Für und wider Elektro-Kutsche

  • Hallo Hermi,


    Hier gibts doch schon sowas ähnliches:


    https://www.focus.de/auto/elek…tagshilfe_id_5812816.html


    Nicht mal ansatzweise....2*2*2,5 m sollten es schon sein und das nächste sind 2,8 besser 3,5T zlGG (Alldieweil die Werkstatt immer im Auto ist und mit pi mal Daumen 600 kg zu veranschlagen ist) und dann keine Reserven bei der Zuladung....Hmmm...könnte kritisch werden bei einer Kontrolle und da verstehen die von der BAG keinerlei Spaß - imho zurecht.


    Ich weiß Sonderfall und würde für niemand zutreffen - ich möchte trotzdem nicht derjenige sein der sein KFZ nachträglich teuer "auflasten" muss weil er das zlgG reisst.


    BTW, schon mal überlegt wieviele real erzielbare Zuladung bei einem normalen KFZ hast ? Manche kommen da nicht mal auf 500 kg...Das sind in meiner Größe gerechnet 4 Leute. Ohne Gepäck und so. Und dann kommt ja vielleicht noch Kindersitze rein, Spielzeug und krimskram den man sonst so spazierenfährt...


    Netter Vorschlag trotzdem - aber für mich nicht praktikabel weil zuviele wenn und abers. Und dazu noch nen Japse ;)

  • ...vor ein paar Tagen sah ich einen Bericht über Norwegen und deren Realisierung der Elektromobilität (eine Delegation aus BW reiste dorthin, um sich zu informieren.). Was mich doch erstaunte, war die Aussage, daß sie die Geschichte zu 100% aus regenerativen Energien speisen. Es geht also schon, wenn man will...

  • Norwegen erzeugt fast 100% seiner elektrischen Energie per Wasserkraft (es gibt weder Kern- noch Kohlekraftwerke) und hat zusätzlich auch noch die Möglichkeit, diese noch sehr viel stärker auszubauen. Das bedeutet auch, dass es nicht sooo wichtig ist, elektrische Energie zu sparen - auch verlustbehaftete Dinge wie z.B. die Wasserstofftechnik sind dadurch interessant.

  • Ich erinnere mich, dass bei meiner Tante in Kristiansand im Keller so ein Verbrauchsanzeiger eingebaut war. Die hatte extra 3 Kühltruhen ständig in Betrieb (Fisch der gesamten angelnden Verwandschaft drin) und das Licht im Keller brannte ganzjährig, damit man innerhalb der preisgünstigsten Mindestabnahme Strom blieb :mrgreen:. Ich dachte auch erst, Strom sparen iss für die Norges ein Fremdwort.

  • Ist auf Island ebenso.GOO
    Aber die Vulkane der Eifel machen da nicht mit.-%-
    Schade.

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  • Was mich doch erstaunte, war die Aussage, daß sie die Geschichte zu 100% aus regenerativen Energien speisen. Es geht also schon, wenn man will...




    D will schon und hat bereits alle Möglichkeiten der Wasserkraftnutzung schon ausgeschöpft. Trotzdem kommt das Land nur auf 4% Anteil Wasserkraft an der Energieerzeugung. Was nun, mehr Gebirge mit großen Bergseen erschaffen? :shock:

  • Nöö - alte Bergwerke nutzen, bei Überkapazität das Wasser 2 Sohlen hochpumpen und zu Spitzenzeiten das Niveau von 800m nutzen und Turbinen treiben. Eben als Speicherkraftwerk. Ebenso bekommt das Wasser eine Temperatur von ca 45°C (geothermische Tiefenstufe) und da steckt auch eine Menge Energie drin. Jetzt nicht, um davon direkt Strom zu erzeugen aber um bisher stromerzeugte Wärmeprozesse damit zu unterstützen und die eingesparte Energie anderweitig zur Verfügung zu haben.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Nöö - alte Bergwerke nutzen, bei Überkapazität das Wasser 2 Sohlen hochpumpen und zu Spitzenzeiten das Niveau von 800m nutzen und Turbinen treiben. Eben als Speicherkraftwerk. Ebenso bekommt das Wasser eine Temperatur von ca 45°C (geothermische Tiefenstufe) und da steckt auch eine Menge Energie drin. Jetzt nicht, um davon direkt Strom zu erzeugen aber um bisher stromerzeugte Wärmeprozesse damit zu unterstützen und die eingesparte Energie anderweitig zur Verfügung zu haben.


    Das ist doch nur ein Speichersystem (mit Verlust, denn es kommt aus der Turbine immer etwas weniger Energie heraus als zum Hochpumpen benötigt), also k e i n Kraftwerk.
    Alte Bergwerke gibt es leider auch nicht soviel und wieviele von denen eignen sich als Wasserzwischenspeicher? Ich kenne keines, es muß ja ein geschlossenes System ohne geologische Auswirkungen sein. Mit solchen Märchen werden Opfer des westdeutschen Bildungssystems von Politik und Medien veralbert.

  • Es gibt 2 Bergwerke die 2019 alt sind. Prosper und Ibbenbüren. Die werden dieses Jahr als letzte Zechen dicht gemacht, sind also in 12 Monaten alt und für Prosper ist ein solches Vorhaben angeraten. Ob es durchgezogen wird ist ein anderes Blatt. Ein ganz großes Problem der Erneuerbaren ist es, dass die Energie nicht adhoc geliefert werden kann aber wenn sie könnten, wäre weniger Bedarf. Also zwischenspeichern und ein kleines Problem weniger. Natürlich kommt dabei weniger heraus als reingesteckt wird aber das ist bei einem Akku doch ebenso. Geschlossenes System ebenfalls kein Problem, da unten sind ca 40 ... 70km Strecken pro Bergwerk mit einem Streckenquerschnitt von ca 24 m² und mehr. Da kann ich ein Rohrsystem reinhängen welches mehr Wasser fasst als du jemals saufen könntest. Ebenso hat das wärmere Wasser der unteren Sohle in einem geschlossenen System das Bestreben nach oben zu steigen und wird die Pumpleistung erheblich mindern. So schlecht scheint das westdeutsche Bildungssystem gar nicht zu sein, wenn die Jungs auch mal in kleineren Dimensionen um Helferlein bemüht sind. Geht allerdings nich mit einem 5-Jahresplan, weil solche Teile länger laufen sollen.


    Wer lesen mag, hier und hier

    Gruß, Hannes

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  • Guter Wille ist sicher da, reicht leider nicht. Es wäre eine gewaltige Investition an Material und Energie, jede (teure) Turbine braucht sauberes Wasser also müssen riesige Räume dicht gemacht werden und Wasser geht durch jeden Haarriss.


    Betr. Speicher: Von den Windrädern, die jetzt stehen, werden in 50 Jahren nur noch die Standorte übrig bleiben, die tatsächlich auch Nettostrom liefern. Beim größten Teil der Windanlagen in D liegt der Aufwand für Errichten, Anschluß, Reparatur und Stillstand über dem Ertrag der Anlage. Es ist also ein weltweit einmaliges Steuerzuschußmodell, das sich früher oder später selbst erledigt.


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß auch für die wirtschaftlichen Windanlagen das Stollenspeichersystem halbwegs sinnvoll machbar ist.

  • Limes, das stimmt alles so nicht - vorher ein wenig schlau machen-%-:


    http://www.buerger-fuer-techni…rgieamortisation_wka.html

    Gruss Herbert
    CH-STOC#34
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    Geduld ist die Macht der Weisen und Gelassenheit ist ihre Stärke//a.m.b.e.r.
    Member Of The World's Toughest Motorcycle Riders-IBA-Nr.: 43097
    PAN ST1100 #1 92er PUR: 2008-2011/PAN ST1100 #2 91er PUR: 2011-2014 RIP/PAN
    ST1100 #3 2000er: 20.10.14-66´084km-aktuell:184'628; 08.08.2023 Moto Guzzi Travel