Pan mit Höhenkrankheit?

  • Als ich letztes Wochende (Sonntag von neun bis neun) in den Vogesen rumtourte fing meine 1100er bei einiges über 1000 Höhenmeter das Stottern an. Ich bin dann erstmal zur letzten größeren Kreuzung zurück, da gab es viele Motorräder und Cafe's. Hab die Mühle abgestellt und erstmal 'nen Kaffee getrunken.


    Gut es war nicht mehr viel Sprit im Tank, aber die (funktionierende) Tankwarnleuchte war noch nicht angegangen und es war auch noch für deutlich mehr als 50 km Sprit da. Ich bin nämlich nach der knapp halbstündigen Rast ohne Start- und Fahrprobleme eben diese Entfernung nach Colmar gefahren.


    Ja gut, auf der Anreise hab ich's Knacken lassen, halbe Stunde AB mit 200. Aber danach an die französischen Straßenverkehrsregeln und teilweise feuchter Straßenbelag angepasst. Davor und danach ist nichts mehr vorgekommen.


    Hat einer 'ne Idee, was das war :?:


    Gruß
    Hero

    Gruß
    Pan-Hero#1265


    - doppelt hält besser-
    rot grün

  • evtl. Tankentlüftung verstopft ?
    Dann ist Unterdruck im Tank und es kommt vielleicht nicht mehr genug nach.
    Ich war mit meiner grünen Pan schon auf 2800 Meter ohne Probleme.


    Mit meiner Guzzi V7 hatte ich am Grossglockner mal das Problem, dass die Benzinhähne vorne im Tank bei Bergauffahrt mit wenig Sprit trocken lagen, bergab ist sie sofort wieder angesprungen.


    Tommy

  • Verschoben


    Nagut, war mir nicht sicher, ob's wirklich 'n Technik Thema ist -%-

    ...eine halbe Std mit 200 dass schaffe ich nicht mehr.


    Wieso ich, mein Motorrad muss doch rennen :lol:

    Benzinfilter? Schon mal getauscht?


    Guter Hinweis. Ich nicht! Ist das Teil der Inspektion? Muss mal meinen FHH fragen. :idea:

    evtl. Tankentlüftung verstopft ?


    Ah, da kommen wir der Sache vielleicht auch schon näher. GOO In letzter Zeit zischt es ziemlich, wenn ich den Tankverschluss öffne.
    Reicht es üblicherweise, den Schlauch am Tankverschluss abzuziehen und dann durchzupusten oder muss ich den Verschluss zerlegen?


    Gruß
    Hero

    Gruß
    Pan-Hero#1265


    - doppelt hält besser-
    rot grün

  • Wie kalt war es da oben ,wenn es so um die 5 Grad waren ,kann es zu einer Vergaser Einfrierung kommen, sobald es wärmer wird ist wieder alles in Ordnung ,der Fehler liegt dann an zu kalter angesaugter Luft vor dem Vergasern, da müsste vor dem Luftfilter eine Umluftklappe sein die vielleicht nicht funktioniert, somit saugt der Motor nur kalte Luft an und dafür müssen nicht minus Grade vorliegen. Gruss Ralph

  • 5°? neenee. In der Ebene 20° auf der Höhe 17° Celsius bei starkem Wind. Aber was für'n Herbst, herrlich.


    Ich tipp erstmal auf die Tankentlüftung. Werd's morgen durchpusten und am Sonntag soll's wieder trocken werden GOO

  • ... und du bist sicher, dass der "Pfffft" kein Überdruckabblasen sondern ein Unterdruckausgleich war? Ich kenne es so, dass der Kessel bei/nach Tour Überdruck abbläst. Ist in der Folge auch logisch: Der Kessel wird warm (so, wie die Kniee an der Tupperware auch) und durch Fahrbewegung ein dauerndes Durchrühren. Also bevor du jetzt das Ventil mit 20bar maltretierst geh nochmal leise in dich, ob datt denn wohl not tut. Zur Not mal den Tank nicht richtig zudrehen und dann eine leise Runde mit 200km/h bei fast leerem Tank, ob sich das Problem wiederholt.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Neee, das glaub ich alles nicht.
    Eine Verstopfung, die 200 Sachen auf der AB zulässt und dann in der Höhe zu Problemen führt, die nach einer Pause nicht reproduzierbar verschwunden sind, sollte nicht anliegen, welcher Art sollte sie gewesen sein?


    Am Sonntag war es hier im oberen Rheintal recht warm und sehr schwül, d.h. jede Menge Luftfeuchtigkeit. Jage ich dann die Maschine bei entsprechendem Verbrauch durch die Gegend, saugt der Tank eben diese warm-feuchte Luft an. Mit der dann anschließenden, moderateren Fahrweise und mit steigender Höhe kühlt der Tank und sein Restinhalt aus und Luftfeuchtigkeit könnte zu Wassertropfen kondenzieren. In entsprechender Menge können sich Tropfen vor dem Ansaugschnorchel der B-Pumpe ansammeln und mit gepumpt werden. In kleinen Mengen führt das ggf. zu den erlebten Störungen, die insgesamt aber nicht so gravierend sind, dass der Motor stehen bleibt.
    Ist die Frage dann noch offen, warum nach der Pause alles paletti war.
    - Wasservorrat erschöpft;
    - Wasservorrat vom Benzin und seinen Additiven gebunden;
    - Wassertröpfchen in Richtung Vergaser konnten sich inzwischen im Schwimmergehäuse absetzen und liegen jetzt vor den Ablasskanälen


    Soweit mal meine Theorie, jetzt Ihr ....



    H.