sofort haben. Aber es ging auf den Winter zu. Und was hat der Mensch gesagt, mit ABS?

Ab zu HONDA BICKS. Da stand SIE in maron, mit ABS und 6 km auf der Uhr.

Der Winter kam und war für mich unendlich laaaang. Im Februar die GTR für gute 11000 verkauft. Nun brauchte ich ja, abzüglich der Anzahlung im September, "nur" noch schlappe 12000 ...

Ich hab meine damalige Sozia noch nie so zetern und schimpfen gehört.

"Aber Schatz, ich habe sie doch nun mal. Wenn ich gewußt hätte, dass du so dagegen bist, dann ....."

Inzwischen habe ich eine zweite und fahre die genau so gern wie meine erste vom ersten Tag an. Wenn sie beim rangieren nur nicht immer schwerer würde ....-%-

OT: werde mich gleich auf den Weg machen und die V-Strom aus Schleiz holen.

Bei mir war es Zufall , Meine Frau und ich waren 2004 mit einer Suzuki VL 1500 im Urlaub in Scheidegg im Allgäu . Ganz in der Nähe in Weiler befindet sich ein HH Gruber Bei dem habe ich mir eine neue H4 Birne geholt und meine Frau hat sich im Verkaufsraum umgesehen . Und was soll ich sagen Meine Frau hat die Schuld sie hat die Pan gefunden . Wieder zu Haus angekommen sind wir zu HH gefahren der hat uns sein Vorführer eine Woche mitgeben und danach haben wir uns eine Neue bestellt und wir haben bis heute die Vierte von der Pan und wir bleiben auch dabei.

Gruß von der Nordsee

Der Schrauber Pako

Nach Seven Fifty,Gl 1000 K1 u K3 ,BMW 1000RS (würg) 80 GS und 8 Jahre CX 500E eine Probefahrt mit einer 11er gemacht zuerst sprang sie nicht an bis der feundliche mich darauf aufmerksam machte ich sollte doch mal den Ständer hochklappen ........ für mich eine völlig neue Situation. nach ca.1km wusste ich dass isse.Eine gebrauchte mit 56000km gefunden (1996)-- 2001 eine mit ABS bei Mattheis u Klose (Yamha händler) gesehen und sofort gekauft mit 3000km vorbesitzer hatte sie für eine FJR in Zahlung gegeben !!!!!! also standen erst mal 2 PANs in meiner Garage .die erste wurde dann später verkauft.Letztes Jahr im Feb durch Zufall mobile de angeschaltet und siehe da eine 2001 er mit 7400 km stand drin, sofort angerufen und das Teil gekauft.Dann standen wieder 2 PANs in meiner Garage.....die nehmen ja soviel Platz weg.Die alte wurde mit 98000 verkauft.
und jedesmal war es liebe auf den ersten kick

Bei mir war es eine Beziehung auf Umwegen (wenn man es denn so nennen will)
ich wollte immer schon Motorrad fahren, aber als Azubi hatte ich nicht genug Geld um mir den Schein zu leisten. Da war das Auto ersteinmal wichtiger, weil man es auch beruflich nutzen konnte.
ok, im Alter von 18 Jahre hört man dann auch noch auf seine Eltern (Motorrad ist gefährlich blabla, dabei hat mein Vater selber den Mopedschein besessen und zu "seiner" Zeit eine NSU Max und danach ein BMW R69 gefahren)
Dann kamen bei mir irgendwann Frau und Kinder, was wiederum den Schein hintenanstehen ließ. Hauskauf und Jobänderung haben es auch nicht leichter gemacht.
2012 habe ich dann endlich nach 25 Jahren meinen Motorradschein nachgeholt
a) die Kinder sind groß und aus dem Hause
b) ich konnte es nicht mehr ertragen im Frühling immer die Mopeds an mir vorbeisausen zu sehen
c) ich konnte bei meiner Fraue eine "Midlifecrisis" als Grund vorschieben

immerhin habe ich nun 25 Jahre auf den Schein gewartet und mich prompt für die PAN 13 entschieden.
auch hier mehrere Gründe:
a) sie sieht chic aus
b) sie hat eine ausreichende Größe, so das ich sie nicht unter mir begrabe
c) dieses Forum

und seit einem Jahr habe ich ein kribbeln im Bauch, wenn ich während der Arbeit daran denke, abends (oder am WE) auf die Pan zu steigen und durch die Gegend zu cruisen

Als ich mit 50 den Motorradführerschein gemacht hatte, kam die „Qual der Wahl“: was für ein Motorrad sollte meins werden? Ich hatte damals keine Ahnung, wie viele Arten und Modelle es überhaupt gab; bis dahin wusste ich nur, dass ein Motorrad zwei Räder hat mit einem Motor dazwischen. Mein Fahrlehrer schickte mich zu einem Händler nach Lörrach, der ca. 200 (!) gebrauchte Motorräder in der Halle stehen hatte. Dort setzte ich mich auf Motorräder, die mir gefielen und nach ca. einer Stunde wusste ich wenigstens, dass es ein Tourer sein sollte. Aber ich suchte erst mal weiter. Mein Problem dabei war, dass ich damals 2 Jahre lang nur gedrosselte Motorräder (max. 34 PS) fahren durfte, obwohl ich schon über 30 Jahre lang den Autoführerschein hatte!
Meine Gedanken waren die folgenden Tage und Wochen nur auf Motorradsuche... Dann fand ich eine kleine hübsche Maschine, die mir sofort gefiel und die ich mir auch leisten konnte: eine Suzuki GS400, Bj. 1977 mit Speichenrädern. Mit ihr habe ich meine ersten Erfahrungen gemacht und auch mit meiner Sozia größere Touren gewagt. Aaaaber die Maschine kam mir bald wie ein Kinderfahrrad vor, hatte eine Kette, die die Kofferunterseite einsaute und bevor die zwei Jahre vorbei waren, wälzte ich Hefte über Gebrauchtmotorräder und entdeckte die Yamaha TR1 (mit viel Drehmoment und gekapselter Kette). Eine solche kaufte ich dann unbesehen und ohne Probefahrt – mit 100.000 km – und machte mit ihr letzten Herbst die 200.000 km voll.
Um es kurz zu machen: ich suchte nach einer vollverkleideten Maschine, fuhr dann mehrere Jahre eine GTR1000, wechselte dann zu einer Yamaha Venture XVZ12T (Bj. 84, Konkurrenz zur Goldwing). Diese war vom Fahrkomfort her wunderbar – meine Sozia fühlte sich darauf sehr wohl, aber die Fuhre wog 350 kg und schaukelte und hatte einen Bremsweg wie ein Dampfer im Hafen!
Nach diesem Monster-Zwischenspiel legte ich mir eine Deauville 650 zu, kinderleicht zu rangieren und ausreichend Leistung für mich, auch bei großen Alpentouren zu zweit.
Auf vielen Touren begegnete mir immer wieder mal eine besondere Maschine, die mir irgendwie ins Auge stach. Lange wusste ich nicht, was für ein Motorrad das war, bis ich einmal auf einem Parkplatz näher betrachten konnte: eine Pan European. Elegant sah sie aus mit ihrer schönen Vollverkleidung. Ich studierte Anzeigen und wurde im Oktober 2008 fündig (wieder eine mit 100.000 km) und schwach – so hatte ich jetzt 3 Motorräder in der Garage stehen! Leider kam bald der Winter und erst im kommenden Frühling konnte ich die Pan so richtig kennen und schätzen lernen. An das Gewicht hatte ich mich (aus Erfahrung) schnell gewöhnt und nach einem Sicherheitstraining war ich mit der Pan ein Herz und eine Seele! Nebenbei entdeckte ich dieses tolle Forum und fühlte mich auch hier bald wohl, erst recht, als ich die ersten persönlichen Begegnungen bei Treffen hatte!
Die Deauville musste leider wieder gehen und so sind meine beiden Lieblinge übriggeblieben, die ich je nach Lust und Wetterlage abwechselnd ausreite.
Meine liebe Frau übrigens unterstützte mich in meinem damals neu gefundenen Hobby, auch weil sie bald merkte, wie gut es mir als Ausgleich zum Beruf tat. Und als Rentner habe ich seit 4 Jahren das Glück, losfahren zu können, wann es mich „juckt“! Natürlich mit der Pan, dem besten Motorrad, das ich je hatte!

Sehr schöne Geschichte, wie Du ans Biken und zur Pan gekommen bist. Die Laufleistung Deiner Zweitmaschine ist aber auch á la bonneur.

Freut mich, danke, Olli!

Meine erste Begegnung mit der Pan war wohl im Frühjahr 1995 bei der „Road Show“ beim 2 Km entfernten Honda-Händler (gibt’s nicht mehr). Als ich das Trumm zu Gesicht bekam dachte ich so bei mir „Wow, endlich mal ein Mopped für Erwachsene“. Die Optik gefiel mir auf Anhieb, aber angesichts des Preises (wir waren mitten in der Bauphase) war’s das dann aber auch schon.
Im Jahr darauf wieder bei der gleichen Veranstaltung flammte die Liebe auf den ersten Blick neu auf: Da stand sie in candy wineberry red, unbeschreiblich schön, aber immer noch nicht preiswerter und damit außerhalb meiner Möglichkeiten – dachte ich. Doch dann habe ich den Fehler gemacht und habe von meinem Kumpel aus Bw-Zeiten, der bei dem Händler als Buchhalter arbeitete, dessen 11er für eine Probefahrt genommen. Ab da stellten auch die Bedenken wegen der Finanzen keinen Hinderungsgrund mehr da (ins Haus waren wir zwischenzeitlich eingezogen) und ich entwickelte eine Kaufstrategie. Zum Einen, um mich in meiner Kaufabsicht zu bestärken und zum Anderen, um Regina von meinem Vorhaben zu überzeugen. Doch letzteres wollte mir einfach nicht gelingen.
Ich hatte vom Händler vorsorglich schon mal ne Bewertung für die Inzahlungnahme meiner Transe bekommen, die mir auch akzeptabel erschien. Bei der Transe standen auch einige Investitionen an wie HU fällig, Reifen abgefahren, Kettensatz erneuerungsbedürftig, große Inspektion steht vor der Tür. Doch für jedes noch so gut gewählte Argument pro Tausch gegen Pan hatte Regina ein umso stichhaltigeres Argument contra parat. Schließlich gab ich mein Unterfangen schweren Herzens auf, natürlich mit dem Hintergedanken „Kommt Zeit, kommt Pan“.
Im April/Mai 96 war dann meine Frau mit den Kindern zu einer Kur in Bensersiel. Ich selbst konnte leider nicht mit, da ich keinen Urlaub bekam. Da ich am 5. Mai Geburtstag habe und diesen Tag natürlich gerne mit meiner Familie verbringen wollte, besuchte ich sie in ihrer Ferienwohnung. Pünktlich um Mitternacht bekam ich dann von meiner lieben Frau auch mein Geburtstagsgeschenk. Sie zog so eine Arte Urkundenrolle hervor auf der stand, dass sie mir eine Pan European schenkt. Ich war total baff. Wer mich kennt weiß, dass mir selten die Worte fehlen, aber in diesem Moment war ich sprachlos. Die Sprachlosigkeit wich natürlich sehr schnell verhaltenen Freudenschreien (es war ja schließlich Mitternacht). Am nächsten Morgen konnte ich die Geschichte voller Stolz meinem mit seiner Familie ebenfalls zur Kur mitgereisten Kumpel Martin (Füßchen) mitteilen.
Da hatte meine Regina hinter meinem Rücken in Zusammenarbeit mit meinem Kumpel in der Buchhaltung und dem Chef der Firma die Pan für mich gekauft, ohne irgendwas zu unterschreiben oder anzuzahlen Die Maschine war bestellt und zwar bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem ich meine Frau immer noch mit seeehr viiiel Überredungskunst von meinem Vorhaben zu überzeugen versucht habe. Und: Alle in der Firma wussten davon und alle haben dicht gehalten. Als ich ein oder zwei Tage später das nächste Mal wieder beim Händler war, wurde ich von allen Mitarbeitern mit einem breiten Grinsen begrüßt und beglückwünscht und befragt, ob denn die Geburtstagsüberraschung gelungen sei. Sie war es!

Seither sind etliche 5. Mai ins Land gegangen, ohne dass sich ähnliches wiederholt hat.
Aber auch dieses Jahr soll es ja wieder eine Monat Mai geben ….. -%-;-)

Einfach toll.Es gibt Geburtstage die vergisst man nicht.GOO

1979 machte ich den Lappen und fing mit einer 250er RD an. Lehrling, kein Geld, von zuhause her Motorrad-Verbot, die ganze Geschichte von Hindernissen halt. Die RD war nach 6 Monaten Aufbau im Hühnerstall der Omma fertig, nach 16 km Schrott, weil jemand die Vorfahrt nahm. Da hatte ich wieder nix. Die kaputten Knochen vom Abstieg zuhause verharmlost, und auf ne "neue" gespart. Es kahm eine 550er Kawa, 550er Yamaha, 400er Suzi und nachdem das alles nix war, eine VFR 750. Geile Optik, schlimmer Klang. Abgesehen, dass die ohne Garantie war und sie nur 200 km lief und dann schrottreif wegen Motorkollaps war, wieder nix und pleite (Danke du blöder Händler damals). Danach stand eine Rickmann mit 1000er MK Motor in Nirosta beim Kawa-Dealer. Lief nur geradeaus und ständig der Tachoantrieb nach hinten defekt. Also wieder zurück gegebn, war so abgemacht. Dann Geld gespart, die erste Neue gekauft: eine GPZ 500. Klang doof, also getauscht in eine GPZ 600. Das war was, Leute. Aber nur kurz, es kam die ZZR 600 raus und das in so´n Pinkrot - geil. Die 2 Jahre gefahren und dann die ZZR 1100 gekauft. Mit der 2x in England, einmal auf Malle gewesen, war ein tolles Bike. Auf Malle jemanden mit einer XX kennengelernt und schwach geworden. 2 Jahre später hatte ich eine in Schwarz. Superteil. Dann kam die Krankheit meiner Frau dazwischen, die vorher mit 50 selber den Lappen im Dezember gemacht hat und wir kauften für sie eine Devauille. Das ging noch ein Jahr gut, dann kam die unterm Hammer und wir suchten einen Tourer für zwei: Einzig die PAN kam 2003 von der Optik infrage und ein Hdl in HH bot sie damals aus einer Insolvenz in Blau an. Grün fand ich doof, deshalb beim Hdl angerufen und gefragt, wieso blau - gab es doch garnicht damals...? Er sagte: Komm und seh sie dir an, im Laden ist die Karre blau. 2 Tage später war sie umgemeldet, die XX fuhr ich dann ein einziges Mal in dem 1. Jahr noch und dann wurde sie verkauft. Die PAN hab ich heute noch, sie läuft bei fast 100.000 km tadellos und obwohl ich die ganze Zeit was neues suche, ich finde nichts besseres....

Das war meine Geschichte
Hugo

Nachdem die Kinder aus dem Haus und die finanzielle Belastung weg war habe ich wieder mal in Moppedzeitschriften geblättert. Der Zweirad Virus hatte sich in all den Jahren der Enthaltsamkeit nicht verflüchtigt. Auch meine ehemalige Verlobte hatte nix dagegen ihren Popo mal wieder auf ein Mopped zu schwingen.
Aber erst mal schnuppern war angesagt, also eine Silberwing 600 angeschafft, nach 2 Jahren wegen Rückenproblemen abgegeben und ne Deauville gekauft.
Nach 4 Jahren Gefallen an der Pan 1300 gefunden und gekauft, das war mir schon ein schweres Teil und meine Sozia musste des öfteren schieben. Bei einer Süd Frankreich Tour hab ich die Pan in ner Steilkurve mit Rollsplit umgeworfen und meiner Sozia auf den Fuß. Das war's dann mit der PAN, es musste was Leichteres her, es wurde ne BMW RT1200. (obwohl ich gerne die PAN weitergefahren wäre aber meine Sozia hatte die Nase gestrichen voll von der Dicken)
Nach einigen Jahren wurde mir auch die RT zu schwer und ich habe mich für die Honda Integra entschieden, die ich hoffentlich noch ein paar Jahre fahren kann.

Hugo, Irgendwie erinnert mich der 1. Teil deiner Geschichte an meine 1. Dosen. Ein Reinfall nach dem Anderen. Lehrgeld bezahlt... viiieeel Lehrgeld