• Ganz genau, wofür sollte ich eine Goldwing brauchen, wenn ich eine 1300er Pan habe? Ich habs ja schon zweimal Probeweise versucht, hat aber nicht geholfen:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

    Abwarten!!!!:lol: mit zunehmenden Alter, wirst auch Du Deine Meinung ändern, siehe die vielen Wechsler, die noch gerne motorradfahren wollen.

    Bikergruß:mrgreen:

  • .. na ja, den Wechsel zur GW primär aufgrund des Alters darf man ab der SC79 getrost zum Mythos erklären. Mindestens genauso wendig die die Pan, nur zusätzlich mit den Annehmlichkeiten (technisch und natürlich auch Komfort), die man seit vielen Jahren bei der Pan vermisst hat ;-)

    Passionierter Biker :p
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  • Abwarten!!!!:lol: mit zunehmenden Alter, wirst auch Du Deine Meinung ändern, siehe die vielen Wechsler, die noch gerne motorradfahren wollen.

    Bikergruß:mrgreen:

    Mir ist mit zunehmendem Alter, die ST1300 schon zu schwer geworden, und die Goldwing hat ja nochmal etliche Kilos mehr. Jetz beweg ich 80 Kilo weniger, und das macht sich gewaltig bemerkbar.

  • .. na ja, den Wechsel zur GW primär aufgrund des Alters darf man ab der SC79 getrost zum Mythos erklären. Mindestens genauso wendig die die Pan, nur zusätzlich mit den Annehmlichkeiten (technisch und natürlich auch Komfort), die man seit vielen Jahren bei der Pan vermisst hat ;-)

    full agree!😎👍

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Das ist doch eine klare Aussage. Die Goldwing ist einfach der bessere Tourer.


    Den größten Unterschied findet man aber mit Sicherheit bei den Motoren. Der Reihen-Sechser der BMW braucht trotz der deutlich höheren Leistung endlos Drehzahl, um auf Touren zu kommen. Dann kreischt sie aber auch wie ein alter Sportwagen, dreht quirlig in Richtung des Drehzahlbegrenzers bei 9.000 Umdrehungen hoch und zaubert ein Grinsen unter den Helm. Im Gegensatz dazu feuert der Boxer der Honda schon unten raus, hört sich dabei ähnlich an wie ein Porsche, schiebt bis zur Mitte des Drehzahlbandes schön an, nur damit ihr dann recht schnell die Luft ausgeht. Im Sport-Modus dreht das DCT die Gänge zwar deutlich länger aus und schaltet auch nicht sofort hoch bei konstanten Touren, aber dennoch ist die Gold Wing spürbar nicht für die Heizerei geschaffen. Hinzu kommt noch, dass das DCT auch etwas in die Jahre gekommen ist.


    Daß BMW es immer noch nicht geschafft hat, ein so geniales Feature wie es das DCT ist, anzubieten, finde ich ein absolutes Armutszeugnis.

    BMW möchte es wahrscheinlich nicht schaffen, weil bei der Kundschaft kein ernsthaftes Interesse besteht. Außer Honda bietet Yamaha noch ein Automatikgetriebe. Das allerdings nur bei der FJR. Freunde von mir,die sich eine neue AT gekauft haben, fuhren vorher beide Varianten. Es wurde ein Schalter. Das DCT-Getriebe wurde gelobt, aber man wollte lieber Geld und Gewicht sparen. Das kann ich nachvollziehen. Habe die DCT-AT ebenfalls ausprobiert. Nicht schlecht, aber mir reicht der Schaltassistent aus.

  • Habe die DCT-AT ebenfalls ausprobiert. Nicht schlecht, aber mir reicht der Schaltassistent aus.

    Vermutlich hast du die Probefahrt mit einer DCT Version im Rahmen der üblichen Dauer durchgeführt und hattest gar keine Zeit dich auf die Besonderheiten einzustellen.


    Alleine die Tatsache, dass ich per Knopfdruck (bei meiner AT auch noch per normalem Schalthebel) manuell ohne Unterbrechung des Kraftschlusses schalten kann macht den Unterschied. Ob und welcher Schaltmodus den besten Kompromiss darstellt muss man erfahren und erschließt sich nicht während einer Probefahrt.


    Gegen das Argument Geld gibt es keine Gegenworte, allerdings sollte man bei der Gewichtung an die übrigen Features denken die man so gerne zukauft und was die so kosten....


    Gegen das Argument Gewicht.... ja ist schwerer, allerdings mit sehr günstiger Schwerpunktlage (so gut wie keine Auffälligkeit beim fahren) und die gleichen Kandidaten die gegen das DCT Gewicht sind, pflastern ihre Fahrzeuge mit gewichtsrelevantem Zubehör wie Sturzbügel usw. zu ohne auch nur ein einziges mal übers Gewicht nachzudenken.


    Ist für mich eine Pseudodiskussion mit Menschen die sich nicht auf neue Technologie einlassen wollten (Kraftrad) aber gleichzeitig auf die Getriebeautomatik von Benz und Co. schwören.


    Wenn du aus einer Serpentine herausbeschleunigst und du ohne Unterbrechung des Kraftflusses unterwegs bist, erfährst du auch zügig den Unterschied zwischen Quickshifter/Blibber und DCT......


    Es gibt offroad tatsächlich einen einzigen Punkt der bei DCT schlechter ist als bei manuellem Getriebe - das Anheben des Vorderrades über einen Baumstamm ist deutlich schwerer als bei einem manuellem Getriebe, Allerdings habe ich die völlig unbegründete Vermutung dass dieser Fahrzustand bei der GL eher bedeutungslos ist und alle übrigen Motorradfahrer ebenfalls eher theorisieren als es in der Praxis umzusetzen....


    Andere Motorradhersteller stehen zudem technisch vor der Herausforderung etwa 30 Honda Patente auf Detaillösungen des DCT umgehen zu müssen. Das macht die wirtschaftliche Entwicklung für viele zu aufwändig. Und solange eine GS Testsieg um Testsieg einfährt gibt es auch keinen Verbraucherdruck. Egal was so ein Testsieg wert ist.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • @Manfred,


    ich meine da, mich an eine Vergleichsfahrt eines Paris-Dakar-Profis erinnern zu können, und zwar AT DCT gegen Schalter. Der war zuvor überzeugt, dass er mit Schalter das Terrain schneller durchpflügt und hinterher stellte sich beim Zeitvergleich heraus, dass er mit der DCT schneller war, obwohl er sich "gefühlt" sicher war, das es anders sein müsste.


    Auch ich habe das DCT an zwei Mopeds für sehr gut befunden (Crosstourer 1st Generation DCT und SC79 EZ 2018), ich habe für meine Fahrfähigkeiten keinen Nachteil im Vergleich zum Schalten festgestellt.

  • Ich habe die Probefahrt in Angriff genommen, um einfach dieses DCT-Getriebe kennenzulernen. Mir ging es auch nicht darum, irgendwelche negativen Punkte an dem Fahrzeug zu finden. Ich habe die Probefahrt nicht bei Neuerscheinung der AT gemacht. Durfte sie trotzdem etwas länger fahren, obwohl ich direkt kundgetan habe, dass ich keine kaufen werde. Meine Erwartung war, einfach aufsitzen und Gas geben. Das auch in fast allen Situationen.

    Ich will keine Gewichtsdiskussion vom Zaun reißen. Auch DCT-Treiber schrauben einiges an Zubehör, wie z.B. Sturzbügel an.;-) Desweiteren war die AT genauso schwer wie meine GS. Die schleppt allerdings noch einen Kardan mit sich rum. Triumph unterbiete mittlerweile beide. Für die Zusatzkosten des DCT kann man sich ein gutes Koffersystem anschaffen.

    Habe kürzlich eine kleine Runde mit der NT1100 DCT gedreht. Bei dem Tourer würde es noch mehr Sinn machen. Aber auch bei dem Motorrad könnte ich mit dem Schalter leben. Es kommt irgendwie nicht das "haben wollen Gefühl" auf.

  • Es kommt irgendwie nicht das "haben wollen Gefühl" auf.

    Das ist etwas, was ich ohne Widerspruch akzeptiere!

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Es gibt offroad tatsächlich einen einzigen Punkt der bei DCT schlechter ist als bei manuellem Getriebe - das Anheben des Vorderrades über einen Baumstamm ist deutlich schwerer als bei einem manuellem Getriebe, Allerdings habe ich die völlig unbegründete Vermutung dass dieser Fahrzustand bei der GL eher bedeutungslos ist und alle übrigen Motorradfahrer ebenfalls eher theorisieren als es in der Praxis umzusetzen....

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