Schwimmerkammern ablassen

  • wenn man weiss, dass ARAL zu BP gehört, macht das Sinn.

    Gruss Herbert
    CH-STOC#34
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    Geduld ist die Macht der Weisen und Gelassenheit ist ihre Stärke//a.m.b.e.r.
    Member Of The World's Toughest Motorcycle Riders-IBA-Nr.: 43097
    PAN ST1100 #1 92er PUR: 2008-2011/PAN ST1100 #2 91er PUR: 2011-2014 RIP/PAN
    ST1100 #3 2000er: 20.10.14-66´084km-aktuell:184'628; 08.08.2023 Moto Guzzi Travel


  • und die Zentrale ist in Zug:mrgreen: und wenn ich Mist baue gibt es den Sprit für lau:mrgreen:

    Gruß mit der Flosse
    Mike#1224
    Männer essen kein Obst sondern Fruchtfleisch(Ohne Freundschaft hat das Leben keinen Wert)

  • Bei einer gebrauchten XV 535 bin ich auch sicher, dass die Maschine nach zweimal 102er tanken ruhiger und geschmeidiger laeuft.


    Und ich hab das Gefühl, daß meine Mopeds mit E10 ruhiger und geschmeidiger laufen.
    Und pro Tankfüllung, ca 4 Euro sparen, ist auch nicht zu verachten.
    Laut diversen Test, sind die Nutznießer dieser "Überkraftsoffe" hauptsächlich die Ölkonzerne.


    Die Motorrad Redaktion hat übrigens mal folgendes, zum Überwintern, mit E10 festgestellt:


    Bei kaum gefüllten Tanks können sich dagegen separate Wasserphasen bilden, die sich, weil sie schwerer als Benzin sind, am Tankboden absetzen. Dort können sie erhebliche Korrosion verursachen, bis hin zur Durchrostung von Tankfalzen und anderen „Innereien“. Ethanol löst sich sowohl in Wasser wie in Benzin, vermittelt zwischen beiden. Und es wirkt hygroskopisch, wasseranziehend. Dabei eignet sich E10 im Vergleich zu Super E5 nach Angaben von Aral-Chemikern besser zur Überwinterung. Sein doppelt so großer Ethanolanteil könne zweimal so viel Wasser in einer homogenen Lösung halten und damit „unschädlich“ machen.


    E10 bindet bei 20 °C etwa ein Prozent Wasser bis zur Entmischung, bei 0 °C nur 0,5 Prozent. Ist mehr Wasser im Tank, so scheidet es sich zusammen mit dem Ethanol aus dem Benzin ab (Phasentrennung) und bildet am Tankboden eine stark korrosive Wasser-Alkohol-Mischphase. Im darüberstehenden, nun ethanolfreien, Ottokraftstoff sinkt die Klopffestigkeit, was die Gefahr ernster Motorschäden birgt. Diese Effekte kann E10 bei randvollem Tank deutlich verringern.

  • Ok, damit habe ich bei der Pan genau das Richtige und bei der CBX das genau falsche gemacht: die Pan ist randvoll mit E5 und die CBX hat ein Gemisch von 2/3 Ultimate102 von Aral und 1/3 E5 ebenfalls von Aral. Welcher Tank wird nun im Frühjahr verrostet sein?


    Ganz ohne Ethanol wird wohl am besten sein (randvoll gefüllt), denn bislang hatte ich kaum Probleme mit Gammel, aber seit die Mineralölkonzerne Alk reinmischen dürfen, ist die Ausgangslage ja leider eine andere. Und da der Herbst oder Winter auch immer völlig überraschend kommt, habe ich bei den letzten Tankungen nicht dran gedacht, das superhyper Superplus zu tanken und damit habe ich bei zwei von drei Motorradtanks Alk drin, den ich eigentlich nicht brauchen kann (ob er nun das Wasser bindet oder nicht).
    Achim

  • Zur XV.... netter Placebo



    Warum hacken denn hier alle auf der XV 535 herum? In den 90ern :shock: :lol: war es das meistverkaufte Motorrad Europas!


    Nichts geht über meine Pan aber für die Stadtfahrt ins Büro und zum Brötchenholen sonntags ist das Teil einfach praktisch und klingt besser als ein Scooter! :lol:

  • Falsch verstanden - ich hab nix gegen die XV... aber dein Eindruck des Motorlaufs durch Ultimate und Co - das ist ein Placeboeffekt. Beweise ich dir gerne und jederzeit mit einem Blindtest.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • :) Na gut, Placebowahrscheinlichkeit steigt mit mangelnder Sachkenntnis, mag auf mich zutreffen. Habe die Maschine sehr ungepflegt übernommen, sie wurde mit Normalsprit gefahren und stand wohl viel.
    Meine Erklärung war, das Korrosions- / Grünspanablagerungen infolge H2O die Gleichmäßigkeit der Vergaserzerstäubung beeinträchtigten und durch 102er Aral herausgereinigt wurden. Denke schon, daß die Beschaffenheit des Kraftstoffes für solchen Abtrag von Korrosion kaum ausreichen würde, meine Erkenntnis also Unsinn ist.

  • Schaut Euch mal an, was bei den

    Oldtimerfreunden Lippstadt


    geschrieben steht!


    Da hat sich Aral zum Thema Überwinterung geäußert. Ich ziehe mal den wesentlich Teil raus, um den es mir geht. Alles andere (da ist viel blabla dabei...und auch andere Kraftstoffproduzenten äußern sich) ist unter obigem Link nachzulesen!


    Zitat von Aral bei Oldtimerfreunde Lippstadt

    Füllen Sie nun frisches Aral SuperPlus (dieses enthält spezielle Additive, die reinigen und reinhalten sowie einen wirksamen Korrosionsschutz beinhalten) über Kanister in den Tank. ....... Geben Sie bei einer Kraftstoffmenge von ca. 5 Litern 250 ccm Ethylalkohol (aus der Drogerie) zum Kraftstoff. Hierdurch wird Wasser im Kraftstoff-System gebunden und kann so keine Probleme bereiten.


    Die bauen also auf (angeblich) bessere Additive in ihrem (alk-freien) Premium-Sprit UND zusätzlich auf Alkohol - diese 250 ccm auf 5 ltr wären ja auch so die 5%, die man auch im E5 findet. Inwieweit nun die Hypersuperduper-Additive des Premium-Aral-Saftes Wirkung zeigen.....keine Ahnung. Im Großen und Ganzen klingt das aber durchaus plausibel. Und so ein bisschen musste ich mich auch zu meinen aktiven Dienstzeiten mit Kraftstoffen und Wasser, Korrosion und korrosiven Stoffen und .... jaja, staunt mal .... auch mit Bakterien im Kraftstoff beschäftigen. Da ging es allerdings um Flugkraftstoffe - vorrangig Kersin. Einmal pro Woche mussten die Tanks entwässert werden. Wobei wir da natürlich von Kraftstoffmengen im mehrere-Tonnen-Bereich und Tankgrößen von etlichen Kubikmetern reden und deutlicher höherer Anfälligkeit für Kondenswasser wegen extremer Temperaturwechsel. Wir konnten (durften) halt nicht mit Alkohol pantschen, haben aber eben auch wöchentlich entwässert.