Für und wider Elektro-Kutsche

  • Kommt halt drauf an, auf was man wert legt. Ich habe meine Vorstellung geäußert und die gibt es (noch) nicht auf dem Markt. Fertig.


    Kombi (nicht SUV, nicht Hundefänger und nichts ähnliches), Neu 25k, 300-400km und für einen 750kg Anhänger kann es auch noch taugen. Mit Hänger fahre ich nicht mal weit, so sind mir irgendwelche Reichweiteneinbußen egal. Das sind keine Ansprüche, das sind in meinen Augen selbstverständlichkeiten.

  • wenn es diese Kombination mal irgendwann geben würde, dann würde ich auch einen nehmen - aber vermutlich bin ich dann zu alt zum Autofahren

  • In jungen Jahren hatten wir uns, frisch verheiratet mit einem Kind, mal einen Fiat Panda für 7999DM ,neu!,gekauft.

    An den erinnere ich mich immer sofort , wenn ich in einem Dacia sitze.Da sind die Sitze allerdings um Welten besser.

    Insoern kann ich die Bedenken von Robertd schon verstehen.

    Ach ja, den Panda haben wir dann nach 4 Monaten gegen ein richtiges Auto abgegeben.-%-

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  • Bei uns war es ein gebrauchter Uno, der 5 Jahre gut gedient und dann innerhalb 6 Monaten von einem Pizza Lieferdienst runter gerockt wurde. Danach gab es einen Daewoo Matiz. Beides zu der Zeit die einzigen Autos im Haushalt. Später gab's zum Kombi einen Matiz mit LPG Ausrüstung. Da ich es mir leisten konnte und wollte gab es 2022 einen Cupra Born als Zweitwagen. Wenn ich es mir aber nicht hätte leisten können oder wollen, dann wäre der Spring ein adäquater Ersatz für meine geliebte koreanische 800cm^3 LPG Gehhilfe gewesen. Man sollte die Ansprüche immer dem Budget anpassen. Das gilt auch in der Elektromobilität.

  • Aber das ist ja auch der Bremsklotz der Erweiterung der E-Mobilität. Die Ansprüche dem Budget anpassen ist für viele in der elektrischen Form nicht drin. Solange der Staat seine Pinunse mit in das Auto gesteckt hat, waren die Dinger teurer. Staatliche Unterstützung weg, übernehmen auf einmal die Dosenhersteller diese Preisminderung dem Verbraucher gegenüber. Es wird nicht daran liegen, dass auf einmal ein viel billigerer Motor am Markt ist und die Farben weit weniger kosten. Ja, gerne freie Marktwirtschaft aber dann nicht heulen, wenn der Verbraucher zu Hochpreiszeiten dem E-Auto den Rücken gekehrt hat und nur schwer wieder rückerobert werden kann.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Den Dacia Spring sind wir ja zur Probe gefahren und so als Daily Driver, halt für den Weg zur Arbeit, ist dieser völlig ausreichend. Aber solange vorhandene Fahrzeuge noch ihren Dienst leisten, gibt es halt nichts anderes und ob es dann ein Stromer sein wird, da habe ich so meine Zweifel.


    Bemerkenswert ist nach meinem Dafürhalten auch, wie sich die Menschen hinsichtlich der Ökologie selbst belügen, man steigt auf einen Stromer um, wegen der Umwelt. Schön für sie, wenn sie ihr grünes Gewissen blenden konnten und sie sich gut fühlen. Dass die wenigsten ihren vorherigen Verbrenner nicht aus dem Verkehr gezogen haben, wird ausgeblendet, denn der läuft mit seinem neuen Besitzer noch munter Jahre weiter!


    Gruß

    Siggi

  • ... , denn der läuft mit seinem neuen Besitzer noch munter Jahre weiter!

    Das ist kein Argument. Wenn nicht den, dann würde der neue Besitzer irgend einen anderen Wagen noch jahrelang weiter fahren. Die eigenen Fahrleistungen werden aber von nun an elektrisch erledigt. Nur darum geht's. Und sobald der eigene Stromer in den Wiederverkauf geht, wird auch dessen neuer Besitzer noch jahrelang ...


    Das ist eine ganz ähnliche Diskussion, wie zuvor "mit jedem neuen Windrad". Mit jedem neuen Stromer trage ich dazu bei, dass der E-Anteil im gesamten Fahrzeugbestand steigt, auch im künftigen Gebrauchtwagenangebot, und damit der CO2-Ausstoss pro gefahrenem Kilometer sinkt.


    "Klingt komisch, ist aber so!"

    (Zitat: Armin aus der Sendung mit der Maus)

  • Also sollte ich solange wie möglich meinen Verbrenner fahren, damit nicht schon jetzt für mich ein Stromer gebaut werden muss, denn dies belastet auch die Umwelt.


    Gruß

    Siggi

    Es gibt eben Menschen die sich ein neues Auto kaufen. Die Herstellung eines Benziners oder Diesel, verbraucht auch erhebliche Resourcen. Der Unterschied ist aber, daß beim E-Auto, nach der Herstellung, die Resourcenverschwendung wesentlich reduziert wird.

  • Also sollte ich solange wie möglich meinen Verbrenner fahren, damit nicht schon jetzt für mich ein Stromer gebaut werden muss, denn dies belastet auch die Umwelt.


    Gruß

    Siggi

    Ja! Das einzige "saubere" Auto ist das, das nicht gebaut wird ;-) .


    Etwas allgemeiner ausgedrückt: Wenn wir (wir in den Industrieländern) aufhören würden mit dieser Wegwerfmentalität, dann würde das der Umwelt sehr nützen. Wenn ich sehe, was auf einem Hausratsverwertungshof so weggeworfen wird, dann wirds mir ganz anders ... :(