Für und wider Elektro-Kutsche

Zitat von Waldschrat

.... so what?

Es gibt Diskussionen die sollte man nicht führen und 2x überlegen wem man was schreibt. Auch als Rentner ist die Lebenszeit kostbar :-)

Wessen persönliche Erfahrungen wohl auch auf Basis der SPFH beruhen https://de.wikipedia.org/wiki/Familienhilfe und daraus auf eine Generation Z schließt, hat natürlich aus seiner Sicht recht... also die ganz persönliche Sichtweise. Wer dann möglicherweise auch noch einen Rest des persönlichen Weltbildes aus dieser Sichtweise generiert, kann normalen Argumenten nicht mehr so einfach folgen. Da lohnt auch eine weitere Argumentation nicht mehr - vertane Lebenszeit.

Ich bin der E-Mobilität gegenüber offen, aber es wird wohl bis zum endgültigen Verbrenner-Aus der PKW/LKW-Massenmobilität immer Personen geben, die sich genau die Erhebungen rauspicken, die am ehesten in Einklang mit der eigenen Einstellung zu bringen sind. Und die eigenen Lebensumstände (Alter, heimische Möglichkeiten Eigenheim ja/nein, PV ja/nein, finanzielle Ausstattung usw.) mache viele Einlassungen durchaus sinnvoll und bei anderen passt es halt überhaupt nicht zusammen.

Daher sehe ich diesen Thread eher als "Forums-Bespaßung", als ich dieses teilweise beharrliche "ich habe aber Recht" todernst nehme.

Catweazle

Wo werden hier Argumente nicht belegt? Man kann auch einfach das überlesen was einem nicht passt.

Hier z.B.:

Dass die wenigsten ihren vorherigen Verbrenner nicht aus dem Verkehr gezogen haben, wird ausgeblendet, denn der läuft mit seinem neuen Besitzer noch munter Jahre weiter!

Ach nein, das ist nur ein Beispiel für doppelte Verneinungen, bei denen man am Ende überrascht feststellt, wo man rausgekommen ist.

😉

Aber hier z.B.:

Bei meiner Mobilität spielt der CO₂ Ausstoß schlicht keine Rolle, andernfalls dürfte ich auch nicht mehr mit meinen Motorrädern durch die Gegend düsen.

Der Autor lässt außer Acht, dass man auch das eine tun kann, ohne das andere zu lassen. Elektrisch betriebene Tourenmotorräder gibt's derzeit noch nicht. Wieso sollte dies gegen die Benutzung eines E-Autos sprechen?

Zitat

Zitat von Gutemine Die eigenen Fahrleistungen werden aber von nun an elektrisch erledigt. Nur darum geht's.

Als würde es tatsächlich nur darum gehen, die eigene Fahrleistung elektrisch zu erledigen! Was für eine witzige Aussage, mehr aber auch nicht!

Einfach mal ins Netz getutet. Es geht um das Für und Wider von E-Autos. Selbstverständlich macht es einen Unterschied, ob meine acht-, zwölf- oder zwanzigtausend km pro Jahr elektrisch oder per Verbrenner zurückgelegt werden.

Derzeitig gibt es aber nur ein paar Jungs, welche in die Technik verliebt sind, einige Spinner, die schon jetzt glauben, dass ihr Umstieg auf einen Stromer irgendeine messbare Wirkung erzielt und viele unsinnige Parolen.

Wo sind wir gerade? Erneuerbare Energien liefern mittlerweile über 50% des gesamten Strom(!)bedarfs und der Anteil der E-Autos nimmt so allmählich die 20%-Hürde bei den Neuzulassungen ins Visier.

Also ziemlich viel Meinung bei dürrer Beweislage. Man könnte es auch als merkbefreiten und faktenresistenten Wortmüll bezeichnen. ---> Troll

Zitat von Catweazle

… Wenn man es hier noch nicht einmal schafft, eine Diskussion mit Anstand zu führen, wie ist es dann im realen Leben? …

Wer wettert denn da über die „unfähige“ Generation Z und möchte dann von dieser den Hintern im Altersheim gewischt kriegen, wenn’s denn soweit ist?

Zitat von Catweazle

Das Thema trägt die Überschrift "Für und wider Elektro-Kutsche",

Genau. Die Gen Z hat nichts damit zutun.

Und mit WIDER ist eigentlich nicht gemeint, die veralteten und überholten Stammtisch Parolen rauszublöcken, sondern weshalb das nicht stimmig ist für manche. Zum Beispiel für Grossstädter Laternenparker, Budgetbeschränkte Personen, usw.

Zitat von Catweazle

Dabei sticht auch der Paradigmenwechsel der letzten Seiten ins Auge, da wandelt sich der Stromer vom Umweltschutzmobil hin zum Spaßmobil, da man die Liebe zum Motorrad mit Verbrennungsmotor nicht in seine neue Ideologie der elektrifizierten Fortbewegung unterbringen kann und man vor allem auch nicht auf das Motorrad verzichten möchte.

Wenn ihr was ändern wollt, dann seid erstmal ehrlich zu euch selbst!

Es scheint mir, dass du ein ganz verschrobenes Weltbild hast. Das ist schon starker Tobak, was du uns da zu unterjubeln versuchst. Wenn du ein bisschen Textverständnis zu unseren Posts hättest, tätest du vielleicht auch nicht so ein Stuss schreiben, wie in deinem letzten Absatz.

Da gibt’s ein gutes Bild hier im Forum, dass man nicht unbedingt lesen muss, um den Text zu verstehen:

Ich steig jetzt auf mein Regenbogen-Einhorn und jage ‘nen Troll…

Zitat von Gutemine

Wo sind wir gerade? Erneuerbare Energien liefern mittlerweile über 50% des gesamten Strom(!)bedarfs und der Anteil der E-Autos nimmt so allmählich die 20%-Hürde bei den Neuzulassungen ins Visier.

Nun stelle ich mir die Frage, welche Relevanz es für mich hat, dass erneuerbare Energien mittlerweile über 50% des gesamten Strombedarfs liefern? Meinem Kaffeevollautomaten ist es, so glaube ich, egal und mir auch!

Am Gesamtfahrzeugbestand in Deutschland machen die Stromer derzeitig nicht einmal 3% aus und der Anteil bei den Neuzulassungen ist laut ADAC im Januar 2024 auf 10 % gesunken. Da seid ihr gerade, aber auch das kann mir egal sein!

Zitat von Olli/Lippstadt

Daher sehe ich diesen Thread eher als "Forums-Bespaßung", als ich dieses teilweise beharrliche "ich habe aber Recht" todernst nehme.

Und da schließe ich mich nun an, nach den letzten beiden dürftigen Posts (Gutemine / vigi_m)!

Gruß

Siggi

Catweazle

Warum willst Die eigentlich unbedingt Recht haben? ... und bei was? Bei einer Diskussion tauscht man nur Meinungen aus und lernt .... oder auch nicht.

Ich hab mir lange überlegt, ob es einen Sinn gibt, zu den Ansichten von Siggi etwas zu schreiben. Und ich bin auch jetzt nicht ganz sicher - ich tus jetzt einfach mal ...

Siggi, eine binäre Haltung ("wer mit seinem Motorrad Sprit verbrennt, den kann ich als Umweltschützer nicht ernst nehmen" / "wer mit dem, was er tut nicht die Welt rettet, der kann doch gar nichts tun" / usw ....) ist in den beschriebenen Zusammenhängen nicht ...... hilfreich (ich hab versucht, ein höfliches Wort zu finden )

Nichts gegen Digitalisierung - aber ein bisschen mehr als ein Bit ("Ja" oder "Nein") sollte es schon sein

Selbstverständlich geht es nicht darum, ob einer von uns die Welt retten kann oder nicht. Sondern es geht um die Frage, was jeder Einzelne von uns tun kann und will. Jeder von uns hat das Recht zu sagen: "Ich mach gar nichts!" Aber was er nicht sagen darf: "Ich kann nichts machen!" Weil das ist nichts anderes als ne faule Ausrede für die eigene Untätigkeit. Leider ist diese Haltung weitaus populärer, als ich es mir wünschen würde .....

Grüße, Michael

Hi Alle,

Jetzt muss auch ich mal was dazu schreiben.

Jeder hat doch seine eigene Meinung und Einstellung zu dem Thema, insbesondere zum E-Auto und hier speziell zur Batterie.

Ich bin Elektrotechniker und traue mir durchaus zu, hier was dazu sagen zu können.

Also- der Elektromotor ist sicher der Beste Antriebsmotor den wir haben mit seinem extrem hohen Gesamtwirkungsgrad.

AAABER: Die Batterie in ihrer heutigen Form ist das Verbrechen und die Umweltverschmutzung schlechthin.

Von daher muss an dieser Stelle noch einiges getan werden, um das Ding klimafreundlich werden zu lassen.

Ich denke, dass heute jeder auf seine eigene Denkweise hin versucht, umweltfreundlich zu sein, aber keiner sollte versuchen, einem anders denkenden seine Ideologie einzuimpfen.

Wenn das E-Auto so gut ist wie von oben herab proklamiert wird, dann wird es sich durchsetzen.

Wärmepumpen lässt grüßen.

Also, immer schön locker bleiben. (Gilt für alle Seiten dieser Diskussion)

Lg Armin

Hallo Armin,

ich hatte kein einziges Wort zum Elektroauto geschrieben ... insofern verstehe ich nicht, warum Du Dein Posting an mich richtest.

LG, Michael

oh sorry, war aus Versehen, war an alle gerichtet

Lg Armin

Ich fahre mein Model Y super gern. Wenn es nach rein wirtschaftlichen Punkten gegangen wäre, hätte ich meinen Superb noch weiter gefahren. Aber es ging auch einfach um Spaß, lautloses Fahren, modernste Software und mir als IT Fritzen vor allem darum, nicht von irgendwelchen Werkstätten verarscht zu werden, weil sich nicht aufeinander abgestimmte Steuergeräte und abstürzende Infotainment-Systeme nicht verstehen.

Und natürlich gehöre ich zu einem kleinen "Early Adopter" Teil der Gesellschaft. Das hatte aber nichts mit Gehirnwäsche zu tun, sondern mit "BOCK", einem defekten Infotainment in meinem Superb, 12 Werkstattaufenthalten innerhalb eines Jahres plus Inspektionen und dem nötigen Kleingeld.

Ich freue mich jeden einzelnen Tag, wenn ich das Auto fahre. Auch wenn es nicht perfekt ist. Tesla hat noch viel zu lernen, aber in puncto "wie aus einem Guss" sind sie einfach wie ein iPhone. Es funktioniert einfach.

Und trotzdem fahre ich meine R1250GS, weil es sich bei den hohen Preisen und geringen Reichweiten für die Touren, die ich fahre nicht lohnen würde, auf eine Energica oder Zero umzusteigen.

Wenn man mit dem Moped zur Arbeit fährt, dann sähe das etwas anders aus. Aber ich fahre Tagestouren von 200-900km mit BAB. Insofern gibt es da halt einfach keinen "Tesla auf zwei Rädern".

Es gibt in unser aller Alltag so viele Punkte, an denen wir nur ein wenig unser Verhalten anpassen könnten, um der Umwelt weniger zu schaden, wenn Dinge wie Bequemlichkeit, Komfort und Gewohnheiten nicht wären.

Insofern schon echt krass, wie so ein eigentlich lockeres, spaßiges und informatives Thema hier ausarten kann.

Schönen Abend euch!