Unterstützung bei der Urlaubsplanung

  • Schon mal drüber nachgedacht, ob du jemanden Sympathischen aus deiner Gegend mitfahren lässt?
    Dann wärt ihr schon zwei und man fühlt sich nicht so alleine hilflos.
    Wenn das dann klappt, ist die Angst weg und man traut sich auch alleine.


    Und nein, ich fahre nicht mit.

  • Wegen der Temperatur mache ich mir wirklich Gedanken, ich habe keinerlei Erfahrung, ob die ST1100 dauerhaft mit Temperaturen jenseits der 30° klarkommen wird - was in Spanien auch schon im Juli nicht unbedingt selten ist.

    Ich glaube das hast du falsch verstanden.😉

    Die ST schaltet einfach einen Ventilator an, wenn es ihr zu warm wird. Diese Möglichkeit hat ihr Fahrer leider nicht.

    Diese oben gezeigte Frankreich-Tour habe ich im Oktober unternommen. Falls es dort zu kalt gewesen wäre, wäre ich nach Spanien oder zur Not auch nach Marokko weitergefahren. Es war jedoch selbst in der Bretagne eigentlich noch zu warm. Ich habe eine Rukka Airpower Jacke, durch die vollflächig der Wind zieht ... oder zöge, wenn's denn welchen gäbe. Gibt's aber nicht, auf der ST.

  • Ich glaube das hast du falsch verstanden.😉

    Die ST schaltet einfach einen Ventilator an, wenn es ihr zu warm wird. Diese Möglichkeit hat ihr Fahrer leider nicht.

    Das hatte ich schon verstanden. aber ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.

    Meiner Dicken wirds bei 5° Außentemperatur nach 30 Minuten Stadtverkehr zu warm. Temperaturanzeige ist dann ca. 3 Nadelbreiten vom roten Bereich entfernt. Der Lüfter springt aber fast immer erst an, wenn die Dicke auf dem Seitenständer steht. Nach meiner Recherche hier im Forum könnte es wohl eine Luftblase sein, die für dieses Phänomen sorgt. Hab aber beim Reifen wechseln meiner Werkstatt gesagt, sie mögen mal nachschauen. Die haben nur keine Zeit, für 30 Minuten stop&go Stadtverkehr. Laut Werkstatt ist alles in Ordnung, Wasserkühlung voll, Ausgleichsbehälter knapp unter Max-Strich.

    "Den Lebenden schulden wir Respekt, doch den Toten schulden wir nur die Wahrheit"


    Spritmonitor.de

  • Schon mal drüber nachgedacht, ob du jemanden Sympathischen aus deiner Gegend mitfahren lässt?

    Diese Idee hatte ich wirklich schon, aber so viele Motorradfahrer hats in meinem Freundeskreis nicht. Der einzige, der wirklich gern mitgekommen wäre, kann nicht, hat ein schulpflichtiges Kind - und ich wollte die Haupt-Feriensaison eigentlich vermeiden.

    "Den Lebenden schulden wir Respekt, doch den Toten schulden wir nur die Wahrheit"


    Spritmonitor.de

  • Wegen der Temperatur... Das Thermostat kann defekt sein. In dem Alter auch nicht unwahrscheinlich, meines war nach seinen 30 Jahren auch hin. Wichtig wäre, dass sämtliche Gummileitungen intakt sind. Nichts wäre fataler als ein defekt an Kühlung oder Krafstoffversorgung.


    Zum Thema Reise mit dem Motorrad. Ich habe letztes Jahr auch meinen ersten Urlaub mit Motorrad gemacht. 4100km in 11 Tagen. Über Frankreich ans Mittelmeer, nach Korsika, 4 Tage da geblieben und dann über Italien nach Hause. Meine Vorbereitung bestand eigentlich nur im Buchen von Unterkunft auf der Insel und die Fährtickets vorher zu reservieren. Das Bordwerkzeug habe ich um Kleinigkeiten erweitert und noch einen kleinen Ratschenkasten mitgenommen. Akkukompressor mit Starthilfefunktion und Reifenflickset dabei gehabt.


    Unterm Strich hat die Maschine keine Probleme gemacht. Ich habe sie vor der Tour für 1000€ gekauft, durchrepariert und frische Reifen draufziehen lassen. Ein Fahrsicherheitstraining habe ich noch besucht zum Kennenlernen der Maschine. Gerade ohne ABS und so einem Schiff kann das nicht schaden. Einiges habe ich daraus auch für meine Reise mitgenommen. Am Ende hatte ich dennoch einen kleinen Auffahrunfall am Gardasee. Einmal den Abstand nicht gehalten und jemand vor dir bremst doch noch mal recht kurzentschlossen...

    Hier kam dann auch das erweiterte Bordwerkzeug zum Einsatz. Defekte Teile der Verkleidung abschrauben und vor Ort entsorgen, ein paar Sachen gerade ziehen, Klebeband und Kabelbinder halten den Rest. Gabel krumm, Lenker verbogen, Bremshebel unbrauchbar verbogen.... Versicherung mit Schutzbrief habe ich, aber das war eher eine Katastrophe mit dem Kontakt. Hätte 4 Tage auf eine Entscheidung warten müssen. Auf den adac hatte ich dann erst recht keinen Bock mehr (Pfingstwochenende, ging sowieso nichts). Also zur Unterkunft gefahren (um zu sehen, ob das überhaupt fahrbar ist, 15km), einen Abend Depressionen gehabt, Schmerztabletten eingeworfen, gepennt, am nächsten Morgen geschaut ob noch Luft auf dem vorderen Reifen ist. Dem war so, also die letzten Paracetamol eingeworfen und dann vorsichtig heim... Autobahnen, rechte Spur, maximal 100km/h, 960km in 14 Stunden.


    Kurz... Die Reise war alles wert und vor einem Schaden ist man nie sicher. Ich habe auf meinem Trip viel gelernt, vor allem was man braucht und was nicht. Wenn man alleine unterwegs ist muss man alleine Entscheidungen Treffen. Ob die dumm, klug, wagemutig, vernünftig oder sonst was sind, das stellt sich erst am Ende heraus. Ich für meinen Teil würde es jeder Zeit wieder so machen...

  • Moin snoopy

    schließe mich den vorschreibern gerne an, mach deine tour, mit der Pan 11 kann eigentlich nix schiefgehn, hatte meine 2 Jahre und bin damit 12000 km gefahren, übrigens mit dem einzigen Satz Bridgestone BT 24(?).

    Was ich mitnehmen würde, sind ein paar Sicherungen und ein Stück Benzinschlauch mit zwei passenden Schlauchschellen, falls der Unterdruckbenzinhahn in dem Alter seine Membran aufgibt, oder noch besser für wenig Geld vor der Reise neu machen lassen.

    Ansonsten...tanken und fahren und genießen, vor allem nie verkehrt vorwärts bergab einparken (macht man nur einmal-:))


    mein Tour-Freund und ich fahren auch einmal im Frühjahr eine tour in Spanien mit Papierkarte, navi nur zum ansteuern eines Hotels in einer fremden Stadt. und wir haben schon die herrlichsten Umwege beim Verfahren gefunden, können uns die Landschaft anschauen anstatt immer nur aufs display schaun zu müssen, das ist schon auch Freiheit, finde ich, und drum fahr ich so Moped in fremden Gegenden, aus Lust am entdecken


    sonnige Grüße und gute Reise


    Berti

  • Hallo snoopy,

    da hast du ja eine schöne Tour vor, dazu wünsche ich dir viel Spaß.

    Vielleicht sollte man nicht ganz außer Acht lassen, dass es in Frankreich einige dieser Umweltzonen gibt, die wir mit unserer 1100´er Pan nicht mehr befahren dürfen.

    Plakette gibt es nur für Fahrzeuge, die nach dem 1.6.2000 zugelassen wurden.


    Werkzeug würde ich auch nicht zu viel mitnehmen, wenn etwas gebraucht wird, ist es meistens eh nicht dabei. Ich habe meistens ne gute Zange, einen Rollgabelschlüssel, Pannenset mit CO2 Patronen und Klebeband dabei.


    Benzinschlauch brauche ich nicht, meine läuft seit rund 15 Jahren ohne Benzinhahn.

    Liebe Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet
    Markus

  • An die Geschichte mit der Crit Air, hab ich in dem Zusammenhang, garnicht gedacht. Aber das ist ein ganz wichtiger Punkt, weil, seit letztem Jahr die Plakettenpflicht auch ohne Feinstaubalarm gilt.

  • Was mir jetzt nicht so klar ist: Hier in Deutschland gibt es keine Plakettenpflicht für Motorräder. Und in dem vorangegangenen Link ist nur von Autos die Rede. Hab ich was überlesen?

  • Hallo Snoopy

    Wenn ich absoluter Nullschrauber wäre, würde ich mir über die Mitnahme diverser Werkzeuge oder Ersatzteile keinen großen Kopp machen .

    Auch einen Crashkurs in Räderausbau würde ich nicht machen , wenn ja dann nur mit wirklich sachkundiger und auf ST 1100 bezogener Anleitung . Das ganze müsste dann mit Sicherheit mehrere mal im Alleingang unter Aufsicht wiederholt werden . Dann kann ich mir vorstellen das es unterwegs alleine klappt , und die Sicherheit für dich und andere gegeben ist .

    Wenn du es dann selber machst , siehst du dann auch , welches Werkzeug dafür mitzunehmen ist .

    Für alle anderen Schraubereien am Motorrad reicht nach meiner Erfahrung ein kleiner Ratschenkasten 1/4 Zoll in dem Stecknüsse von 5-13 ,diverse Kreuzschlitz und Vielzahneinsätze zu finden sind . Trägt nicht viel auf so ein Kästchen .

    Gabelringschlüssel 6-8-10-11-12-13 . Das sind die gängigsten Größen an der ST 1100 . Damit bist du im Rahmen des für unterwegs machbaren gut ausgestattet .

    Paar Kabelverbinder ,Sicherungen , selbstverschweißendes Dichtungsband , Paar Kabelbinder .

    Wenn du die Maschine vorher sowieso zum Kundendienst ,und die Jungs machen saubere Arbeit , denke ich mal kannst du entspannt die Reise antreten .

    Die ADAC Mitgliedschaft abgeschlossen und alles ist in trocknen Tüchern .


    Haste Hammer ,Zange, Draht ,fährste bis nach Leningrad

    mit ein bischen Glück , kommste auch zurück .


    Gruß Peter