Für und wider Elektro-Kutsche

  • Zitat :[quote='Bender','http://www.pan-european-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=391460#post391460']Was der Hans-Werner "Un"sinn so von sich gibt, und vor allem welche Quellen der benutzt, sollte vor dem herausposaunen hinterfragt werden ...
    Dann schreibe bitte den Wiesbadener Kurier an :lol:


    1. Mir persönlich fehlt das Wissen dieser Herren
    2. Sicher brauchen wir uns nicht über Sinn und Unsinn diverser Produkte zu
    streiten, gleichgültig ob Fahrrad oder Bleistift. Alle verbraten bei der
    Herstellung Energie.
    3. Dass E_ Mobilität nicht negativ über das von ihnen benutzte Produkt
    berichtet, steht außer Frage
    3. Ich liebe meine Pan`s und werde nun 10 Ltr Sprit unnütz, aber mit viel
    Spaß mit dem Gespann in die Luft blasen.


    Bis denne
    Gruß
    Günther #138

  • Bender:


    Der Artikel im Focus macht alles andere als einen seriösen Eindruck, da hat einer was vom Hörensagen geschrieben.


    Sätze wie "... es wirkt also nicht unglaubwürdig" wenn Elon ... etwas sagt, tragen nichts zur Erkenntnis bei, egal wie falsch Sinn liegt.


    Und der Unsinn ist eine klassische ad hominem Argumentation und schon von daher zu beanstanden0))((00))((00))((0

  • Hab schon auf den Post von dem Unsinn gewartet. --:----:----:--

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • https://www.electrive.net/2019…chaftliche-meinungsmache/


    Klar, das stammt von einer Quelle, die "e-mobilitätslastig" ist, nennt aber Quellen, die eher neutral sein dürften. Und wenn man sich ein bisschen auf die Suche begibt, dann wird man etliche Medien, aber auch "Studien" finden, die den Kameraden Sinn und seine Art, Daten ergebnisorientiert zu manipulieren nicht nur entlarven, sondern regelrecht in der Luft zerreißen. Und nein, das kommt dann nicht nur aus der E-Mobilitätsszene.


    Sinn nutzt ein Schema, das früher schon funktionierte. Irgendwelche Daten aus uralten Quellen als Fakt verkaufen und ein paar Rahmenbedingungen verbiegen, bis es passt. DAS ist weit unseriöser als das, was seinerzeit die Verfasser der berüchtigten Schwedenstudie rausgehauen haben. Die haben sich nämlich bereits wieder von ihrer eigenen Studie distanziert, grobe Rechenfehler und auch sachliche Recherchefehler zugegeben, sodass man davon ausgehen kann, dass die "Schweden" unabsichtlich gefaket haben. Was der Sinn allerdings da bin sich gibt, ist eindeutig gewollt und daher vorsätzlich.


    Lest Euch den oben verlinkten Artikel Mal in Ruhe durch. Nur, weil jemand Professor ist und seine Ergüsse Studie nennt, heißt das nicht, dass der Kamerad nicht bestimmte Interessen verfolgt.


    Leider ist es so, dass wohl das Wort Studie allein eine gewisse Seriosität signalisiert. Das schlimme ist, dass selbst dann, wenn die Inhalte sachlich widerlegt sind, Keime gesät sind, die weiter wirken. Da wäre wieder das Beispiel der Schwedenstudie, die immer noch als Beweis und Quelle für vermeintliche Fakten dient. Selbst jetzt noch, nachdem sich sogar die Verfasser davon weitgehend distanziert und grobe Fehler zugegeben haben.

  • Nun ja,


    ich gebe zu, das ich persönlich dem System "Elektro Mobilität" sehr kritisch gegenüber stehe. Dafür braucht es gar keine "Studien" sondern einfach nur den gesunden Menschenverstand.


    100% Unbestritten ist die Tatsache das jedwede Mobilität die nicht auf dem verbrennen Fossiler Rohstoffe beruht, der Vorzug zu geben ist.


    Ein Freund von mir der in Madrid wohnt, macht es IMHO zu 100% richtig.
    Er hat sein Dach (etliche 100m²) mit Solarzellen zugepflastert. Er fährt einen Hyundai I30 und kann (nach eigenen Ausagen) diesen in 9 Stunden vollständig nur über die Solazellen aufladen.


    Das geht sogar soweit, es er bei bedecktem Himmel den Strom rückwärz über die Autobaterie wieder ins Haus einspeisen kann.
    Klar kann er damit nicht kochen, aber Licht und Kühlschrank funktioniert erstunlich lange.


    So, genau so stelle ich mir Elektromobilität vor. Klimaneutral. Wenn man mal die Produktionskosten der Solarpannel aussen vor lässt.


    Wie hier schon oft geschrieben, verlagern wir, grade hier in der Region Düsseldorf, das Thema nur um 30-40km.


    Der Strom kommt aus der Steckdose und alle Elektrofahrzeuge werden hier mit dreckigem Braunkohlestrom geladen. Macht ganz dolle Sinn.:roll:


    Selbst wenn ich die CO2 Belastung der Batteriefabrikation aussen vorlasse: Wie kann es sein das ich 20km entfernt von einer Großstadt die Luft verpeste um dann um dann in der Großstadt ein "klimaneurales" Gewissen zu haben?


    Vom laden mit Atomstrom rede ich mal garnicht. (Siehe Europäisches Verbundnetz)


    Das sind nunmal nackiche Tatsachen, die weit entfernt einer Studie die ganze Sache ad absurdum führen.


    WO ist eigentlich der Wasserstoff geblieben?
    Lässt sich für umme aus Solarstom herstellen und "verbrennt" zu Wasser.
    Alle Konzepte liegen fertig in der Schublade und niemand traut sich. Scheint Politisch motiviert zu sein (Ich glaube wir sprachen drüber).


    Wenn man dann noch die "Friday for Future" Diskussion unter diesem Hintergrund sieht und dann mal die Globale Brille aufsetzt......:roll::oops:

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • Ich denke auch, dass die Brennstoffzelle die beste Lösung ist. Nach einem Bericht im Handelsblatt haben die Japaner die meisten Patente zu dieser Technik. Damit haben die Japaner einen riesigen Vorsprung im Know-how und deshalb wird kein Staat diese Technik fördern und die eigene Industrie schwächen (schade für die Umwelt). Honda hat bereits Pläne für ein Motorrad mit Brennstoffzelle in der Schublade. Dann würden nur noch Tankstellen fehlen, oder wir produzieren den Wasserstoff selbst mit Solarzellen auf dem Dach. Keine schlechte Idee!?


    Bis es soweit ist, muss die Pan noch halten.


    Viele osterliche Grüße aus dem Taunus

  • Wie hier schon oft geschrieben, verlagern wir, grade hier in der Region Düsseldorf, das Thema nur um 30-40km.


    Oft geschrieben und trotzdem falsch.


    Zitat

    Der Strom kommt aus der Steckdose und alle Elektrofahrzeuge werden hier mit dreckigem Braunkohlestrom geladen.


    Und genau das ist falsch. Ganz sicher nicht alle. Vielleicht nicht einmal die Mehrzahl. Gerade bei den Fahrern von E-Autos ist der Anteil von selbst erzeugtem Strom vom Dach sehr hoch. Oder sie kaufen nur Strom aus erneuerbaren Energien. Auch Betreiber von öffentlichen Ladestationen legen oft Wert auf die Verwendung von sauberen Strom. Das ist alles noch nicht perfekt. Aber zu sagen, dass alle Kohlestrom laden, ist völlig falsch.

  • Eine Quellenangabe bitte.

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • Oder sie kaufen nur Strom aus erneuerbaren Energien. Auch Betreiber von öffentlichen Ladestationen legen oft Wert auf die Verwendung von sauberen Strom. Das ist alles noch nicht perfekt. Aber zu sagen, dass alle Kohlestrom laden, ist völlig falsch.

    Ich frage mich seit Jahren, wie das funktionieren soll, da ich ja links keinen Berg Ökostrom aufschütte, rechts den Anderen und dann dem Endkunden je nach Wunsch seinen Strom liefere.


    Meine bisherige Annahme:
    Strom wird eingespeist und lässt sich dann nicht sortieren. Klärt mich auf, wie man das trennen soll/will/kann. Da stimmt bisher für mich der blöde Spruch "kommt aus der Steckdose", was genau die mir da anliefern, weiss ich nicht.

  • Da sind die Kausalitäten anders. Wenn ich meinen Anbieter auf öko verpflichte (zahle ich ja auch für) muss er mein Kontingent auch einspeisen. Wenn alle sagen, dass sie öko wollen sind die Braunkohler draußen. Dass bei mir nicht das öko erzeugte Elektron ankommt ist klar aber der Mix verändert sich nach grün. Und genau das ist es, was wir anstreben. Willst du garantiert grüne Elektronen, dann musst du dein Dach mit Silizium verglasen lassem und bist reinen Gewissens. ;)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Aha, dann lag ich nicht falsch. Elektron iss, ob grün oder nicht, das, was bei mir rauskommt, sortieren iss nicht. Also ist man den Angaben des Lieferanten ausgeliefert, glauben oder nicht glauben. Das öffnet Schindluder Tür und Tor, weil man ja weiss, dass die Versorger alle nur unser Bestes wollen.

  • Ich frage mich seit Jahren, wie das funktionieren soll, da ich ja links keinen Berg Ökostrom aufschütte, rechts den Anderen und dann dem Endkunden je nach Wunsch seinen Strom liefere.


    Meine bisherige Annahme:
    Strom wird eingespeist und lässt sich dann nicht sortieren. Klärt mich auf, wie man das trennen soll/will/kann. Da stimmt bisher für mich der blöde Spruch "kommt aus der Steckdose", was genau die mir da anliefern, weiss ich nicht.


    Soweit richtig. Wenn Du aber im Speckgürtel um Düsseldorf wohnst, kannst Du Dir sicher sein, das dein Strom zu 99,x% aus Niederaußem, Weißweiler, Frimmersdorf oder Eschweiler kommt. Und das auch nur wenn es hell ist und der Wind weht.


    Gerade bei den Fahrern von E-Autos ist der Anteil von selbst erzeugtem Strom vom Dach sehr hoch. Oder sie kaufen nur Strom aus erneuerbaren Energien.


    Wie gesagt: Hierzu würde mich eine belastbare Quelle interessieren.


    Aber zu sagen, dass alle Kohlestrom laden, ist völlig falsch.


    Wie geschrieben. Das bezieht sich auf den Raum Köln/Düsseldorf....

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)