Für und wider Elektro-Kutsche

  • Jepp, der Verbrauch ist mit Hänger. Der Allradler braucht so um die 18 -20 kWh/100 km und der Hecktriebler so ca. 16 - 19 kWh/100 km. Und hier der Verbrauch von meinem Model 3 LR AWD Bj. 03.2019. Dazu muss man sagen, daß die neueren Tesla eine Wärmepumpe haben, also beim Heizen weniger verbrauchen.


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    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Steht doch eindeutig im Display: kWh/100 km. Entspricht dann ca 4 Liter Sprit auf 100 km, wenn man die Energieinhalte vergleicht.

    Jaja, die Frage auch eher fast rhetorisch gemeint:

    bei 40 KW auf 100km sind dies bei einem KW Preis an einer externen Ladesäule bei geschätzt 0,4 € schon 16€, das entspricht in Geld fast meinem Verbrauch meines Diesels. Ich hab letztens was von KW Preisen von 70 ct was gelesen, da reden wir dann über 28 € auf 100 km.

    Und Strom wird genausowenig billiger als Sprit.

    Einzig zu Haus wäre das noch "günstig" bei derzeit 0,31 ct/KWh. Oder natürlich Photovoltaik mit eigenem Speicher. Und solange man noch irgendwo kostenkos laden kann, aber das wird alles nichtz von Dauer sein.

    Ich bitte um Hinweis, wenn ich da daneben liege.

    Und nein, ich bin nicht gegen Eautos, ich will es halt wissen,

  • ....das entspricht in Geld fast meinem Verbrauch meines Diesels. .....

    Fährt dein Diesel mit Wohnwagen?

    Ansonsten einfach mit einem realen Verbrauch ohne Wohnwagen nochmal mit 16 - 20 kWh/100km rechnen.

    Dazu die besseren Konditionen für Wartung und Steuer.....


    Finanziell wird es zumindest nicht teurer als mit dem Verbrenner.


    Mit meinem Mazda komme ich ohne Anhänger auf einen Verbrauch von etwa 7 ltr/100km (Benzin) - brav mit Tempomat so um die 130 km/h; Bin ich mit dem Wohnwagen unterwegs gewesen (Tempomat 100 km/h) lag der Verbrauch so etwa bei 11-12 ltr/100km

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Peter


    der Mokka-E hat einen Stromverbrauch von 16,2-15,8 kWh/100 km, sagt Opel, mit der 50kWh Lithiumbatterie soll somit eine Reichweite von 338 km möglich sein (wahrscheinl.optimale Laborbedingungen)

  • Ich bin mal mit meinem 150 PS Diesel nach McPomm gefahren, mit einem 4m Hänger mit Plane hintendran.

    Durch die Plane hatte ich einen Luftwiderstand wie ein Lkw ohne Frontspoiler.

    Es war tatsächlich auf der Autobahn nicht mehr als 80 km/h drin, der Verbrauch ist explodiert.

    Also, 12 bis 15l waren es bestimmt...


    D.h. man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn Tesla mit Hänger, dann auch Diesel mit vergleichbarem Hänger...

  • Was ich - vielleicht vergleichbar - über längere Strecken gezogen habe, war ein Nachläufer mit einem Schlepper, der schon über 2,5 to +Nachläufer gewogen hat. ZgM war damals mein Jeep grand cherokee mit einem 3ltr. Diesel und ca 250 PS. Verbrauch damals zwischen 10 ltr und 11 ltr. Allerdings Autobahn mit Tempomat 80 über mehrere hundert km.

    Das hat sich in meinem Durchschnitsverbrauch über 80.000km nicht ausgewirkt (Mischbetrieb: 10,69 ltr/100) nicht ausgewirkt. Hängeranteil deutlich unter 5%.

  • Wir fahren seit ziemlich genau einem Jahr eine Zoe mit dem 52kWh Akku, und ich muß sagen, daß solch ein Fahrzeug, wenn man es objektiv betrachtet, für viele vollkommen ausreichend wäre. Mittlerweile muß man aber eben mindestens nen Tiguan fahren, um dem Nachbarn zeigen zu können, was man sich so leisten kann. Bei uns siehts in der Praxis so aus, daß meine Frau 25km zur Arbeit fährt, also 50 km pro Tag, und das 4 Mal die Woche. Das packt die Zoe, selbst bei tiefsten Temperaturen, mit einmal Laden. Dabei freut sie sich jedes Mal, daß sie eben nicht mehr an die Tankstelle muß. Wenn der Akku ziemlich leer ist, wird einfach, zu Hause angestöpselt, und wenn dann auch noch die Sonne scheint, sehr günstig "getankt". Im Schnitt habe ich über 14.000 km. ca 4,50 Euro/100 km ausgerechnet. Das würde dann rund 3 Liter Diesel/100 km bedeuten. Wir haben die EnBw mobility+ Karte, und auf längeren Strecken auch schon oft genutzt. Da bezahlt man bei DC Laden 46 Cent/kWh und bei AC 36 Cent/kWh. Die EnbW Säulen haben immer, auf Anhieb funktioniert und der Zeitaufwand, eine Ladung zu starten ist ungefähr 30 Sekunden. Da die EnbW Säulen sehr oft an Autobahnraststätten zu finden sind, muß man nicht mal die Autobahn verlassen, und hat auch immer die Möglichkeit etwas zu essen oder zu trinken. Letztes Jahr haben wir mal nen Elsaßtripp mit Feunden gemacht. 4 Erwachsene, mit Gepäck für eine Übernachtung, und auf dem Heimweg noch mit eingekauftem Wein. ;-) . Mit 100% losgefahren, und nach 320 km, wieder zu Hause angekommen, mit 48 km Restreichweite. Unsere Freunde sind eher skeptisch, gegen E-Mobilität eingestellt, aber die waren dann schon verblüfft, daß man solch eine Strecke, ohne nachzuladen, zurücklegen kann. Ich für meinen Teil, bin absolut überzeugt von E-Mobilität. Was mir nicht gefällt, ist der Gigantismus. Etron usw. mit entsprechender Resourcenverschwendung, braucht doch so gut wie niemand, wirklich.

  • Was ich - vielleicht vergleichbar - über längere Strecken gezogen habe, war ein Nachläufer mit einem Schlepper, der schon über 2,5 to +Nachläufer gewogen hat. ZgM war damals mein Jeep grand cherokee mit einem 3ltr. Diesel und ca 250 PS. Verbrauch damals zwischen 10 ltr und 11 ltr. Allerdings Autobahn mit Tempomat 80 über mehrere hundert km.

    Das hat sich in meinem Durchschnitsverbrauch über 80.000km nicht ausgewirkt (Mischbetrieb: 10,69 ltr/100) nicht ausgewirkt. Hängeranteil deutlich unter 5%.

    Damit sind wir bei der - verkürzt formuliert - wie ich finde spannenden Frage:

    Was kostet mehr Energieeinsatz :?: Das schnellere Bewegen einer konstanten Masse (Bsp. nur Zugfahrzeug) oder das Bewegen einer signifikant größeren Masse bei nahezu gleicher Ausgangsgeschwindigkeit (Bsp. Zugfahrzeug mit Anhänger).

    Ich wäre zu einer naturwissenschaftlichen/physikalischen theoretischen Ermittlung der Antwort mangels ausreichender intellektueller Fähigkeiten zu diesem Thema nicht in der Lage gewesen. Aber aufgrund empirischer Erfahrungen durch Fahrversuche im Alltag mit Verbrauchsmessungen lag die Antwort nach Ermittlung der entsprechenden Durchschnittsverbräuche anhand der Tankquittungen und Fahrtstrecken auf der Hand. Und dann ist mir auch ein Licht aufgegangen :idea:.

    Kolbenklemmer und Plattfuß :!: GOO
    Gruß
    Thomas


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine völlig unmaßgebliche höchst persönliche subjektive Äußerung meinerseits im Rahmen des mir verfassungsgemäß garantierten Rechts auf Meinungsfreiheit. Jegliche Verantwortlichkeit bzw. Haftung dafür lehne ich ab.

  • Das würde bedeuten, dass man eventuell zwei Autos braucht, ein kleines für den täglichen Bedarf, z.B. twizy oder Zoe, und ein größeres zum Ziehen des Hängers.


    Da stellt sich mir die ernstgemeinte Frage:

    Wie wirken sich lange Standzeiten auf den Akku aus?

    Sprich, wenn man das größere Auto nur zweimal im Jahr benötigte (ich weiß, dann kann man auch ein Auto mieten...), also das Auto eigentlich nur rumsteht,
    geht davon der Akku kaputt?

    Und kann ich einen tiefentladenen Akku wegwerfen?

    Alles nur theoretische Fragen, dass die Anschaffung zweier Autos Schwachsinn ist, weiß ich auch...

    Aber ebenso großer Schwachsinn ist es sich einen e-tron zu kaufen, bloß weil man mal in Urlaub fahren will und sonst den Rest des Jahres 2 Tonnen durch die Gegend schaukeln muss.


    Aber ketzerische Frage: Warum fahren wir eine Pan oder Wing, wenn es auch eine 250er GehZuFuss tut?
    Die 250er schafft auch 100 km/h..

  • Diese letzte Frage kann ich beantworten: Wir hatten schon mal auf den Lofoten die damalige Honda Sevenfifty von Petra und unseren SH 150i - Roller dabei. Ich bin damals mit dem Roller rumgedüst - und mir hat dann dermaßen das Kreuz wehgetan. Ich fahre die PAN 1300 wegen dem Komfort - und: Kleine Motorräder können diesen Komfort nicht bieten.


    Was mir bei der Diskussion hier noch auffällt: Für manche ist es selbstverständlich, dass sie über "Eigentum" sprechen wenn sie über Autos sprechen. Wenn ein Auto aber wenig genutzt wird, dann ist das mit dem "eigenen Auto" auch nicht mehr so wichtig, denke ich. Ein großes Auto zu haben, nur weil man einmal im Jahr damit in den Urlaub fährt, ist nicht besonders effektiv.


    Bei manchen Dingen (z.B. Wohnen, Mobilität, ...) wäre es gut, sich etwas mehr vom "Eigentumsgedanken" zu lösen. Möglichst, bevor wir die Erde "verbraucht" haben .


    Gruß, Michael

  • ......Wenn ein Auto aber wenig genutzt wird, dann ist das mit dem "eigenen Auto" auch nicht mehr so wichtig, denke ich. Ein großes Auto zu haben, nur weil man einmal im Jahr damit in den Urlaub fährt, ist nicht besonders effektiv.


    Bei manchen Dingen (z.B. Wohnen, Mobilität, ...) ......


    Gruß, Michael

    Michael, grundsätzlich gebe ich dir Recht und in urbanen Zentren funktioniert das ja auch ganz gut, insbesondere die jüngere Generation hat oftmals schon kein eigenes Fahrzeug mehr.


    Ein großes Auto ist natürlich relativ.... ein dem Zweck angepasstes Fahrzeug würde es vielleicht besser treffen..... früher war das z.B. eine Anhängelast von 1800kg

    Und da fängt jetzt mein Problem an.... wo könnte ich heute ein Fahrzeug mit 1800kg Zuglast für morgen anmieten.... für eine Zeitdauer die durchaus mal mehrere Wochen beträgt, aber vielleicht auch schon nach 10 Tagen wieder vorbei ist....


    Ich habe nur mal so kurz auf cluno wegen eines Autoabos geschaut.... Mercedes E-Klasse Plug-in für 999 € im Monat mit einer Vertragsdauer von 6 Monaten.... macht dann 6000€ - bei Sixt gehts für einen Monat mit VW Tiguan für 1827 €.....


    Mobilität mieten bedeutet oftmals vorausplanen..... und zwar durchaus langfristig z.B. in der Hauptreisezeit wenn alles etwas bräuchten....


    In mein Fahrzeug vor der Tür setze ich mich rein wann ich will und fahre los wann ich will.....

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.